Beiträge von Rittho

    Paul war bei seiner Pancreatitis nicht nur auf der Station, sondern fast die ganzen 10 Tage auf der Intensivstation. Und es sah auch ein paar Tage gar nicht so gut aus. Er hat ja auch nicht gefressen, was aber wichtig ist.
    Kurz, ich hätte mir die Versorgung hier daheim gar nicht zugetraut. Was tun, wenn plötzlich Probleme auftreten? Ich gebe meinen Stinker nicht gerne freiwillig her, aber das war damals einfach richtig und auch nötig.

    Bei ihm hat letztendlich Fentanyl gewirkt. Buprenorphin hat er gar nicht bekommen (oder ist das Fentanyl, die gleichen Wirkstoffe haben ja oft unterschiedliche Medikamentennamen, je nach Hersteller ??? ich hab keine Ahnung.... ). Ich hatte drei Spritzen Butorphanol mit nach Hause mitbekommen.
    Ich denke auch, man sollte diese Krankheit nicht unterschätzen.

    Suse, wie geht's deiner Fellnase ?

    TrueType,
    ich war mit meinem Hund in einer Universitäts-Klinik zur Behandlung der Pankreatitis. An einer Universität wird gelehrt und geforscht. Du als Tierarzthelferin müsstest das doch wissen, dein Chef hat schließlich auch an so einer Institution studiert, die du hier für dumm und unwissend hinstellst.
    Mein Hund bekam dort das AB und die Infusionen in die Vene und die entsprechenden Schmerzmittel und und und ......
    Du willst jetzt also behaupten, das sei alles falsch, das alleinige Wissen sei bei dir und die Ärzte einschließlich der Professor einer Universität, (ich wiederhole mich) an der geforscht und gelehrt wird, würden sich nicht weiterbilden?

    Wenn mein Hund mal wieder krank ist, geh ich dann zur allwissenden Tierarzthelferin, die immer auf dem neuesten Stand der Forschung ist und überhaupt immer alles besser weiß oder wie ???

    Sorry, aber ich hab selten so einen geistigen Dünnsch..... gelesen.

    Asterix,
    ich befürchte, mit Previcox wirst du auch nicht weiterkommen. Das ist wie Rimadyl und Metacam ein Schmerzmittel der Nsaid Gruppe mit deren typischen Nebenwirkungen.

    Wenn das Nervenschmerzen sind bei Bibo, wäre vielleicht Gabapentin einen Versuch wert. Paul bekam das, als er seine schlimme Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte und es hat ihm sehr gut geholfen. Er ist magentechnisch auch super empfindlich, aber das hat er vertragen.
    Gabapentin ist ein Mittel gegen epileptische Anfälle und gleichzeitig ein Schmerzmittel. Paul hatte und hat noch nie epileptische Anfälle gehabt, das war in seinem Fall wirklich nur gegen die Schmerzen .

    http://www.aponet.de/gesundheit-und…nschmerzen.html

    Auf dem Blutbild seh ich nur einen erhöhten Wert, das ist die Leber. Alles andere ist doch in der Norm. Wo soll der Pankreasschnelltest sein? Aber ich bin kein Arzt.

    Flüssigkeit unter die Haut ist die Notlösung, wenn die Adern schlecht sind.
    Paul ging es ähnlich wie dem Hund von Grenouille. Es ging ihm extrem schlecht, den Bauch konnte man gar nicht anfassen, der war super schmerzhaft. Ihm war übel, er hat sich übergeben, blutiger Durchfall..... er lag in der Ecke wie ein Häufchen Elend.
    Nachdem Paul auch nach ein paar Tagen gar nix fressen wollte, bekam er noch einen Magenzugang (von außen durch den Hals) gelegt, um ihn damit füttern zu können. Die Schmerzen wurden erst mit Fentanyl (ein Opioid) besser.

    Also eine akute Pankreatitis würdest du merken, dem Hund geht es dabei extrem schlecht.
    Lass das cPLI und CRP bestimmen, dann weißt du ziemlich sicher, wo du dran bist.

    Nein, es wurde nur das C-reaktive Protein (CRP) im Blut bestimmt, welches bei einer Entzündung stark ansteigt.
    Außerdem die canine pankreatische Lipase (cPLI), auch aus dem Blut. Das sind Pankreas-spezifische, sehr sensitive Parameter zum Nachweis einer akuten Pankreatitis.

    Daneben kann noch cTLI (canine Trypsin-like Immunoreactivity) aus dem Blut bestimmt werden. Der Wert eignet sich zur Diagnose einer chronischen Pankreasinsuffizienz.
    Auf Enzyme im Kot wurde bei Paul nicht untersucht. Die Blutuntersuchung auf CRP und cPLI/cTLI ist eigentlich aussagekräftig genug.

    Wenn nicht schon gemacht, würde ich den TA mal auf diese Werte ansprechen und diese bestimmen lassen.

    Zitat

    Neben der Bauchspeichedrüse und der Leber hat man auch geren die Galle die dann verrückt spielt.

    Aus dem Grund gibt man prophylaktisch ein AB um zu verhindern, dass die Entzündung auf andere Organe übergreift.

    Zitat

    Cortison ist da wohl eher kontraproduktiv!!! ebenso AB!!! Wenn er arg Schmerzen hat, hilft nur Bupro, alles andere belastet nur die eh angeschlagene Verdauung oder wirkt eh nicht!
    !

    Worauf begründet sich deine Behauptung? Mein Hund wurde in einer Uni Tierklinik u.a. vom Professor behandelt und ich denke, dass da schon fundiertes Wissen bezüglich der richtigen Behandlung vorhanden ist.

    Suse1984
    Paul hat nach der Behandlung nicht mehr erbrochen und hatte auch keinen Durchfall mehr. Die Pankreaswerte liegen wieder völlig im Normalbereich und er bekommt auch keine Medis oder Enzyme.
    Also er hatte nur eine einmalige Entzündung und keine exokrine Pankreasinsuffizienz. Dann würde der Hund u.a. abnehmen und dann wären auch Enzyme angebracht.

    Frag bei deiner TÄin doch noch einmal nach, was dein Hund denn nun genau hat.

    Unser Paul war letzten August für 8 Tage stationär in der Tierklinik wegen Bauchspeicheldrüsenentzündung.

    Er bekam dort Infusionen, etwas für die Übelkeit, Antibiotika und starke Schmerzmittel. Mehr wurde auch nicht gemacht. Da bleibt nur Abwarten. Cortison hat er allerdings nicht bekommen.
    Paul hatte eine sehr heftige Entzündung mit starken Schmerzen und musste deswegen auf der Intensivstation behandelt werden. Auch um die Nebenwirkungen der Schmerzmittel (Opiate) im Auge zu behalten. Ihn hatte es wirklich schlimm erwischt.

    Alles Gute deiner Fellnase und wir drücken die Daumen und Pfoten, dass er mehr Glück hat und mit einem blauen Auge davon kommt :smile: