Beiträge von cazcarra

    Wär schön gewesen, ihr wärt heute Nacht mit ihr raus, wenn sie sich schon meldet...

    Ansonsten Geduld, Ruhe und besser nur "vor die Tür" an ein Wiesenstück und dort stehenbleiben bis sie vor Langeweile dann auch mal was machen kann.
    Das ist alles noch zu neu und aufregend, deshalb kann sie sich bisher nicht draußen lösen.

    cazcarra

    Was ihr macht, hängt davon ab...

    Beschäftigt euch mit dem Thema Leishmaniose - dazu gibt es genügend Infos im Netz.

    Tatsache ist: Leishmaniose ist NICHT heilbar. In ganz, ganz seltenen Fällen kann die Leish zurückgedrängt werden durch Medikamentengabe und der Hund ist dann sowohl symptomfrei als auch titerfrei. Wie gesagt, in seltenen Fällen.

    Es kann sein, dass ihr mit "ab und an" einer "Tablettenkur" für einige Jahre über die Runden kommt. Dazu muss auf alle Fälle minimum 2 x im Jahr ein Bluttest gemacht werden, damit ihr wisst, was im Hund vor sich geht. Zu warten, bis Symptome auftauchen, sollte nicht der Weg sein. Bei Leish-Hunden ist auch auf die Fütterung zu achten (purinarm!).

    Ein Hund KANN mit Leish alt werden, muss es aber nicht.

    Mein Seelenhund Gizmo hat Leish und wir kämpfen nun seit 6 Jahren. Wir konnten eine 3-jährige Behandlungspause einlegen, aber nun sind die Leishmanien leider wieder aktiv und er muss behandelt werden. Da er aufgrund der Behandlung Blasensteine (Xanthin) bekommt (ist recht selten, kann aber passieren), versuchen wir, die Behandlung so "mager" wie möglich ausfallen zu lassen. Ansonsten müsste er demnächst wieder eine Blasen-OP durchstehen.

    Das alles sind Dinge, die können evtl. passieren, müssen aber nicht.

    Überlegt euch das gut. Und wenn ihr willens seid, Geld auszugeben und vor allem das emotionale Auf und Ab mit einem chronisch kranken Hund zu durchleben, dann wird es für diesen einen Hund der Himmel sein.

    LG
    cazcarra

    Ah so - das geht natürlich auch. Ich mach das ja auch immer so. BB erstellen lassen, runterfaxen und dann fahr ich hin. Da ich 380 km Anreise habe, ist es mir lieber so, wenn Doc Lehner bereits alle aktuellen Parameter zur Verfügung hat.

    Toitoitoi!!!

    LG
    cazcarra

    Nein, hast du nicht.

    Und natürlich hast du Recht: Es gibt durchaus Hunde, die sich durch einen "Beschuss" aus der Spritzpistole nicht in die Hose machen.

    Das Problem ist lediglich: Wir sind hier in einem sehr großen Forum. Es lesen zig Leute auf der Suche nach DEM ultimativen Tipp, wie mit einem bestimmten Problemverhalten umgegangen werden kann. Und da widerstrebt es mir zum einen heftig, nicht auch die Gefahren eines solchen Vorgehens zu nennen.

    Des Weiteren dürfen wir hier nicht vergessen, dass Mensch gern nur das liest, was er auch lesen möchte.

    Ergo: 10 von 18 Usern haben positive Erfahrungen gemacht - also wird das ausprobiert (oft ist das Verhältnis deutlich schlechter und dennoch wird was ausprobiert). Das oftmals in völliger Unkenntnis des psychischen Zustandes des Hundes...

    Wie oft lesen wir hier, ein Hund sei furchtbar dominant, wo er doch eigentlich völlig neben der Spur läuft aufgrund von Stress? Wie oft lesen wir hier, ein Hund hätte "bewusst gebissen" und hat lediglich in Notwehr abgeschnappt, weil HH die vorherigen Kommunikationszeichen ignoriert hat?

    In meinen Augen kann man nicht vorsichtig genug mit "Erziehungstipps" jeglicher Art sein - und die von vielen so verpönte "Wattebauschmethode", die keine ist, sondern lediglich vom Menschen ein wenig Denkarbeit und Beschäftigung mit der Materie Lernverhalten des Hundes erfordert, wären tatsächlich die einzigen Tipps, die für den Hund schadlos angewandt werden können, auch wenn der HH dabei Fehler machen sollte.

    So gesehen: Foren sind letztlich nur dann eine Hilfe, wenn Mensch gewillt ist, zu denken. Das vermisse ich gelegentlich bei diesem oder jenem HH.

    cazcarra

    Interessant, dass man sich lediglich am "Schlangethema" aufhält. Da ist doch noch deutlich mehr erklärt - gerade hinsichtlich des Themas Schreckreize. Irgendwie scheint mir, hier wird wieder mal vermenschlicht... Was MIR nicht viel ausmacht, was soll es dann dem Hund schaden?

    Das Erleben eines Hundes ist nicht exakt 1:1 mit dem eines Menschen zu vergleichen. Auch wenn - wie inzwischen unbestritten - Hunde dieselben Grundgefühle wie Menschen verspüren können (Angst, Zuneigung, Wut usw. usf.), bedeutet dies nicht, dass sie diese Dinge auch ebenso umsetzen. Vernunftbegabt sind auch Hunde sicherlich (immerhin vergleichbar mit kleinen Kindern, vor allem im Bereich Problemlösung). Allerdings fehlt ihnen die Fähigkeit zur Refektion und dementsprechend werden Schreckreize nicht "überdacht".

    cazcarra

    Na, dann mach doch einfach so weiter. Ist doch völlig in Ordnung.

    Es soll jedoch Menschen geben, die tiefer in die Materie einsteigen wollen, um zu verstehen, was sie tun.

    Und ich denke: Ein Tee würde dir durchaus gut tun.

    cazcarra

    Scheint so zu sein, als wäre der folgende Artikel immer noch mehr als notwendig... keine Ahnung, wie oft der hier im DF schon zitiert wurde...

    Es geht in erster Linie zwar um Sprühhalsbänder, das Prinzip (Schreckreiz) ist jedoch dasselbe.

    Und bevor wieder jemand schreit "Aaaaahhhh, animal learn - die Wattebauschwerfer" - lesen bildet dennoch.

    cazcarra