Beiträge von Helfstyna

    Das ist (insbesondere hier im Forum) eine müßige Diskussion. Es Fühlen sich ganz offensichtlich einige hier schon wieder angegriffen durch die pure Existenz von Veganismus.


    Das Problem ist nicht, dass sich Fleischesser und Vegetarier angegriffen fühlen, sondern dass sie - wie auch hier im Eingangspost - so gut wie bei jeder dieser Diskussionen unterschwellig (oder auch offen) angegriffen werden.

    Wenn du dir die Posts von actaion dahin gehend einmal genauer durchliest:
    Nur die Veganer sind klug und verantwortungsvoll, alle anderen sind Schuld am Niedergang der Sitten und Am Tierleid.... dass auf einer solchen Basis keine vernünftige Diskussion erwachsen wird, ist klar.


    Zum Thema "früher wurden die Hunde auch nicht so fleischlastig gefüttert".
    Ich denke der gemeine Hofhund der die Tischreste und aus dem "Schweineeimer" fraß, dürfte unterm Strich am Ende der Woche mehr Fleisch im Magen gehabt haben, als die meisten der heutigen FeFu gefütterten Hunde.
    Man darf nicht vergessen, dass die Ungezieferdichte damals noch höher war, gerade in den ländlichen Gebieten und da dürfte Ratte und Co durchaus regelmäßig auf dem Speißeplan gestanden haben.
    Selbst in meiner Jugend galt es bei uns im Dorf noch als normal, dass die Bauernhunde sich vom Feld mal ein Kaninchen holten, da sagte nicht mal der Jäger etwas dagegen.

    Was den Panda angeht, ja, der hat die Umstellung von selbst gemacht. Grade das zeigt ja, dass eine Umstellung eines Carnivoren auf (überwiegend) vegane Ernährung, die in diesem Fall nicht von außen erzwungen war, keineswegs unnatürlich oder "nicht artgerecht" sein muss, sondern eine ganz normale evolutionäre Entwicklung sein kann. Das Panda-Beispiel widerlegt ja die These, dass eine Ernährung für Hunde nur artgerecht sein kann, wenn sie sich an seinem Vorfahren, dem Wolf, orientiert.


    Der Panda ist aber auch ein sehr extremes Beispiel und wird auch gerne als Laune der Evolution zitiert, weil sein Fressverhalten in keiner Weise ökonomisch ist und die extreme Spezialisierung auch ohne menschliches Zutun auf Dauer das Fortbestehen der Art gefährdet.

    Aber das ist sicher wieder uninteressant, weil es nicht zur eigenen Philosophie gehört.


    Nein, meine Hunde sind keine Wölfe. Sie sind aber auch keine Kaninchen.

    Immer wieder hübsch was einem unterstellt wird, nur um recht zu behalten...

    Es gibt trotz Universitätsabschluss in Psychologie und Pädagogik keine Ferndiagnose auch keinen Behandlungstipp.

    Nur die Aussage, dass ich es ab einem gewissen Punkt nicht mehr als normal empfinde sich von einer solchen Sache derart verstören zu lassen und dass man sich einfach Gedanken darüber machen sollte, was der Ursprung der Ängste sein könnte.

    Kann jetzt jeder damit anfangen was er will :roll:

    @Helfstyna , @Quebec , es ist einfach unfair was Ihr hier macht, weil Ihr Äpfel mit Birnen vergleicht. Außerdem ist es (wie ja viele auch schon geschrieben haben) für die TE überhaupt nicht hilfreich sondern nur stigmatisierend. Wie @Lagurus schon gefragt hat: was soll sie denn aus Euren Postings ziehen?


    Sei mir nicht böse, aber wenn jemand fragt, ob das normal ist, dann muss man auch mit einer Antwort rechnen, die einem eventuell nicht gefällt.
    Es hat niemand von Schuld oder Versagen oder sonst etwas gesprochen, aber ich bleibe dabei, eine derartige Reaktion empfinde ich nicht als normal und würde mir Gedanken darüber machen, wieso mich eine solche Lappalie derart fertig machen kann und ob es da nicht tiefer gehende Gründe gibt, die nicht zwingend kausal mit dem Hund zusammenhängen müssen.

    Es hilft nämlich auch niemanden nur das Köpfchen zu streicheln und immer zu sagen "nö, alles immer und überall vollkommen normal".

    Was sie aus den Posts ziehen soll?
    Vielleicht die Motivation zur Selbstreflexion und nicht einfach nur sitzen und warten ob es besser wird, sondern sich auch mal aktiv Gedanken über Hintergrund und Ursprung der Probleme zu machen.

    Also ich werde jetzt nicht zum Psychiater gehen, weil ich 3 Tage in meinem Leben einen Hundeblues hatte. Oder was sollte die Konsequenz sein


    Naja wenn ich mal schlecht drauf bin und denke "wieso tust du dir das eigentlich an" in der Welpenzeit, ist die miese Laune meist schlafmangelinduziert, wenn einen die kleine Kröte dreimal die Nacht aus dem Bett scheucht, dann ist das eine Sache.

    Aber wenn ich Schlafmangel vor Sorgen bekomme, nichts mehr Essen kann und jede Minute vor dem Heulkrampf stehe, weil sich etwas in meinem Leben geändert hat, dann sollte, ich da schon tiefer hinterfragen.