Beiträge von cazcarra

    Oiiii, Chandro,

    das is hart! Vergiss die Weibers, mach Friede mit die Jungs und dir dat Leben nich so schwer! Außerdem: Auch annere Hunde ham hüpsche Töchter. Da kommt immer mal ne nette Schnecke nach!

    Ich bin ja nu kein echter Rüde mehr - sacht Frauchen - weil Bällchen ab. Trotzdem - ich mag die Mädels und hab auch schon so die eine oder andere ganz doll gefunden, aber weisse, wenns drauf ankommt, interessiert die Weibers doch nur die Farbe vom neuen Geschirr....

    Lech dich hin, mach dich Augen zu und träum vom nächsten Zuch durchn Wald! Ob mit Frauchen hintendran oder ohne, datt überlass ich dir. Watt dir em gut tut!

    Hast mein Mitgefühl, Kumpel!

    Dein
    Gizmo-wasisnheutmitdirlos

    Zitat

    Wenn er zugeschnappt hätte und sie reflexartig den Arm zurückgerissen hätte, dann hätte sie jetzt evtl. einige oberflächliche Abschürfungen, aber doch keine Wunde bis zur Sehne.
    "Schnappen" impliziert für mich eigentlich nie eine Verletzungsabsicht und das kann ich in diesem Fall nicht erkennen.

    Dies von Björn, allerdings mit dem Hinweis

    Zitat

    (ich kann natürlich auch nur das interpretieren, was ich gelesen habe!)

    Dann diese Äußerung von dir, tagakm

    Zitat

    Natuerlich war das ein vorsaetzlicher Biss vom Hund und kein Versehen!

    Wo ich gleich noch hinzufügen möchte: WER, zur Hölle, hat was von Versehen gesagt? Ich sicher nicht!

    Dieser - einigen wir uns auf diese Wort - Angriff war ganz sicher kein Versehen. Jedoch sollte er auch mit ziemlicher Sicherheit keine schwere Verletzung hervorrufen. Wobei hier "schwer" immer im menschlichen Auge des Betrachters liegt. Hunde sehen das sicher anders.

    Worauf ich einzig und allein hinaus will, ist, dass hier nicht der Anschein entsteht, dass dieser Hund ein "böser Beißer" ist, das ist er nämlich nicht, sonst hätte es da schon ganz andere Probleme gegeben, sondern, dass das spezielle Problem, dass ja wohl auch in speziellen Situationen (mit Ressourcen) auftritt, angegangen werden muss und bis dahin eben extremes Management zur Debatte steht.

    Mir ging es jedenfalls schon wieder viel zu weit in die Richtung: Dieser Hund beißt "unkontrolliert" und bösartig zu.
    `
    Ist meine Sicht der Dinge jetzt angekommen?

    cazcarra

    Dass die Halterin nichts weiter unternimmt oder unternehmen will, ist ja hier nun wirklich nicht das Thema. Schreibt die TS ja selbst. Hat eine Trainerin, mit der sie sogar aus dem Urlaub in Kontakt getreten ist etc.

    Ich wiederhole nochmal:

    WIR ALLE haben die Wunde nicht gesehen, noch haben wir den Vorfall miterlebt.
    Wir sind hier auf Beschreibungen angewiesen, die zudem unter einem gewissen Schockzustand zustande gekommen sind.
    Des Weiteren: Die Sehnen in der Hand sind praktisch SOFORT zu sehen - da ist nun mal nicht viel Fleisch. Eine Kinderhand hat davon noch weniger zu bieten.

    Und falls es irgend jemanden interessiert: Ich hatte genau solch eine Verletzung. Und, was soll ich sagen? Sie ist nur deshalb so schlimm ausgefallen, weil ich in diesem Moment auch nicht die Coolness besessen hatte, die Hand ruhig zu halten, nicht zu zappeln oder ziehen und vor allem die Schnauze zu halten. Heute ist das anders, aber damals? Mit 16? Und ohne zu wissen, was eigentlich los ist?

    DAS wollte ich nochmal ins Gedächtnis rufen. Nicht mehr, nicht weniger.

    Aus einer Verletzung, die genäht werden musste, gleich eine mehr oder minder bösartige Attacke zu machen, halte ich für den falschen Weg. Das kennen wir aus der Bildzeitung, ist in einem Forum aber nicht wirklich hilfreich.

    Der Hund hat eindeutig ein Problem - keine Frage. Welches die Auslöser für sein Schnappen sind, muss eruiert werden - keine Frage. Bis dahin muss der Hund gesichert, also Management betrieben werden - keine Frage.

    Zu Letzterem gab es hier tatsächlich einige hilfreiche Tipps - z.B. niemals diesen Hund mit einem Kind unbeaufsichtigt zu lassen, schon gar nicht, wenn es um Ressourcen geht, egal, welch entspannten Eindruck er macht.

    Der Rest kann nur in einer guten Verhaltenstherapie gelöst werden, wozu wir hier kaum Tipps geben können, weil wir den Hund nicht kennen, nicht gesehen haben etc.

    cazcarra

    Dass du dich für ein Geschirr entschieden hast, finde ich super - denn gerade der kleine Knirps soll ja positive Erfahrungen machen und nicht, wenn er,weil ers noch nicht besser weiß, in die Leine geht, Schmerzen haben. Das Welpengeschirr wird wohl vorerst mal reichen.

    Ich denke, im Moment hast du das Nötigste im Haus. Der Rest kommt nach und nach.

    Viel Spaß mit dem Kleinen!

    LG
    cazcarra

    Ich wiederhole mich ungern...

    Zitat

    Festhalten kann auch eine reflexhafte Reaktion auf reflexhaftes Zurückziehen sein.

    Was zusätzlich im Reflex aufgrund des Festhalten-wollens zu einer Verstärkung des Kieferdrucks führt, was wiederum bei weiterem "Entziehen" zu einer schwereren Verwundung führt. Und wie war das, wie der Hund von der Kinderhand getrennt wurde???? Durch wegziehen?

    tagakm, sei so gut, und lass mich mit Haarspaltereien in Ruhe - ich bin heute wirklich sch :zensur: drauf.

    cazcarra[/quote]

    @ Joy

    Leinenimpuls - lediglich ein "Zuppeln" oder Wackeln an der Leine. Wirkt sich auf den Hund aus, als würdest du jemand, der gerade intensiv mit was anderem beschäftigt ist, dauernd nervend auf die Schulter tippen (nicht klopfen)

    Leinenruck - der Hund verspürt einen unangenehmen bis schmerzhaften Ruck am Hals. Wenn du wissen willst, wann es unangenehm wird, leg dir selber mal ein Halsband um und lass von deinem Partner "rucken". Viel Spaß dabei.

    Allein schon deshalb rate ich grundsätzlich zum Brustgeschirr. Das bedeutet nicht, dass ich am BG das "Rucken" für in Ordnung halte, sondern lediglich, dass es dann nicht schmerzhaft ist oder so leicht zu negativen Verknüpfungen kommnt, falls der Hund mal - z.B. vor Schreck - in die Leine springt.

    cazcarra

    Also, gut... mal wieder...

    Nix gegen die Dunbar-Skala. Wirklich.
    Frage dazu: Was ist mit den "Schritten dazwischen"?

    Außerdem: WER von uns hat das Ergebnis des sog. Bisses gesehen? Keiner. Ich bin lediglich von dem ausgegangen, was ich im Posting der TS gelesen habe - wie jeder andere hier auch.

    Somit befinden wir uns wohl ALLE im Bereich der Spekulation.

    Und so möchte ich mein Post verstanden wissen - als Hinweis zur Überprüfung für die, die das Ergebnis SEHEN können.

    Trotzdem bleibe ich dabei - Festhalten kann auch eine reflexhafte Reaktion auf reflexhaftes Zurückziehen sein. Und da wir alle keinerlei Ahnung davon haben, wie es überhaupt zu der Situation gekommen ist, verwahre ich mich hiermit gegen die Unterstellung der "Verharmlosung".

    cazcarra

    Hier wurde schon so ziemlich alles gesagt.

    Allerdings nur noch mal, um die Relationen ins rechte Licht zu rücken....

    Wir reden von einem Goldi. Der Hund hat zugeschnappt. Wenn ich mich recht erinnere (ohne zurückzublättern) schriebst du, deine Schwester hat versucht, die Hand zurückzuziehen.

    1. WENN dein Hund wirklich RICHTIG hätte zubeißen wollen, wäre es NICHT ohne Sehnenverletzung abgegangen! Das kostet einen Hund dieser Größenordnung nun wirklich keine Mühe.
    Wenn ein Hund jedoch zuschnappt und ich versuche - was im Reflex völlig normal ist - meine Hand wegzuziehen, habe ich das, was deine Schester jetzt hat - eine ordentliche Wunde, die genäht werden muss.

    2. Du schreibst selbst - du hast nicht gesehen, was sich ereignet und evtl. deinen Hund zum Schnappen veranlasst hat. Du musst davon ausgehen, dass ihn irgendetwas - was auch immer - dazu veranlasst hat. Deine Schwester wird dir da vermutlich nicht viel weiterhelfen können, da sie mit ziemlicher Sicherheit unter Schock steht und diese Situation nur schwerlich visualisieren und objektivb beurteilen kann.

    D. h. letztlich, dass deine Managementmaßnahmen vorläufig ausgedehnt werden müssen. Eine solche Problematik zu lösen, bedeutet einen langen Weg, doch es lohnt sich.
    Den Check beim TA empfehle ich dir auch dringend. Bitte bei Abnahme der Schilddrüsenwerte darauf bestehen, dass ALLE Werte ermittelt werden, nicht nur T4!

    Du hast bisher schon sehr viel erreicht. Ich kann verstehen, dass dies für dich ebenfalls ein Schock war. Doch bitte denk dran, die Urlaubssituation ist auch für deinen Hund eine neue und mit einem gewissen Stress verbunden. Selbst wenn er sich seither entspannt dargestellt hat, bedeutet das nicht, dass er keinen Stress hat (ob positiv oder negativ ist hier gar nicht mal so ausschlaggebend). Gerade in ungewohnten Situationen kann es eher mal zu einem Rückschlag kommen.

    Ich will auf diese Weise diesen Vorfall keineswegs verharmlosen - doch ist es m.E. wichtig, genau hinzusehen, was schlussendlich bedeutet, der Hund muss noch besser sozusagen vor sich selbst geschützt werden, um somit andere zu schützen.

    Ich drück euch alle Daumen - wär auch schön, wenn du mal ins DF stellst, was die Laboruntersuchungen ergeben.

    LG
    cazcarra

    Nicht wirklich... Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, der sich damit besser auskennt.

    Einstweilen kann ich dir nur den Rat geben, dich in diesem Fall mit einem/r TierheilpraktikerIn über das Thema zu unterhalten!

    Drück euch die Daumen!

    LG
    cazcarra