Beiträge von Helfstyna


    Der Hund sucht ja nicht den Menschen, sondern nur den Beißarm.
    Gibt sehr schöne Videos dazu, ohne Arm wird weder gestellt noch gebellt, stell nen Schneemann mit Arm ins Versteck und schon geht es rund.


    Ich seh einfach keinen Unterschied ob der Hund in den Ärmel beißt oder in ein Bällchen mit dem ich vor ihm herlauf.


    Und wie schon gesagt, wer braucht einen Hund der in Schlangenlinien durch die Beine laufen oder im Sprung über Frauchens Rücken ein frisbee fangen kann?
    Braucht kein Mensch, aber so lange Hund und Mensch Spaß haben, ist es ok.

    Zitat

    Mir ist kein Beißvorfall bekannt, wo ein ausgebildeter VPG Hund beteiligt war und derer gibt es viele.
    Wäre das der Fall, wäre der Schutzdienst schon längst verboten worden.


    Gibt sogar ne Doktorarbeit in der das Thema aufkommt :D Kurz zusammengefasst bei 100% von Beißangriffen in Bayern bei denen Hunde oder Menschen zu Schaden kamen entfielen 47% auf den Familienhund ohne jegliche Ausbildung, Hunde mit Spezialausbildung (Jagdgebrauchshunde, Sportschutzhunde u.ä.) teilten sich in der Statistik grade mal 7%

    Ich denke da schwirren immer noch viel zu viele Vorurteile im Raum.
    Ein Hund mit "passenden" Anlagen wird immer zum Problem werden, wenn der Hundehalter das nicht erkennt und in geregelte Bahnen bringt, egal ob so ein Hund VPG, Agility oder nur Bällchen holen macht.


    Manche Hunde sind nunmal nicht verträglich mit Artgenossen und haben oft Rassebedingt Probleme mit Fremden, das wird sich durch sinnvoll aufgebauten Sport nicht verstärken. Zumal ich auch nicht ganz nachvollziehen kann, was Schutzhundesport mit innerartlicher Verträglichkeit zu tun haben soll.


    Es ist ein Sport wie jeder andere, richtig angegangen mit dem passenden Team ist es eine Bereicherung, passt es nicht zusammen kann es gesundheitliche und verhaltenstechnische Probleme verursachen, wie jeder andere Sport auch.

    Zur Diagnose einer SDU gehören mindestens 5 Werte aus denen man dann zusammen mit den Organwerten erkennen kann, ob wirklich eine Unterfrunktion vorliegt oder ob der Wert durch Infektionen oder Parasiten gedrückt wird.


    Der Erfahrung nach erkennen TAs eine Schilddrüsenunterfunktion zwar eher zu selten, als dass sie eine diagnostizieren die nicht da ist und wenn dein Hund Borreliose hat (schätze mal das meinste mit Zeckenkrankheit) würde ich erstmal die behandeln und dann noch mal ein komplettes Blutbild mit allen Schilddrüsenwerten lassen, bevor ich dem Hund jetzt schon Forthyron gebe.


    Juckreiz und eine ganze Palette anderer Hautsymptome können durchaus von einer Schilddrüsenunterfunktion ausgelöst werden.

    Ich denke mal, dass es auch beim Menschen die "learned Helplessness" gibt. Wenn man lange genug von allen Seiten gesagt bekommt, du kannst das nicht allein, du brauchst jemanden der dir das Hundefutter macht, dann glaubt man das auch.


    Und dann hat man natürlich noch ein typisches menschliches Problem: Wieso etwas ändern, wenn doch alles in Ordnung ist. Ganz ehrlich, wären meine Hunde gesund und fröhlich mit Trockenfutter alt geworden, hätte ich auch nie näher über das Futter nachgedacht, sondern halt eine Marke gewählt, die ich preislich und Mengentechnisch vertretbar finde und die die Hunde gern fressen.


    So war ich eben gezwungen da mal etwas tiefer in die Materie einzusteigen und hab dem ganzen FeFu den Rücken gekehrt.

    Halte das mit dem Zweithund eher für *sorry* Blödsinn. Wenn dein Hund Schmerzen hat ist es egal ob ihm ein fremder Hund ins Kreuz springt oder der der im selben Haushalt lebt. Zudem ist es meiner Erfahrung nach sehr schwer einen kranken Hund kurz zu halten in Sachen Bewegung und Spiel, wenn noch ein gesunder im Haus lebt, da sie sich gegenseitig anstacheln und sich der kranke Hund fast immer überfordert.


    Da du ja geschrieben hast, dass dein Hund vom Züchter ist besteht auch noch die Möglichkeit, dass du die Röntgenbilder zur Überbewertung durch den Gutachter beim Zuchtverein (SV oder RSV2000) einreichst. Kostet allerdings paar Euro

    Zeig die Röntgenbilder einem Spezialisten, es gibt sicher auch bei euch in der Gegen TAs oder Kliniken die auf Gelenkserkrankungen spezialisiert sind.
    Bei so einer Diagnose würde ich immer eine zweite Meinung von einem Spezialisten einholen, der dir auch anhand der Bilder sagen kann, ob das Tier richtig gelagert war usw. Sie können dir auch sagen ob un dwenn ja welche OP Möglichkeiten gibt und was an Futterzusätzen Sinn machen kann.


    Was ich nicht ganz verstehe, ist warum ihr euch nen Zweithund nehmen sollt :???:

    Meine haben das Modell mit Seil und ich bin eigentlich recht zufrieden damit.


    Dauerhaft würd ich ihnen den Ball allerdings nicht lassen, denn früher oder später finden sie einen Ansatzpunkt, wo sie rein hacken können und nach und nach Fetzen rausreissen. Sollte man aber auch beim Ferkelball nicht, denn wenn sie den irgendwo einkeilen können, arbeiten sie da auch Löcher rein.


    Zum normalen Spielen find ich die Jolly Balls aber klasse, bekommen zwar mit der Zeit Zahnabdrucklöcher, aber unserer hält jetz schon über ein Jahr.

    Zitat

    Ok! Da hab ich nun eine Diskussion über den Verlag ausgelöst. :rollsmile:
    Es ist eigentlich egal, wo das Buch erschienen ist. Anders Hallgren hat einen Untersuchungsreport zusammen gestellt und die Resultate in diesem Buch veröffentlicht (allerdings ist dies auch schon ein paar Jahre her, Zeit also, da mal rein zu schauen). Es geht hier also nicht um irgendwelche persönlichen Ansichten, sondern um belegbare Studien.


    Fee


    Dieses Buch ist KEINE wissenschaftliche Studie! Es werden zwar eine Menge Thesen aufgestellt, aber es gibt keine valide Versuchsreihe, die diese Behauptungen mit wissenschaftlichen Ergebnissen untermauert. Jeder Student im zweiten Semester wird dir bestätigen, dass einem ein Prof eine solche Arbeit um die Ohren hauen würde, weil man sich die wirkliche wissenschaftliche Arbeit gespart hat.


    Sicher ist es aufwändig und teuer die aufgestellten Thesen durch Langzeitversuche mit genügend Hunden und einer entsprechenden Kontrollgruppe zu untermauern - aber genau das unterscheidet eine persönliche Meinung von einer belegbaren Studie. Hallgren bringt in seinem Büchlein zwar ein paar einzelne Beispiele eine wissenschaftlich valide Studie zu dem Thema ist sein grünes Heftchen deshalb aber lange noch nicht.

    Hm, ganz ehrlich der Thread bestätigt mich in meiner Einstellung: nette Spielerei ohne wirkliche Aussagekragt.


    Im Übrigen hieß es doch immer, sie hätten keine Kategoriehunde in der Datenbank um rechtliche Probleme zu vermeiden :???: