Beiträge von cazcarra

    Zitat

    Lies bitte nochmal - ich habe nicht geschrieben "Symptombehandlung", sondern Ursachenbehandlung.

    Und natürlich schadet es nicht - auch abhängig vom Hund und der Bindung zum Halter insgesamt - parallel an "normalen" Erziehungsgeschichten wie z.B. Grundgehorsam zu arbeiten. Das Wie ist die Frage und wie gesagt: Ursachenforschung für das Problemverhalten und Arbeit an der Ursache, nicht am Symptom.

    LG
    cazcarra

    Das hat ja auch nichts mit Generallösungen für alle Situationen zu tun.

    Das eine - das ist das Brötchen z.B. - das ist normale Erziehung.

    Das andere - z.B. reagiert aggressiv auf Passanten/andere Hunde etc. - ist ein (Problem-)Verhalten, für das ich einerseits Manangement betreiben muss, solange Hund noch nicht so weit ist, und an dem ich arbeiten muss, damit das Problemverhalten nicht mehr auftaucht.

    Und auch im letzten Fall gibt es keine Generallösung - es hängt immer sowohl vom individuellen Hund wie auch von der Ursache des Problems ab, wie ich da dran gehe.

    Allerdings ist mein Erfahrungswert, dass ich gerade bei solchen genannten Problemen mit Ratz-Fatz-Arbeit und mal eben Meideverhalten allenfalls ein Symptom unterdrücke, aber das Problem für den Hund nicht löse.

    Auch hier gilt wieder: Geduld, Übersicht und Arbeit.

    LG
    cazcarra

    Für deine 2 Cent bin ich sehr dankbar.
    Hatte dich schon vermisst :smile:

    Nur wirst du feststellen, dass mit ziemlicher Sicherheit aus irgendeiner Ecke wieder ein Aufschrei kommt.

    Alles, was du beschreibst ist vernünftig und nur so kann eine entspannte und gute Mensch-Hund-Beziehung inkl. gehorsamem Hund rauskommen.

    Doch das bedeutet (Eigen-) Arbeit, zu der nicht jeder bereit ist.

    LG
    cazcarra

    Nein, sollt ihr nicht. Sondern - wie hier beschrieben - in eurem Bekanntenkreis oder darüberhinaus nach einem SOUVERÄNEN und gesunden Althund suchen, der mit Welpen kann und sie nicht verletzt.

    Ansonsten - ließ nochmal, was Liekedeeler geschrieben hat in Ruhe.

    Ich denke, ihr müsst da einiges an euren Reaktionen und Einstellungen ändern.

    LG
    cazcarra

    Na ja, Angelika, dann lies morgen halt mal in Ruhe.

    Eiertanz um die Hunde? Kommt mir nicht so vor. Ich "arbeite" so, wie in diesem Artikel beschrieben und es ist nicht anstrengend oder nimmt mich irgendwie besonders in Anspruch. Darum geht es eigentlich auch - die Regeln, die sich automatisch ergeben und schlicht und ergreifend durchgehalten werden sollten.

    Fällt mir nicht schwer. Anderen HH vielleicht schon.

    Für mich ist es eine recht entspannte Art, "die Hunde im Griff zu behalten".

    cazcarra

    Zitat

    Ich hab was tolles zum Thema, ich hab was tolles zum Thema, lalala... :D :D :group3g: :jump:

    http://hundeseminare.blogspot.com/2011/01/grenze…e-berthold.html

    Sehr schöner Artikel! Den darf man sich auf der Zunge zergehen lassen.

    Der wichtigste Punkt - der m.E. hier auch immer wieder zu Missverständnissen und endlosen Diskussionen führt - wird mit diesen Sätzen bestens beschrieben:

    Zitat

    Ute begründete damit auch ihre Themenwahl, denn diese Schwarz-Weiß-Malerei sollte aufgebrochen werden. Eigentlich sei „Grenzen setzen“ für sie gar kein Thema, denn obwohl Regeln im Zusammenleben natürlich eine wichtige Rolle spielen, sei es doch so, dass sich diese im Prinzip von selbst aufstellten. Denn Regeln regeln individuelle Bedürfnisse in einer Gruppe, das Zusammentreffen und das Zusammenleben. Dabei entstehen die Regeln fast von selbst, Diskussionen sind nicht nötig – diskussionswürdig ist allenfalls in welchem Umfang Regeln aufgestellt werden müssen und wie am sinnvollsten.
    „Grenzen setzen“ unter Hundehaltern bedeute aber häufig etwas anderes. Es sei eine häufig gebrauchte Phrase in Formulierungen wie: „Das kann man dem Hund aber nicht durchgehen lassen!“, „Nun reicht’s aber!“, „Ich bin ja geduldig, aber…“. Die Haltung des Sprechers ist dabei eine deutlich entnervte, evt. frustrierte und nicht selten ist die entsprechende Handlung, die dieser Aussage folgt, eine entsprechende: Aufgrund des aufgestauten Ärgers kommt es nicht selten dann zu überzogenen Reaktionen.

    Zitat

    Dauerhafte Grenzen kann man auch mittels des Aufbaus von Gewohnheiten (s.o.) erreichen, bzw. über Verhaltenshemmung, d.h. Bestrafung. Dabei muss man allerdings wissen, dass man erlerntes Verhalten über Bestrafung hemmen kann, instinktives hingegen nur sehr schwer. Aggressions-, Angst- und Jagdverhalten lassen sich somit entweder gar nicht oder nur sehr unzuverlässig über Bestrafung hemmen.

    cazcarra

    MaddinR - DANKE!!!

    Wers jetzt nicht kapiert haben sollte, hat den Schuss nicht gehört.

    Davon wird es aber immer einige geben, alldieweil sie nun aus ihrer ureigensten Komfortzone raus müssen.

    Eine Anmerkung noch (oder auch zwei :D ):

    1. Du schreibst, dass ein E-Gerät "nicht in der Hand von Stümpern" zu suchen hat. Nach allem, was dein Artikel enthält, müsste dieser Satz eigentlich lauten: Ein E-Gerät hat in KEINER Hand und an KEINEM Hund etwas zu suchen.

    2. Vergiss die monatelange Pause :smile:

    Zum Beitrag zuvor noch etwas - du hast ja völlig Recht. Nur - so meine Erfahrung mit den Kunden, die mit einem inzwischen völlig fertigen Hund bei mir aufschlagen - wird P- minus nach wie vor von zahlreichen Trainern auch bei Angsthunden aller Art angewendet. Weil es so schön einfach ist... Und DAS kann man einfach nicht oft genug wiederholen: ES IST SCHWACHSINN.

    LG
    cazcarra

    Zitat

    P- lehrt immer schneller als R+. Man muss das nur mit seinem Gewissen vereinbaren.

    Ich klink mich jetzt hier aus... wie ich schon sagte.... ich will kein weiteres Gespräch.

    Stopp! Halt! Bleib bitte da! Denn ich möchte das Gespräch :smile:

    Zum obigen Zitat: Wer sagt das? Bzw. wer beweißt das? Oder noch besser: Wie dauerhaft und sicher ist P-, z.B. bei einem angstaggressiven Kandiaten...?

    Wie du selbst schon geschrieben hast an anderer Stelle: Die Genauigkeit ist es, worauf es hier ankommt, die 99 % der Halter und nahezu ebensoviele HT nicht hinbekommen... Also ist P- die Variante, die in der Folge, wenn auch nicht damit in Verbindung gebracht, zu Problemen führen kann...

    LG
    cazcarra

    Das ist eine gute Idee!

    Die Frage ist natürlich: Wie geht es dem Hund aktuell? Wie sehen seine Symptome derzeit aus?

    Dennoch - mit solchen Schnellschüssen wäre ich extrem vorsichtig. Nicht, dass Allopurinol jetzt ad hoc irgendwelche Schäden anrichten würde. Das nicht. Aber ob die Gabe notwendig ist oder nicht, ist doch wichtig.

    Hoffe mal, Prof. Naucke meldet sich bei dir.

    LG
    cazcarra