Zitat
Weil man das Gefühl bekommt, dass bei manchen keine Grenze mehr zwischen Mensch und Tier besteht. Und das finde ich schon verwunderlich.
Ich habe auch Hund und Pferd und trotzdem steht (bei mir) das Wohl eines Menschen (dazu zählt auch mein Wohl) immer noch über dem eines Tieres.
Und da bin ich ganz egoistisch und stelle mal MEIN Wohl in den Vordergrund und dazu gehören meine Hunde.
Wir reden hier ja nicht davon, dass man eine langjährige Beziehung wegwirft, weil der Mann den Hund nicht mehr mag.
Es tritt im Grunde genommen ein Fremder in mein Leben und verlangt im Grunde als erstes von mir, dass ich einen der zentralen Punkte in meinem Leben ändere, als Bedingung dafür, dass er bleibt...
Das Problem dass ich damit habe, ist nicht, dass mir meine Hunde mehr bedeuten als Menschen im Allgemeinen, sondern dass die Beziehung damit beginnen würde, dass ich als erste Amtshandlung etwas aufgeben müsste, das mir viel bedeutet.
Und mir stellt sich einfach die Frage, was kommt als nächstes?
Muss ich mir morgen einen anderen Beruf suchen, weil ihm der auch nicht passt?
Andere Freunde?
Darf ich noch Reiten oder ist Gymnastik lieber gesehen?
Wohlgemerkt, ich spreche hier nicht von krankheitsbedingten Problemen, sondern von reinem "nicht mögen". Einem erwachsenen Menschen sollte es möglich sein, sich mit gewissen Punkten zu arrangieren, wenn ihm eine Beziehung wichtig ist.
Muss sich einer von beiden in diesem Punkt zu weit verbiegen, als dass es ohne große Einbußen für ihn möglich ist, sollte man sich ohnehin überlegen, wie viel Zukunft eine solche Beziehung hat.