Beiträge von lemming

    Ich habe diverse Hurtta Mäntel (gibts häufig auch gebraucht in ordentlichem Zustand (meist sind die aufgebügelten Reflektoren ab, der Rest völlig ok) zu kaufen).
    Fürs Training hab ich auch einen BoT (auch gebraucht gekauft, weil mir die so viel zu teuer sind), der ist bei uns im Alltag nicht zu gebrauchen wegen Ringelrute. Aber im Training und zum Warten im Alltag super! Gerade um in Trainingspausen und nach dem Training im Auto die Muskeln warm zu halten.

    Ich hab auch ein "Hurtta Nachmachermodell" von Zooplus - Schnitt sieht aus, wie die alten Hurtta Pro. Der ist allerdings deutlich dünner und ist daher unser Übergangsmodell.

    Ich finde den Dalmatiner immer noch nicht schlecht für die Anforderungen. Kein Jagdhund, aber lauffreudig. Mountainbike würde ich eher canceln, aber ansonsten könnt's passen.
    Haben halt kein Fell für den Winter, je nachdem, was das Winterpensum wäre, müsste da mit Mantel ausgeholfen werden.

    Allerdings fände ich eigentlich einen halbwegs einschätzbaren Junghund (Ende Pubertät - 2 Jahre) aus dem Tierschutz immernoch eine sehr valide Alternative.

    Bei uns geht vieles gut - ich habs gern natürlich, also gibt es getrocknet verschiedene Ohren (Reh, selten Schwein, Kaninchen - Rind hab ich mir abgewöhnt, nachdem mir erzählt wurde, dass Parasitenbehandlung beim Rind am Ohrenansatz aufgetragen wird und da daher viele Giftstoffe hängen, gerade bei den felligen - korrigiert mich gerne, wenn ich da ne Fehlinfo bekommen habe), Haut verschiedener Tiere (da auch gerne Rind, weil günstig und gut zu bekommen), Euter, Pansen (wobei der eher zu weich ist zum Zähneputzen).

    Beim (Teil-)Barf gibt es gerne Federknochen, Rippen oder auch mal ganze Karkassen von Geflügel, Hase oder Kaninchen. Außerdem gibt es hier an einem lokalen Fischstand die Fischgräten und Köpfe zu kaufen, die gibt es also auch immer mal.

    Für lange Zugfahrten, weil ich da geruchlich auf die Mitreisenden achte, gibt es eigentlich immer die Whimzees aus Kartoffel oder auch die Reisknochen. Werden gern gefressen und stinken gar nicht.

    Unsere Familienhunde waren Rüden, hatte sich so ergeben (second-hand Hunde halt :) gesehen - verliebt, Geschlecht egal). Als ich dann meine erste eigene Hündin geholt habe, war mir wichtig, dass es eine Hündin ist, weil der Familienrüde, der nach meinem Auszug bei meinen Eltern geblieben ist, mit 99% aller Hündinnen, aber mit einem deutlich geringeren Prozentsatz an Rüden verträglich war. Und da ich weit weg wohne und entspannte Besuche bei meinen Eltern wollte, obwohl die Hunde sich nicht regelmäßig sehen, wurde es dann eine Hündin.
    Das Bäuchlein kraulen finde ich bei Hündinnen schöner, als bei Rüden :) Ansonsten komm ich mit beiden Geschlechtern ähnlich gut klar. Zu meiner Ersthündin, die intakt ist, wollte ich dann keinen Rüden dazu holen, weil mir das Trennen in der Läufigkeit zu heikel war. Also wurde die zweite auch eine Hündin. Und so bin ich vermutlich, solange ich zwei Hunde gleichzeitig halten will, bei den Hündinnen gebunden, oder muss einen Kastraten aus dem Tierschutz suchen. Aber bis dahin ist hoffentlich noch ordentlich Zeit.

    Bester Trainingseffekt bei der Probeprüfung für meine Schäferdame: wer quietscht, wenn das Metallapportel ausgeworfen wird und auch auf Aufforderung die Klappe nicht halten kann, der darf halt nicht apportieren :) Apportel eingesammelt, dem Ringhelfer gegeben und zur nächsten Übung gegangen. Mensch hat die doof geguckt - und sich danach echt Mühe gegeben, leise zu sein.

    Wir haben im Verein dieses Jahr eine Probeprüfung veranstaltet und die ist richtig, richtig gut angenommen worden.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass die Probeprüfung für mich als (neuer) Steward ganz schön anstrengend war. Weil man eben auch auf die Sonderwünsche der Teilnehmer eingehen muss und nicht, wie bei einer normalen Prüfung, einige Male hintereinander den gleichen Stiefel durchziehen kann. Wir werden das Ganze wohl wiederholen. Vielleicht mit mehr Stewards, falls wir noch welche motivieren können, so dass auch wir als Ausrichter besser laufen können.

    Wir hatten eine Aufwärmzone neben dem richtigen Ring (zwei Ringe bekommen wir nicht unter). Viele Zuschauer am Rand und haben den RIngaufbau auch so geplant, dass möglichst viel in der Nähe der Zuschauer stattfindet.
    Die meisten haben die Ganze Prüfung gelaufen, evtl. mit Bestätigung zwischendrin oder eben schneller Bestätigung nach der Prüfung, statt Besprechung. Einige wenige haben sich eine reduzierte Anzahl an Übungen rausgesucht und nur die gezeigt.

    Die Aufregung war bei vielen sehr ähnlich, wie bei einer richtigen Prüfung. Ich wär glücklich, wenn sich solche Veranstaltungen etwas mehr durchsetzen würden und ich sowas auch mal auf einem mir fremden Platz laufen könnte :)

    Ich habe einen Ruhemarker, das in Aussicht gestellte Leckerli gibt es da nur, wenn hund seine Position hält, bis das Futter direkt vor der Nase ist. Muss natürlich ganz klein angefangen und zunächst ohne den Marker die Impulskontrolle trainiert werden.

    Ich denke, man muss das vom Hund abhängig machen - bei der Beginner wollte ich mir auch sicher sein, dass ich die nicht häufig laufen muss. Die eins finde ich super, um Erfahrung zu sammeln, wie man auf Prüfung führen muss (va. zwischen den Übungen), und, um den Hund noch mit relativ leichten Übungen an die Prüfungsatmosphäre zu gewöhnen.

    Aber ich hab mit meiner Emma einfach gemerkt, dass ich und der Hund Prüfungsroutine brauchten, auch wenn die Übungen im Training bombe waren.
    Mit Emma wäre ich auch nicht mit unsicheren Übungen in eine Prüfung gegangen, weil sie mir im Zweifel in der Stimmung eingebrochen wäre und ich das nicht wollte. Mit Ronda ist das ein anderer Schnack :) Je genauer sie die Übungen kennt und die Idee hat, dass sie weiß was kommt, desto lauter und unkonzentrierter arbeitet sie. Daher hat sie im Training fast nie auch nur annähernd den Prüfungsablauf und ich will jetzt einfach mal überprüfen, was schon toll ist und was sie in der Prüfungsatmosphäre schafft - und das, wie gesagt, auf einem ihr gut bekannten Platz, auf dem ich mich sehr wohl fühle.
    Dann ist erstmal Winterpause, um alles aufzuarbeiten, was aufgefallen ist. Die erste Prüfung nächstes Jahr melde ich dann erst, wenn ich aufgearbeitet habe, was ich wollte.

    Ich werde jetzt recht früh mit meiner Schäferdame in der 2 starten, manches ist ein bisschen wackelig, aber eigentlich kann sie alles. Dieses Wochenende bin ich an beiden Tagen mit ihr auf der Prüfung (die Erleichterung, die ich mir für den ersten 2er Start genommen habe ist, dass sie den Platz kennt, der schön ruhig liegt und wir vor zwei Wochen zum Probetraining da waren und sie die Hunde in ihrer Gruppe so schon kennenlernen konnte. Außerdem kenne ich da sehr viele Leute und die haben immer eine angenehme, freundschaftliche Atmosphäre). Ich weiß, sie wird arbeiten, manches vermutlich nicht soo schön, wie sonst, und ich bin auch bereit mal einen Nuller einzustecken - aber danach kann ich mir direkt meinen Plan für den Winter zurecht legen und weiß, was wirklich noch wackelig ist, und was nur in meinem Kopf noch wackelig ist :) Objektiv den Trainingsstand überprüfen lassen und den Hund so führen, dass sie sich bei mir Sicherheit und Ruhe holen kann - das sind die Ziele fürs Wochenende.