Es scheint tatsächlich so zu sein, dass dein Hund ein "Angsthund" ist.
Bei Angsthunden mit diesen - entschuldige bitte - Uralt-Methoden der Untwerfung und mit Wassersprüher, also Schreckreizen, zu arbeiten, geht - wie du ja bereits bemerkt hast - komplett nach hinten los. In den Augen deines Hundes wirst du zunehmend unberrechenbarer. Zudem schaukelt sich das Ganze immer weiter hoch (10 mal an einem Tag), so dass dein Hund schon im Vorfeld ziemlich hoch am Rad dreht und gleich zum Beißen übergeht.
Ich würde dir zu einem wirklich guten Trainer raten, der sich deinen Hund, dich und die gesamte Situation vor Ort anschaut. Dieser Trainer sollte zum einen mit positiver Bestärkung arbeiten und zum anderen dir Hintergrundwissen über das Lernverhalten von Hunden, über die besondere Problematik von Angsthunden usw. vermitteln sowie mit dir an deinem Timing hinsichtlich Bestätigung und Abbruchkommando arbeiten.
Wenn du magst, wende dich doch an folgende Trainerin, die ich dir uneingeschränkt empfehlen kann (sie hat übrigens zufällig zwei weiße Schäfis, der Rüde, der nun seit einem knappen Jahr bei ihr ist, hatte ganz ähnliche Probleme, war jedoch bei der Übernahme bereits ein 3/4 Jahr alt und dementsprechend ziemlich am Boden zerstört.)
Katja Rübsaat, [email='k.ruebsaat@gmx.net'][/email]
LG
cazcarra