Beiträge von Helfstyna

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    Ich füge mal eine Frage hinzu:
    Warum werden Kühe mit Getreide, Mais etc. gefüttert? :student:


    Selber Grund wie beim Hund, es ist ein billiger Rohstoff, der schnelle Energie bringt.
    Bei der Kuh eine noch wichtigere Kombi, als beim Haustier.

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    Mir scheint, dass ihr alle noch keine gute Welpengruppe kennenlernen durftet. Sehr bedauerlich. Eine die alles vereint, das Hundespiel und die gute Mensch-Hundebeziehung plus Training der Alltagsdinge.


    Doch... aber das ist eben eine von 300....und dass man eine von den anderen 299 erwischt hat, merken gerade Erstwelpenbesitzer meist erst dann, wenn es bereits zu spät ist und man massive Probleme hat.
    Drum im Zweifelsfall lieber ohne Spielen.

    ....oder du hast einen der vielen Hunde die in einer angeblich so guten Welpenstunde gelernt haben, wie man richtig schön mobbt oder sich gegen andere Hunde verteidigt, der wird dann weder mit kleinen noch mit großen Hunden jemals spielen wenn er erwachsen ist.


    Es gibt einfach zuviele schlechte Welpengruppen nd ich lehne mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und behaupte bei den Welpenspielstunden kommen nur deshalb so viele Hunde ohne Knacks wieder raus, weil die Vierbeiner erblich ein sehr starkes Nervenkostüm und gutes Selbtsbewusstsein haben.
    Ich habe es damals erlebt, bei einer eigentlich sehr fähigen Trainerin, ich habe drei Jahre Welpenspielen mit erlebt.... eta die Hälfte steckte das ganz gut weg, aber es gab genügend Welpen die nach dem den Spielstunden erst recht Dauergast im Training waren, weil unkontrollierbar bei Hundesichtung. Nicht im aggressiven Sinne, aber auch nicht besser...


    Ich behaupte mal, ein Welpe der die normale Welpenspielstunde wegsteckt, würde auch ohne ein gutes Sozialverhalten entwickeln, weil er einfach charakterfest ist. Jene für die das nicht zutrifft, die das Training in sozialen Umgangsformen unter gleichaltrigen braucht, dem wird die Welpenschule so wie sie heute größtenteils stattfindet, nicht weiterhelfen.
    Der bräuchte eine wirklich gut geführte, moderierte und überwachte Trainingsstunde mit kontrollierten Spieleinheiten und die sind erfahrungsgemäß so einfach zu finden wie die Auster mit der Perle. Darum plädiere ich persönlich nach qualvoller langjähriger Erfahrung mittlerweilen wirklich für lieber gar nicht frei spielen in der Welpenstunde, als so wie es zu oft gemacht wird.
    Unzählige Trainer beweisen in tausenden Welpenstunden immer wieder auf's Neue, dass sie das Thema einfach nicht im Griff haben und daher finde ich es lobenswert, wenn einer daher kommt, der eben nicht versucht es irgendwie auf die Reihe zu kriegen, sondern sagt, nö machen wir eben nicht.

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    In den meisten Welpenstunden wird aber doch gespielt. Wenn ich mich dann aber draußen so umschaue, sehe ich einfach unglaublich viele Hunde, die fast durchdrehen, wenn sie mal einen Artgenossen sehen und einfach mal nicht gespielt werden darf. Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, da keinen Zusammenhang zur "Hunde müssen toben"-Mentalität zu sehen.


    Gleichaltrige Hunde hatte der Welpe bis zur achten Woche (oder länger) 24 Stunden am Tag um sich. Und Rumtoben kann ein Welpe auch durchaus mit erwachsenen Hunden oder Junghunden. Auch den ein oder anderen Welpen trifft man hier und da mal. Ich bin der Meinung, dass man sich im Allgemeinen mit dem Thema Hundekontakte viel zu sehr unter Druck setzt und es eben nicht schadet, wenn es 45 Minuten in der Woche gibt, in denen sich Hundi halt mal nicht so entfalten darf, wie er es gerne hätte.


    Viele Grüße
    Frank


    Sehe es wie Frank.


    Gleichaltrige Hunde tmmeln sich an jeder Ecke und wenn der Spielpartner ein halbes Jahr älter oder erwachsen ist, bringt das Welpi auch nicht um.
    Aber in kontrollierter Umgebung trainieren, dass eben nicht bei jeder Hundesichtung sofort und ohne Kontrolle getobt und gespielt werden kann, die Möglichkeit hat man als Hundehalter heute deutlich seltener.... versuch mal beim Gassigehen mit einem 5 Monate alten Hund dem entgegenkommenden Hundehalter mit gleichaltrigem Hund zu verklickern, dass du grad nicht willst, das deiner jetzt spielt.....


    Der Großteil winkt ablässt seinen von der Leine und los gehts, grad in dem Alter der Hunde ist das im Moment leider Gang und Gebe. Da finde ich es sehr begrüßenswert, dass eine Welpenstunde mal den anderen Weg geht und sagt, Welpe lernt bei uns eben, dass nicht der Hund da gegenüber das Tolle ist, sondern dass die Bindung zu Herrchen/Frauchen TROTZ potentiellen Spielkameraden vor der Nase interessant bleibt.

    Tollwut nach dem Zahnwechsel ok.
    Aber SHP gehört mM nach dem Abbau der maternalen Anikörper geimpft. Einmal reicht, aber ich persönlich würde mit einem komplett impffreien Welpen nicht auf die Wiese gehen.


    Wenn der Züchter einen Titer machen lässt und sagt, bei Abgabe waren die Antikörper noch zu hoch um eine Immunreaktion zu erzeugen, impfen sie an Tag xy, ist das für mich ok.
    Wird aber pauschal gesagt, impfen sie nach einem halben Jahr weil wir das kritisch sind.... da wäre ich sehr skeptisch.

    Ich muss gestehen, dass mir die Form der Welpenstunde wesentlich sympathischer ist, als das zur Zeit so moderne "nach fünf Minuten Training muss aber umbedingt gespielt werden" System. Denn erfahrungsgemäß sind die meisten dieser Spielaktionen einfach nicht vernünftig geführt und es ist sehr schwer, da eine gute Anlaufstelle zu finden.
    Darum finde ich die Idee, das Spielen mit den anderen Welpen komplett zu streichen, sehr positiv.


    Der Jundghundkurs.... müsste man sehen, wie es dann explizit abläuft. 2 Stunden durchgehendes Training ist für so ziemlich jeden Hund zu viel. Aber meine Hunde sind zB auch drei Stunden beim Training und gearbeitet wird davon effektiv keine halbe Stunde.

    Bis September hast du ja noch etwas Zeit.
    Schau doch mal ob du dir das Buch von Sophie Strodtbeck "kastration und Verhalten beim Hund" besorgen kannst. Darin ist sehr schön aufgeschlüsselt welche Hormone wo produziert werden und auf was sie im Wachstum und im Verhalten Einfluss nehmen, wie sich eine Kastration auf die einzelnen Bereiche auswirkt usw.


    Ist auch ein Kapitel explizit zum Thema Kryptorchismus dabei.
    Einfach mal in Ruhe lesen und sich anhand der Fakten ein eigenes Urteil zur Situation, dem Nutzen und möglichen Risiken bilden

    Ich sage es gern nochmal.... kein Sport ist frei von SOLCHEN Leuten und egal wie sehr man es sich auch wünscht, es wird nie so sein. Denn irgendeinen packt immer der falsche Ehrgeiz oder die Überzeugung, dass muss halt so sein und dann wird ein Hund darunter leiden.


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    Die Argumentation mit dem Richter kann ich nur bedingt nachvollziehen, wenn ich laut spreche hört man mich auch noch 50m weit...liegt vllt auch an meinem von vorneherein lautem Organ :roll:


    Oder daran, dass eine andere Geräuschkulisse herrscht.
    Auf einem Tunier hast du im Hintergrund immer eine Zuschauermenge, die nicht still dasitzt und nicht wagt zu hsten, da wird getratscht, gelacht, Kaffetassen klimpern... steht der Richter gerade zwischen Hundehalter und Publikum, kann es schon manchmal schwierig werden.


    Und dann noch der nächste Punk, was wir noch gar nicht angesprochen haben... schreien ist auch wieder etwas persönliche Empfindung, der eine sagt das ist laut und bestimmt der andere sagt schon, warum brüllt der so.

    sbylle, es ist eben ein Unterschied, ob User wie muecke einfach objektiv fragen und neugierig sind - da fühlt sich keiner angegriffen - oder ob halt wie bei Britany wieder eine Plattiüde nach der anderen kommt und ganz klar unterstellt wird, die IPO aktiven User hier würden lügen, denn man weiß ja, dass nur ganz wenige nett zum Hund sind und alles andere kalte Egoisten mit Minderwertigkeitskomplex sind die ihre Hunde im Zwinger vergessen.


    Man muss sich nur ihr erste Post anschauen in diesem Thema... eine einzige Verallgemeinerung und auch wenn man es im Nachhinein versucht herunterzuspielen, sind solche Aussagen nunmal auch ein Angriff auf die User hier. die den Sport aktiv betreiben-


    Um beim Beispiel Reiten zu bleiben... wenn jemand sagt "Wieso machen manche Reiter das so" wird sich keiner angegriffen fühlen. Wenn ich aber sage "Weil alle Dressurreiter überergeizige arrogante Schnösel sind, die ihr Pferd als Sportgerät und nicht Partner sehen" wirst du viele Aufschreie hören.