Beiträge von lemming

    Futter tube habe ich nur bei der Zielobjektsuche ausprobiert und da schmierte das ziemlich

    Dann würde ich die Pampe mal in nen Deoroller packen - ist zwar sicher nicht die aller praktischste Lösung, aber wenn man nicht viel Auswahl hat...

    Womit ich Erfahrung im Andicken habe, ist Leinmehl und Flohsamenschalen - weiß aber nicht, ob das für euch von der Verträglichkeit her machbar ist. Damit kriegt man schon was schnittfestes hin, wenn man die Mengen entsprechend wählt.

    Oder man macht es mit den Verdickungsmitteln halt nur etwas fester, so dass eine Futtertube (ich finde ja die Unguator Kruken echt klasse - feste Dose, saubere Handhabung.) weniger schmiert.

    Ich würde mir für längere Wartezeiten eine Klapp-/Faltbox ins Auto packen und einen Hund darin entweder auf der Rücksitzbank oder neben dem Auto unterbringen. das wäre bei uns beim Training, 3x die Woche, doch meist mind.2-3 Stunden minus der Zeit, in der mein Hund dran ist.

    Die halbe Box fänd ich nämlich deshalb nicht so prickelnd, weil meine (kleine Schäferhündin) da immer ihre Beine iwie unter den Körper basteln müsste. Gerade wenns warm ist und der Hund gearbeitet hat, finde ich es schon nett, wenn sie die Beine von sich strecken können und den Rücken gerade machen. Dafür braucht sie ca. 90 Länge, 60 breite.

    Ich hatte anfangs auch eine Trennwand, inzwischen fahren die Hunde eigentlich immer zusammen und können sich dann auch die Beine etwas angenehmer zurecht puzzeln, ohne ewig Platz zum umher fliegen zu haben. An Turniertagen ist dann die große im Kofferraum (kleiner Kombi, rück- und Heckgitter), dir kleine auf Rücksitz oder neben dem Auto in einer Faltbox.

    Aber, ganz ehrlich, ich bin auch nicht päpstlicher als der Papst und mein Rüde hat, wenn ich mal nicht aufmerksam war, auch schon mal z.B. Müllsäcke auf der Straße anmarkiert. Oder öffentliche Laternenpfähle z.B. - ja, passiert halt mal, gerade, wenn da schon zig andere Rüden drangepieselt haben. Oder meine Hündin, die manchmal halt muss und dann einfach macht - find ich auch nicht so pralle, so eine Pipipfütze auf dem Gehweg. Oder wir steigen nach 6 Stunden Zugfahrt auf dem Münchner Hauptbahnhof aus und danach geht es noch mit der U-Bahn weiter - ja, da darf der Terrier dann schon mal an irgendeinem Betonpoller ganz am Ende des Bahnsteiges das Bein heben - wo auch sonst?

    Wobei ich ehrlich gesagt erst hier nach dem Mitlesen auf die Idee gekommen bin, dass man dann auch einfach mit ein bisschen Wasser mal nachspülen könnte :headbash: , das nehm' ich also von hier mal mit... :bindafür:

    München HBF komm ich auch regelmäßig nach 8 Stunden Fahrt an - nach links raus zu den Trambahnen ist eine kleine "Dreckfläche", am Straßenübergang über die Tramgleise. Da dürfen meine beiden. Da sie nie nicht auf Asphalt machen würden, musste ich die Stelle suchen. Beim Rüden würde es da wohl an den Zaun gehen - was ich da (unter freiem Himmel, an Dreckfläche und anfassen und säubern tut den Zaun da sicher niemand) vertretbar fände.

    Und guter Herdenschutz wird das ganze natürlich zu Recht weiter verteuern. Und das ist auch richtig. Es kann nicht sein, dass das gesamte Risiko bei den Tierhaltern liegt und sie dann noch ständig draufzahlen.

    ich fände das einen klaren Punkt, an dem der Staat lenkend in die Marktwirtschaft eingreifen müsste. Zum Umwelt- und Tierschutz. Subventionen für vernünftige Tierhaltung, gerne bezahlt aus zusätzlichen Abgaben der Massentierhaltungen - z.B. geknüpft an die Menge an Gülle, die nicht auf dem eigenen Land ausgebracht werden kann, weil es zu viel für die Flächen ist.

    Denn der Verbraucher versagt hier leider ziemlich (wird halt doch lieber billig, als Tierwohl und ökologische Vertretbarkeit gewählt), in seiner Markt lenkenden Rolle.

    Und niemand kann wollen, dass die Preise für vernunftig gehaltene Tiere weiter hoch gehen, während die Massentierhaltung munter weiter machen kann, wie bisher.

    Ich habe mit rückwärts Futtertreiben, rückwärts laufendem Hund und daraus das steh, als auch mit Hund nach dem steh ins rückwärts (Hund) schicken gute Erfahrungen gemacht. Wobei das rückwärts schicken nach dem steh kommando natürlich die Anfänge vom steh aus der Bewegung schon voraussetzt. Finde ich aber gerade für etwas trägere Hunde gar nicht schlecht, wenn sie die Idee haben, dass es nach dem steh zurück geht.

    Zum Brustring nochmal: es ist definitiv schonender, wenn er einen Rappel bekommt (wie CH-Troete ja sagte, die sind für Übungseinheiten) und die Leine dort eingehängt ist. Mach dir da keine Gedanken zu Verletzungen. Dadurch, dass die Kraft seitwärts abgelenkt wird (der Hund wird ja seitlich "aufgehalten"), ist viel weniger Gefahr als wenn es am Nacken ruckt (wie bei Halsbändern). An sich ist die Verletzungsgefahr mit Geschirr eh deutlich verringert, mit dem Brustring nochmal mehr.
    Grüßle
    Silvia

    So einfach ist das nicht - der Brustring führt bei nicht optimal sitzenden Geschirren dazu, dass sich das Geschirr in die Achseln zieht - und die sind sehr empfindlich.
    Die Geschirre sind von der Kraftübertragung und dem Sitz darauf ausgerichtet, geraden Zug von hinten/oben besonders gut abzufedern. Schon seitlicher Zug ist nicht mehr optimal (verteilt sich dann nicht mehr schön, sondern belastet ziemlich alleine den einen Gurt an den Rippen) und vorne an der Brust erst recht nicht.

    Dennoch ist das eine der schonendsten Methoden, wenn man kräftemäßig Hilfe braucht. Aber komplett unbedenklich, gerade wenn der Hund etwas längere Leine hat, sind sie nicht. Daher ja auch der Hinweis von CH-Troete, dass die Leine bei diesen Einheiten kurz bleiben soll.

    Ich finde es für den Hund angenehmer, die Leinenführigkeit mit einem breiten Halsband, statt mit umklippen an den Brustring zu trainieren.