Sorry - bei allen!
Mich bringt einfach die Thematik "Der Hund beißt" auf die Palme. Da gibt es zwar die schöne Dunbar-Skala - doch die berücksichtigt m.E. in keinster Weise die erwähnten "Zwischenschritte" und noch viel weniger die jeweiligen Umstände, die zum Vorfall geführt haben.
Gerade hier wissen wir nicht, WAS den Vorfall ausgelöst hat. Wir wissen lediglich, dass eine 11-jährige mit ziemlicher Sicherheit in Panik geraten ist. Was Letzteres wiederum bei einem Hund auslösen kann, ist vielfältig.
Ich wehre mich einfach gegen eine "Vorverurteilung" des Hundes - in diesem wie auch in anderen Fällen. Denn in der Regel stellt sich heraus, dass "Mensch" einen entscheidenden Fehler gemacht hat und der Hund nur entsprechend seiner Erfahrungen und möglicherweise daraus resultierenden Ängsten oder Aggressionen heraus reagieren kann.
Natürlich ist es übel, wenn ein Hund ein Kind auf diese Weise verletzt. M.E. darf es eben - vor allem, wenn man um das Problem des Hundes weiß - gar nicht erst soweit kommen. Und da ist IMMER der Mensch gefragt.
Dies ist jetzt absolut kein Vorwurf an kakadus!!! "Mensch" ist eben manchmal auch nur Mensch und kriegt was nicht mit oder ist einfach auch mal unaufmerksam. Das kann jedem von uns passieren.
Meine Meinung: Wäre der Hund wirklich richtig sauer gewesen, wäre diese Kinderhand jetzt wirklich durchlöchert. Das ist hier nicht der Fall. Deshalb siehe oben.
Ich geh jetzt ins Bett, denn du, tagakm, machst mich darauf aufmerksam, dass das für heute wohl besser so ist.
Nochmal sorry, aber zum einen bringt mich diese Form der Einschätzung von "Hundebissen" jedes Mal über den Rand, zum anderen - auch wenn das mancher nicht verstehen kann - bleibe ich bei meiner Meinung. Der Hund hat reagiert und nicht agiert. Und dies in einer Weise. die nicht schwer verletzen "wollte".
cazcarra