Beiträge von Helfstyna

    Zur Ausgangsfrage:

    Cesar Millan ist für mich persönlich ein No-Go. Jeder Trainer, der einem Hundehalter der nicht einmal die Grunderziehung zustande gebracht hat, eine Schlinge in die Hand gibt, disqualifiziert sich für mich selbst.
    Hinzu kommt, dass Millan immer noch ganz oben auf der Dominanz- und Rudelführerwelle reitet. Ein Gedankengut bei dem es jedem modernen Kynologen eiskalt über den Rücken läuft. Das Training läuft fast ausschließlich über positive Strafe und negative Verstärkung und im Grunde geht es nie um die wahren Bedürfnisse des Hundes als Individuum, sondern es geht immer nur darum, den Hund "ruhig und unterordnungsbereit" zu bekommen.
    Früher auf den Abrichteplätzen nannte man das einfach "den Hund brechen", heute hat man dafür neue, nette Namen, macht den Arbeitsweise aber nicht besser.

    Die gute Frau Nowak... bei den wilden Sprüngen, die die Dame in ihrer Ausrichtung macht, ist sie auch nicht zwingend ein Name, der für mich für qualitativ gute Hundeausbildung und Erziehung steht. Spätestens nach ihren (vorübergehenden) Werbezügen für die Rudelstellungstruppe, hat sich auch diese Dame selbst disqualifiziert. Auch wenn sie da in der Zwischenzeit wieder etwas Abstand und ein eigenes "Konzept" gewonnen hat, bleibt auch sie für mich auf der No-Go Liste, denn man hat einfach den Eindruck, dass sie ihr Fähnchen einfach nach dem Wind hängt, der gerade den meisten Erfolg verspricht und kynologische Grundsätze Nebensache sind.

    Mit Anita Balser hatte ich noch relativ wenig Berührungspunkte.

    Wer holt sich denn einen Rassehund für 1.500,00 oder 2.000,00 €? Die meisten Leute haben doch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich aus einer solchen Zucht einen Hund zuzulegen. Und bei denen, die es können stellt sich wiederum die Frage, ob sie dem Hund gerecht werden können bzw. wollen oder ob es ein Statussymbol ist


    Liest du eigentlich manchmal, welche Zusammenhänge aus deinen Beiträgen hervorgehen?
    Glaubst du wirklich, dass die Leute, die sich die Billigangebote für 300 oder 600€ aus den Kleinanzeigen rauspicken, die geeigneteren Hundehalter sind, weil beim Schnäppchenpreis die Thematik des Statussymbol nicht zum tragen kommt?

    Normales Fuß: das was jeder kennt. Hund läuft eng am Bein des HH, links bzw. rechts je nach Situation, andere Hunde, enge Wege, viele Menschen.... ihr kennt es ja. Beim laufen schnüffeln darf sie aber sollte nicht vor mir laufen nur neben oder hinter mir.

    freies Fuß: das stelle ich mir wie folgt vor: Hund ist ohne Leine (jetzt noch mit 3m Leine, später ohne) und bei dem Kommando "bleib bei mir" sollte sie an meiner Seite laufen mit einem max. Abstand von einem halben Meter, dabei darf sie alles machen, lange schnüffeln etc. SIe soll also in meiner Nähe bleiben ohne direkt Fuß laufen zu müssen.


    Da versteh ich den Unterschied nicht so ganz, bzw den Sinn der Unterscheidung nicht.
    Ich würde da keinen großen Unterschied machen, wenn der Hund bei dir bleiben soll, dann soll er bei dir bleiben, ab direkt oder nen halben Meter, da würde ich jetzt keinen Unterschied machen.

    Ansonsten einfach zwei verschiedene Kommandos aufbauen. Für den Sport "Fuß" mit der gewünschten Position und Körperhaltung, für den Freizeitgebrauch ein beliebiges anderes (hier war es zB immer "ran"), das nur den Radius definiert in dem der Hund sich bewegen soll.