Was machst du denn zur Auslastung mit ihm?
Wäre es evtl. möglich, dass du morgens eine größere Runde drehst, so dass er "hundemüde" in sein Bett fällt, wenn du auf Arbeit ankommst?
Ansonsten, wenn er in deinem Büro frei herum laufen darf, würde ich mal einen Futterball für sein Frühstück, oder, wenn er Nassfutter bekommt, einen Kong anbieten. Außerdem solltest du versuchen, ihm dann Aufmerksamkeit zu geben, wenn er sich gut benimmt - also dann, wenn er eh in seinem Bett liegt, ruhig ist. Ich kennen nur die paar Zeilen, die du geschrieben hast, aber es wäre durchaus ein übliches Problem, dass du ihm dann Aufmerksamkeit schenkst (z.B. indem du ihn in sein Bett schickst), wenn er lang genug genervt hat, während du z.B. die ersten Minuten nach dem Ankommen, in denen er noch ruhig ist, ignorierst. Für viele Hunde ist es dann auch egal, ob sie positive Aufmerksamkeit (Lob, Streicheln), oder negative Aufmerksamkeit (schimpfen, wegschicken) bekommen, hauptsache ihr Mensch beachtet sie. Vielleicht ist er es einfach nicht gewohnt, dass du zwar anwesend, aber nicht für ihn verfügbar, bist.
Mein Weg wäre also:
- Hund morgens müde machen
- Im Büro auf den Platz schicken (Kong), oder Frühstück aus dem Ball anbieten (dann auf den Platz schicken, sobald er fertig ist)
- immer mal wieder kurz loben, mal streicheln, mal ein Leckerli ins Bett werfen, solange er ruhig ist
Wenn du eine Mittagspause hast, die ausreicht, um ihn nach Hause zu bringen, würde ich das wohl zumindest in der ersten Zeit machen, damit es nicht zu viel wird. Dann ist er erstmal nur den halben Tag allein und du hast die Möglichkeit da deine Aufmerksamkeit immer mal zwischen HUnd und Arbeit zu teilen und kannst dich nachmittags voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren.
Wenn es besser wird mit seinem Verhalten, schafft er es in Zukunft vllt. auch einen ganzen Tag.