Beiträge von Rittho

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    @ Rittho

    Vielleicht sagst du einfach mal was dein Hund hat.

    Also hier die gewünschte "Mängelliste" meines Hundes:
    1. Angeborener Herzfehler, festgestellt im Alter von ca. 3 Jahren
    2. Uratsteine
    3. Allergie (Futtermittelallergie)
    4. Granulomatöse Meningoenzephalitis (was hierbei der Auslöser ist, weiß man bis heute nicht. Vererbung muss nicht sein, kann aber auch nicht ausgeschlossen werden). Tritt meist im Alter von ca. 4 Jahren auf.

    Es ist ja nicht so, dass ich den VDH komplett ablehne. Ist ja besser als gar nix. Ich würde auch immer wieder einen Hund dort kaufen. Aber DIE Garantie, dort einen gesunden Welpen zu bekommen (wie es hier teilweise suggeriert wird) ist es nun mal nicht. Und da kann ich beim Kauf die Augen aufmachen wie ich will, wenn dann so Krankheiten dabei rauskommen, die sich erst nach ein paar Jahren einstellen.
    Könnt mir glauben, ein paar Flöhe auf meinem Welpen wären mir lieber gewesen, als die obige Liste :sad2:

    Wenn ich einen "gesunden", erwachsenen Hund habe, kommt der abends gegen 23.00 Uhr nochmal in den Garten oder kurz um die Ecke zum Pippi machen und dann hat der gefälligst zu warten, bis ich morgens aufstehe. Mein Schlaf ist mir heilig :D

    Ist mir auch wurscht, ob der fiept oder nicht, das wird ignoriert. Zur Not mit Ohropax. Nach ein paar Tagen hat er kapiert "nein, es gibt keine Bespaßung um 5 Uhr morgens.......".

    Weil Herr Hund es ja auch durchaus seeeeehhhhr lange aushält, wenn es draußen regnet und ungemütlich ist. Dann muss er plötzlich gar nicht mehr sooooo dringend, hält es noch stundenlang aus........ oftmals bis Mittags um 12. Hallo ???

    Mein VDH-Rüde hat zwischenzeitlich so um die 8.000,-- € Tierarztkosten verschlungen, ich habe die "Mängelliste" brav an den Züchter weitergeleitet. Von dort kamen dann aber lediglich "gute Genesungswünsche" und "das kann ja ausnahmsweise mal vorkommen"...... Mama und Papa produzieren weiterhin Welpen.

    Wie soll ich als Käufer eines Welpen wissen können, was da alles so an Krankheiten im Hintergrund brodelt? Was nutzen mir Atteste, Gesundheitsauswertungen und Leistungsnachweise, wenn Krankheiten, die ich als Käufer melde, nicht ernstgenommen, bzw. ignoriert werden? Krankheiten, die man auf den ersten Blick nicht sieht, die sich erst so nach 2 - 3 Jahren manifestieren. Und wo dann argumentiert wird " ei ja, ist ja keine anerkannte Erbkrankheit". Ist ja gut, dass es den VDH gibt, aber blind kaufen kann man auch dort nicht. Wenn die Optik passt (wunderschöner Zuchtrüde/-hündin und bei Ausstellungen immer erste Plätze), wird manches andere Negative auch gerne mal unter den Tisch gekehrt und Rüde/Hündin weiterhin zur Zucht eingesetzt. Weil man damit ja schließlich gutes Geld verdient. Mit einem VDH Hund kann man nun mal mehr Geld verdienen, als mit einem Bauernhof-Upps-Wurf Hund. Und das lässt sich niemand gerne versauen, nur weil es da mal einen "ausnahmsweise" nicht so gesunden Nachwuchs gab.

    Augen auf beim Kauf und Hirn einschalten ist ja gut und schön und auch erforderlich, aber "alles" kann man auch damit nicht ausschließen. Vieles sieht man halt auf den ersten Blick nicht. Wie die Welpen aufgezogen werden, ob im Stall oder im Haus, sagt ja nichts drüber aus, wie sie sich gesundheitlich in ein paar Jahren entwickeln. Und wenn dann gesundheitliche Mängel damit abgetan werden " ei ja, kann ja mal passieren......", das gibt mir dann schon zu denken.

    Also die Sicherheit, beim VDH einen gesunden Hund zu bekommen, die stellt sich bei mir leider nicht ein. Ist schön, dass es so einen Verband gibt, aber das Non Plus Ultra ist das für mich persönlich nicht. Weil einfach der finanzielle Aspekt (VDH Hund kostet locker mal ein paar hundert Euronen mehr) im Hintergrund steht.

    Habe mir diesen Plan der Uni München für meinen 32 kg. Dalmi erstellen lassen. Diesen dann prozentual umgerechnet für meine 23 kg. engl. Bulldogge Hündin. Noch ein paar Prozent zusätzlich runter wegen des Alters und der wenigeren Aktivität der Hündin..... fertig war der Plan.
    Nach ein paar Wochen musste ich nochmal nach unten korrigieren (die Madame hatte etwas zugelegt) und seitdem passt das perfekt seit jetzt schon über 2 Jahren :smile:

    Schön, dass es deinem Hund wieder besser geht. Aber bitte beobachte das Ohr sehr genau. Das mit den Schmerzen beim Gähnen hat mich jetzt etwas stutzig gemacht.
    Bei meiner kleinen Dicken war das einzige Symptom, dass sie von jetzt auf gleich plötzlich ihr Maul nicht mehr öffnen konnte, nicht fressen und nicht gähnen. Herausgekommen ist beim MRT, dass der Gehörgang chronisch entzündet war und sogar schon teilweise zerstört. Wir haben davon nichts gemerkt, der Hund hat sich bis dahin vollkommen normal verhalten, nie Schmerzen gezeigt, keine Kopfschiefhaltung, nichts.

    Bei ihr musste damals eine Bullaosteotomie gemacht werden, wobei der innere Gehörgang entfernt wird. Eine schwere OP, aber sie hat das mit ihren damals 8 Jahren relativ gut weggesteckt. Die Augennerven waren durch die OP etwas betroffen (hängt ja alles dicht zusammen), musste über längere Zeit Augentropfen geben, aber das hat sich wieder vollkommen zurückgebildet. Jetzt ist sie schon 10 Jahre und hatte mit dem Ohr seitdem keine Probleme mehr.

    Ich will dir wirklich keine Angst machen, aber wenn du meinst, der Hund spürt beim Fressen und Gähnen immer noch was (trotz Schmerzmittel ???), dann kläre das ab und warte nicht zu lange. Hunde sind wahre Meister im verbergen von Schmerzen.
    Alles Gute deinem Hundi
    Rita

    An Vestibularsyndrom hatte ich jetzt auch sofort gedacht. Aber da du morgen ja doch eh in die TK fährst, würde ich das dort auf jeden Fall ansprechen. Kann ja auch von der Wirbelsäule kommen oder doch mit den Augn zusammenhängen oder eine Art epileptischer Anfall oder oder oder......... das kann alles mögliche sein. Also morgen einfach fragen ;)