Ich tausche immer, wenn es um was besonders Wichtiges geht - z.B. um ne tote Maus, nen Pferdeapfel (wenn schon drei "Pralinchen" genascht wurden), irgendwelche anderen (für mich) ekligen Sachen oder Dinge, von denen ich nicht weiß, worum es sich handelt.
Zuhause teile ich die Ressourcen aus, demnach weiß ich, was die Hunde im Maul haben, muss es ihnen also nicht wegnehmen.
Das Tauschen habe ich natürlich vorher aufgebaut (so wie Pandora das hier schon beschrieben hat), also erstmal tauschen, Teil angucken, zurückgeben usw. Wenn dein Hund das Vertrauen hat, dass er das Teil entweder wiederbekommt oder aber was anderes Gutes, dann gibts dir gegenüber auch kein Geknurre und Gefletsche mehr. Wesentlich stressfreier für alle Beteiligten und dementsprechend angenehmer für die Beziehung insgesamt. Fördert den Vertrauensaufbau im Gegensatz zum puren Wegnehmen unter allen Umständen.
Dass dich dein Hund anknurrt, wenn du ihm den Knochen wegnehmen willst, lag in diesem Fall mit Sicherheit daran, dass er sich schon Gedanken gemacht hatte, ob deine Hündin ihm den abspenstig machen will - und dann kommst du auch noch. In dem Fall, wie gesagt, hätte ich nicht versucht, dem Hund den Knochen abzunehmen, sondern die Hündin aus dem Raum zu bringen. Fertig. Kein Theater, kein Vertrauensmissbrauch.
cazcarra