Beiträge von Helfstyna

    Ich frage mich immer, wo manche User wohnen...


    Ich bin hier auch auf dem Dorf und auch hier wird es nicht geduldet, dass Hund einfach fröhlich durch die Gegend Streunt den ganzen Tag. Wer seinen Hund nicht entsprechend beaufsichtigt und sichert, bekommt dann schon mal Besuch vom Jäger und dem Ordnungsamt.


    Ich hatte noch nie jammernde Rüden vor meiner Tür lungern, wenn meine Hündin läufig ist und auch beim Spaziergang gibt es da wenig Probleme. Dürfte aber vielleicht auch daran liegen, dass ich meine Hündin (sollten wir mal alleine sein) nicht nur abschirme, sondern freilaufenden Rüden ziemlich deutlich mache, wo sie sich hin scheren sollen...

    Aktuell habe ich gerade im Bekanntenkreis erlebt, dass eine sehr scheue und unsichere Hündin (kam mit 4 Monaten aus Rumänien) mit einem sehr sehr schlechten Appetit, sich nach der Kastration sehr zu ihrem Vorteil entwickelt hat.


    Sie frisst jetzt wesentlich besser, hat zugenommen, ist neugieriger geworden und spielt plötzlich, was sie vorher nie getan hatte.


    Ihr hat die Kastration offensichtlich sehr gut getan.


    Bei der Hündin hat die Kastration oft den gegenteiligen Effekt, wie beim Rüden.
    Dadurch dass das Östrogen gedrosselt wird, kommt das Testosteron besser zum Tragen, die Hündinnen werden rüdiger... selbstbewusster, aber tendieren dann auch eher zu Aggression als früher.


    Es wird immer Fälle geben, in denen es Sinn macht zu kastrieren, aber ein pauschales "ist super, bringt nur Vorteile" ist Schwachsinn.


    Und wer behauptet, es sei nur natürlich wenn Katzen sich wild vermehren, der soll mal im Frühsommer einen Monat im Tierheim in der Katzenquarantäne verbringen und zusehen, wie die Katzenwelpen aus diesem "natürlichen" Massenvermehren reihenweise qualvoll an Parvo und Staupe verrecken.

    Aber was sagt ihr als Kastrationsgegner denn zu dem Argument: immer können aber nie dürfen?


    ...ist nur natürlich.
    Auch in der freien Natur kommt nicht jedes Männchen dazu seine Gene weiter zu geben und ein Tier macht sich da nicht so einen großen Kopf darum, wie der Mensch.
    In den paar Tagen, die der Rüde eine heiße Hündin in der Nase hat, ist er sich vielleicht dessen bewusst. Aber den Rest des Jahres läuft der nicht rum und denkt sich "oh mein Gott ich Armer, ich bin noch Jungfrau und werde es wohl immer bleiben".


    Das ist zu menschlich gedacht.


    Und diese Hengst/Katzenvergleiche hinken einfach gewaltig.
    Bei Katzen kann ich die Fortpflanzung nicht anderweitig kontrollieren, wenn ich die Tiere nicht ein lebenlang einsperren möchte und artgerechte Hengsthaltung ohne unerwünschten Nachwuchs ist in der heutigen Zeit auch kaum möglich.
    Ein unkastrierter Rüde kann - sofern er nur im Ansatz erzogen ist - ein ganz normales Hundeleben führen und die Fortpflanzung kann auch problemlos kontrolliert werden.

    Wenn ich es juristisch angehen will, trage ich als Betroffener
    erst mal die volle Beweislast


    Weiß nicht ob das so pauschal stimmt.
    Müsste man prüfen ob hier nicht auch die Beweislastumkehr greift.




    Wenn der Verkäufer einen Privatvertrag gemacht hat,


    handelt es sich um einen Verkauf "von Privat an Privat",
    die einzige Ausnahme wo Gewährleistungsansprüche
    entfallen.


    Und hier muss geprüft werden, ob der Verkäufer das überhaupt rechtlich durfte... ist die Zucht gewerblich angemeldet, ist Essig mit "privat" egal was im Vertrag steht. Niemand macht die Überprüfung nach §11 Tierschutzgesetz für seine "Zucht"stätte zum Spaß.


    Denke hier wäre wirklich ein Beratungsgespräch mit einem Rechtsbeistand angebracht.

    Wässrig mit Blut bis klar, leicht fleischfarben.
    Aber nach drei Wochen, also 21 Tagen würde ich eher vermuten, dass es langsam vorbei ist.



    Tag 8
    Woran erkennt man, dass die Stehtage anstehen? Daran dass der Schäferhund beginnt sich nur noch von Trockenpansen und Blättermagen ernähren zu wollen :roll:

    Ich denke das Hauptproblem ist, wie so oft, mangelnde Kommunikation.
    Jeder geht davon aus, dass der andere schon weiß, wie es gemeint ist, was man erwartet wenn man Hund/Kind/Schneekugel mitbringt und ist dann empört, wenn der andere kein Hellseher ist, sondern die Lücken in der Abmachung mit eigenen Erfahrungen und (Wunsch-) Vorstellungen auffüllt.


    Natürlich wird es immer irgendwo eine Grenze geben, weil man an manche Dinge einfach nicht denkt - eine Besucherin verlangte einmal, dass ich meinen Fernseher abhänge und die Bar abräume, weil ihr Sohn so etwas nicht sehen sollte - aber die Basics sollte man doch kurz klären können, wenn man weiß Besucher A hat ein Kind, ich hab einen, zwei, vierzehn Hunde...


    Weniger mutmaßen was der andere tun wir, mehr kommunizieren, war man gemeinsam macht und schon sind 90% der Probleme aus der Welt geschafft.

    Inkontinenz ist nie normal, egal in welchem Alter.


    Beginnende Inkontinenz zeigt sich meist als erstes im Schlaf oder in der Ruhe, durch feuchte Flecken am Schlafplatz.


    Ich denke ich würde nicht lange abwarten, sondern als erste Handlung Urin auffangen und untersuchen lassen, denn auch eine leichte Blasenentzündung kann die Ursache in dem Alter sein.

    Wie schon oft geschrieben, such dir einen anderen TA, idealerweise einen mit Spezialgebiet Orthopädie, schildere ihm die Situation, erwähne auch ganz klar dein Misstrauen in die Diagnose und lass ihn die Röntgenbilder anfordern.


    Dann wird zum einen beurteilt, ob die Röntgenbilder etwas taugen und ob darauf wirklich dass zu sehen ist, was der andere TA diagnostiziert hat.

    Aber doch nicht in der Ahnentafel!


    Nein dort natürlich nicht, da hast du recht.


    Öm doch...
    Stehen alle Geschwister mit Name, Farbe und Geschlecht vermerkt. Kann aber vielleicht in anderen Vereinen anders gehandhabt werden.





    Warum kommt der Amtstierarzt zu einem Wurf? Da muss ja schon was schief gelaufen sein...? Der begutachtet in der Regel keinen Wurf.


    Ich schätze mal es ist ein gewerblicher Groß"züchter", die müssen beim Amt gemeldet und vom VetAmt abgenommen werden, dass sie die entsprechenden Räumlichkeiten für Aufzucht und Verkauf gemäß Tierschutzbestimmungen (vorhandene Bodenfläche, ausreichend Licht, gut zu reinigende Untergründe...) zur Verfügung haben.


    Ich würde auch mein Geld zurückfordern.
    Bei so kurzer Zeit ist es relativ einfach zu beweisen, dass sich der Hund noch beim Vermehrer (nein das nenn ich jetzt nicht Züchter) angesteckt hat und sein Geld zurückfordern.


    Viel mehr werdet ihr nicht tun können und eben beim nächsten Mal darauf achten, dass der Welpe wirklich von einem seriösen Verbandszüchter kommt. Gerade bei Moderassen sollte man da extra vorsichtig sein beim Kauf.