Beiträge von cazcarra

    Zum einen hab ich - bevor ich Tipps gebe - erst einmal ein paar Fragen (die ich bereits gestellt habe und die noch nicht vollständig beantwortet sind). Glaskugelgucken und "allgemeingültige" Tipps (für Individuen eh nicht geeignet) sind nicht so mein Ding.

    Des Weiteren: Woher willst du wissen, was ich bisher ausprobiert habe? Darum geht es allerdings nicht.
    Du schreibst JETZT "zürücknehmen", oben jedoch "komplett ignorieren" und darin besteht schon mal ein himmelweiter Unterschied.

    Locker flockig dahergeschriebene Dinge können auch ins Auge gehen. Denn wenn du einen Hund tatsächlich komplett ignorierst, kann sich kaum eine gute Bindung einstellen. Dazu gehört denn doch deutlich mehr.

    Cheerio
    cazcarra

    Jap - Quirina... Das sind die richtig guten Tipps. Machst du das auch mit deiner Tochter oder deinem Sohn, wenns nicht funzt?

    Hunde sind Rudeltiere und auf Kommunikation angewiesen. Einem jungen Mädchen wie der TS hier zu raten "den Hund erst einmal komplett zu ignorieren" führt sicherlich nicht zum gewünschten Ergebnis.

    cazcarra

    Ich frag mich gerade, was an dem ausgewiesenen Jungrüdenverhalten "kastrierenswert" ist... Wie Milospeed schon schrieb - das gehört zum Erwachsenwerden, dass man andere Rüden angrummelt und sich ggf. auch mal einen auf die Mütze einfängt.

    Die Kunst ist sicher, als Mensch zu begreifen, OB da was aus dem Ruder läuft.

    Außerdem schreibst du, du willst wissen, ob du ihm das Knurren nun verbieten sollst - im nächsten Satz schreibst du allerdings sehr richtig, dass deine Angst ist, dass er dann letztlich gleich schnappen muss.

    Genauso ist es auch. Wenn du ihm den Kommunikationsbereich Knurren verbietest, bleibt ihm nicht mehr viel anderes übrig, als gleich zuzuschnappen. Also lass das bitte.

    Interessant für dich wäre sicherlich, dich noch ein wenig mehr mit dem Ausdrucksverhalten von Hunden im Allgemeinen und in bestimmten Situation und Altersstufen zu beschäftigen. Du wist feststellen, dass dieses Verhalten in diesem Alter durchaus nicht unnormal ist und solange er andere Hunde nicht mobbt oder über sie herfällt, er eigentlich nur am Lernen ist.

    In die richtigen Bahnen kannst du das lenken, indem du ihm Kontakte zu souveränen Fremdrüden verschaffst (wohl am besten mit Hilfe eines Trainers, der die entsprechenden Hunde kennt). Auf diese Weise erleidet er keinen Schaden, sondern wird lediglich hundgerecht höflich eingebremst.

    cazcarra

    Das ist stark anzunehmen. Ich nehme an (sicher kann man das nur sagen, wenn man euch persönlich kennt), dass er, was Leinenbegegnungen angeht, ein unsicherer Kandidat ist. Die Gründe für eine Leinenaggro sind vielfältig und müsste im Fall deines Rüden geklärt werden.

    Was die Situation bei euch am Hoftor angeht, handelt es sich wohl eher um Territorialverhalten. Der Frust, den anderen nicht zu erreichen, ist derselbe.

    cazcarra

    Ich schließe mich Sonja an und möchte hinzufügen: Dieser Hund braucht eine artgerechte Auslastung - und das hast nicht, dass ihr stundenlang mit ihm durch die Botanik traben sollt, sondern dass er mal kopfmäßig ausgelastet wird. Sucharbeit z.B.

    Ich würde euch jedenfalls dringend zu einem guten Hundetrainer raten, denn offensichtlich müsst auch ihr noch das eine oder andere lernen.

    Wenn du schreibst, wo genau du in der Schweiz lebst, hat vielleicht jemand einen Tipp für dich.

    cazcarra