Beiträge von cazcarra

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    Und wer es wirklich schafft, rein über positiv verstärkte Kommandos seinen Hund im vollem Lauf hinter einem Hasen abzupfeiffen, der möge sich doch bitte hier mal melden und mir erklären wie das gehen soll!

    @ Björn

    Da könnte ich dir eine Kollegin von mir empfehlen, deren Labradore über einen hübschen Jagdtrieb verfügen.
    Ich durfte selbst dabei sein, wie sie die beiden mit ihrem ultimativen Umkehrkommando vom Hasen abgerufen hat.

    Bei meinen Nasen ist das nicht soooo das Problem, da jagdlich nicht so rasend interessiert.

    Des Weiteren habe ich zwei spanische Podencos im Training, wo Herrchen jüngst den Erfolg feiern konnte, beide Hunde von einem Fuchs abzurufen.

    Ohne aversive Mittel jeglicher Art. Und das ist verbürgt, denn ich hab das Hund-Mensch-Team trainiert.

    Das "Geheimnis" ist ein ultimatives Umkehrkommando, das nicht abgenudelt ist, das DIE PARTY schlechthin bedeutet, samt Super-Jackpot, sobald der Hund wieder dasteht.

    Das man das sorgfältig und mit Geduld aufbauen muss, vornehmlich bei jagdlich sehr interessierten Hunden (und wer möchte behaupten, Podencos wären das nicht), versteht sich m. M. nach von selbst.

    LG
    cazcarra

    1. Mazda 5

    2. Gizmo: 67 cm, 36 kg und Shima: 35 cm, 15,5 kg

    3. Im Kofferraum mit fest eingebautem Trenngitter

    4. PERFEKT! Da passt auch noch Kumpel Sam mit rein :D, dann allerdings nur für Kurzstrecken.
    Die beiden können es sich bequem machen und wenn wir verreisen, kann ich meinen gesamten Krempel auf und vor den Rücksitzen unterbringen. Durch die geilen Schiebetüren hinten auch überhaupt kein Problem mit Be- und Entladen

    LG
    cazcarra

    Für Gizmo habe ich eine OP-Kosten-Versicherung inkl. Voruntersuchungen und Nachsorge + Haftpflicht bei der Uelzener für 19 Euronen und ein paar Zerquetschte pro Monat.

    Hat sich letztes Jahr leider gleich gelohnt. Gizmos Blasen-OP war nicht ganz billig und war mehr als dankbar, dass ich diese Versicherung hatte.

    Shima muss ich noch versichern. Gut, dass du mich erinnerst :roll:

    LG
    cazcarra

    Lediglich aus dem Grund, dass WENN der Hund mal aus irgendeinem unvorhergesehen Grund in die Leine geht oder aber - ein blödes, aber immer wieder vorkommendes Beispiel - irgendwo abrutscht (z.B. Flussufer oder dergleichen), im Halsband hängt, im besten Fall üble Schmerzen hat und im schlechtesten Fall sich dabei im empfindlichen Halsbereich verletzten kann.

    Wenn dein Hund super leinenführig ist und die meiste Zeit sowieso im Freilauf - hmm.
    Bei meinen Hunden, die leinenführig sind und in aller Regel frei laufen (wohne herrlich auf dem Land) kommt trotzdem nix anderes dran als ein Geschirr, weil auch mein Großer mal einen bösen "Abrutschunfall" hatte. Ohne Geschirr hätte ich ihn da wohl nur unter extremen zusätzlichen Schmerzen rausbekommen. So konnte ich ihn am Rückensteg des Geschirrs greifen und ihn so beim Rausklettern problemlos unterstützen. Dementsprechend war sein Schock, den er bei dem Unfall erlitten hat, relativ gering.

    Ob Leder oder Kette oder Nylon, an sich ist es wurscht. Der Halsbereich ist nunmal extrem empfindlich respektive gefährdet. Kommt hinzu, dass der Seitenbereich am Hals für die taktile Kommunikation unter Hunden wichtig ist. Wenn da dauernd irgendwelche Reize ankommen, stumpft die Sensibilität ab. Was sehr schade ist.

    LG
    cazcarra

    Sorry, wenn ich dich auf dem knatschigen Fuß erwischt habe!

    Dennoch: Als HT habe ich eines gelernt - es wird sehr viel erzählt, aber selten hast du die Gelegenheit, es dann auch zu sehen.

    Du sagst selbst, du hast keine Erfahrung damit und glaubst es, weil der Mensch dir vertrauenswürdig erscheint. Mag sein. Kann ich mir kein Urteil drüber bilden.

    Doch meine Erfahrung hat mich in langen Jahren gelehrt, dass es besser ist, nur von Dingen zu berichten, die ich mit eigenen Augen gesehen, besser noch selbst erfahren habe.

    Und gerade ein Kettenhalsband "nur als Unterstützung" zu bezeichnen, bringt bei mir sämtliche Alarmglocken zum Klingeln. Wenn es lediglich das ist, dann geht es auch ohne.

    So ist das halt mit alten Frauen wie mir. So furchtbar misstrauisch. Und leider nicht ohne Grund.

    Unhöflich dir gegenüber wollte ich absolut nicht sein. Ich möchte dich nur bitten, das skeptische Nachfragen in Zukunft weiter beizubehalten (das find ich nämlich ganz prima!) und durch eigenen Augenschein zu unterstützen. Du wirst dich wundern, was man noch alles lernen kann (und leider oft auch muss).

    Schlaf gut
    cazcarra

    Zitat

    Und dieser Mensch hat mir beim skeptischen Nachfragen auch versichert, dass nicht am Halsband rumgerissen wurde, oder so. Es war eine zusätzliche Stütze.

    Was ich nicht selber gesehen habe, glaube ich auch nicht nach "skeptischem Nachfragen". Erzählen kann man mir sehr viel....

    1. Der Muskelaufbau des Menschen unterscheidet sich nicht von dem des Hundes.

    2. Unterschiede ergeben sich allenfalls in Bezug auf die Muskelmasse. Beispiel: ein trainierter Gewichtheber hat im Regelfall auch eine ausgeprägte Halsmuskulatur aufgebaut. Dementsprechend ist der eher in der Lage, einem gewissen Druck am Hals standzuhalten als Otto Normalverbraucher. So sieht das auch bei unterschiedlichen Hunderassen aus. Ein muskulöser Rottweiler hat wohl eher die Chance,über die Muskulatur gegenzuhalten als ein Setter.

    3. Ein ganz einfacher Satz: Druck erzeugt Gegendruck. Ein Hund denkt nicht logisch wie wir. Wenn er Druck am Hals spürt, versucht er dem nach Möglichkeit zu entkommen. Wodurch? Indem er versucht von dem, was weh tut, wegzukommen.

    4. Dann gibt es noch den Fall, dass der Hund zwar schon röchelnd in der Leine hängt, aber adrenalinmäßig so weit gepuscht ist, dass er den Schmerz nicht mehr spürt, sondern nur noch dem Ziel entgegenzieht, das ihn so in Erregung versetzt. Gesund für den Kehlkopf etc. ist das nicht, bloß weil er den "Schmerz nicht spürt".

    Wenn dir mal wieder jemand sagt, dass er seinen Hund ohne schmerzhafte Einwirkung innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden vom Leineziehen geheilt hat mittels Kettenhalsband als Unterstützung, dann lass es dir doch mal vorführen. Vorzugsweise nicht an deinem Hund.

    cazcarra

    Zitat

    Ich finde Kettenwürger als kurzfristige, richtig eingesetzte Erziehungsmethode beim Training okay.

    @ dalmatia

    Da stellt sich die Frage, was du darunter verstehst.

    Abgesehen davon lautete die Antwort des Freundes der TE lt. ihren eigenen Worten:

    Zitat

    das wäre gar keine gewalt würde ihr gar nich weh tun und wäre nur wenn sie mal wieder " doof" tut und nicht hört......

    Bei diesen Worten stellt sich mir dann die Frage: Wieso ein KHB einsetzen, wo es doch nicht weh tut und keine Gewalt bedeutet, andererseits aber was erreicht werden soll, wenn "sie mal wieder doof tut". Ja, wie erreich ich denn das durch ein Kettenhalsband???

    Sorry, Leute, aber spätestens hier hört der Spaß auf. Ein KHB einzusetzen wie es Murmelchen (u. a.) tut, lass ich mir zur Not ja noch gefallen. Aber hier steckt doch ein anderes Ziel dahinter. Die Hilflosigkeit des Halters UND des Trainers sollen durch dieses "Hilfsmittel" kaschiert werden.

    Da wir das ja in letzter Zeit verstärkt haben - sie Lennox Thread - kommt mir einfach nur noch das K.....n.

    LG
    cazcarra