Beiträge von Helfstyna

    Ihr Lieben, wie habt ihr euch für eure Züchter entschieden? Warum gerade der? Ich kann mich einfach nicht entscheiden und weiß nicht wie was ich tun soll. Ein persönliches Kennenlernen wird da mit Sicherheit nochmal Klarheit reinbringen oder? Nur liegen die sehr weit auseinander uns ich habe nicht die Möglichkeit mal eben dort hinzufahren. Ich weiß nicht was ich machen soll. :hilfe:


    Meine Züchter hab ich immer anhand des Wurfes ausgesucht, den ich haben wollte.
    Der Züchter als Person und die Zuchtstätte sind für mich Nebensache, die Wahl fällt auf eine bestimmte Verbindung.

    Ich würde mir da eher weniger Sorgen um die Psyche, als um das Immunsystem machen, denn oftmals hinterlassen die vielen Narkosen da einen Knacks.

    Was soll denn bei der OP an den Vorderbeinen gemacht werden? Arthrose kann man auch ohne OP diagnostizieren. Und die Kastration würde ich dann schlicht streichen.

    Gerade bei Hunden die eine niedrige Frustrationstoleranz haben sind doch feste Regeln ganz klasse, er kennt sie ja schließlich alle. Das ist dann wenig bis gar kein Frust.


    Regeln die Sinn machen, ja

    Aber nicht willkürliche Machtdemonstrationen in Bereichen in denen der Hunden bisher stressfrei zu sein scheint, die der Situation nur unnötige Baustellen hinzufügt.
    Das hat nichts mit antiautoritär zu tun, sondern einfach mit der Erkenntnis was zielführend ist und was nicht.

    Verbote können Hunde auch unnötig verunsichern und das erreicht man mit diesem Pauschalverbotskatalog eher.

    Muss ich verstehen, was das mit Ehrgeiz zu tun hat?
    Mit dem begriff hast du anscheinend ein persönliches Problem, aber nur mal so nebenbei bemerkt... die brutalsten und sinnfreiesten Trainingsmethoden habe ich stets im Familienhund- bzw. Just For Fun Bereich gesehen.

    Also nichts mit " aus bösem Ehrgeiz den armen Hund quälen"

    sind keine Gängeleien, sind feste Regeln.


    Leider sind diese "Regeln" noch aus der "Dominanzlehre" in den Köpfen der Leute fest verankert und, doch oftmals sind diese "festen Regeln" nichts als sinnlose Schikane.
    Gerade dieser Unsinn mit "du entscheidest, wo der Hund markiert", ist einfach nur überholter Dominanzunsinn.

    Der Hund zeigt kein problematisches Verhalten bei Besuch, sondern er zeigt Übersprungsbeißen bei Frust. Das eine hat mit dem anderen genau Null zu tun.
    Natürlich kann ich mit dem sinnfreien Rumscheuchen des Tieres in der Wohnung, um es von "strategisch wichtigen Liegeplätzen" fern zu halten, das Stresslevel so hoch treiben, dass er vielleicht auch in dieser Situation schnappt.

    Und gerade wenn das Verhalten dort seinen Ursprung hat, wo ich es schon vermutet habe und die TE es ja bestätigte, wird man sich mit solchen Machtspielchen keinen Gefallen tun und die ganze Situation nur noch zuspitzen.
    Da ist Fingerspitzengefühl und Schrittweise Toleranzsteigerung nötig und keine überholten 08/15 Hausstandsregeln.


    Ach ja und auch wenn es an der Ursache nichts ändert, jeder meiner Hunde, der das gewagt hätte, hätte was auch immer ich gerade in der Hand hatte, über den Schädel bekommen, denn auf eine derartige Aktion gibt es eine Reaktion von mir.

    Mein zweiter Satz ist eine Fest- und keine Unterstellung. Ich frage mich lediglich, wie es zu dieser Diskrepanz kommt und würde mich freuen, wenn sie mir jemand erklären könnte.


    Weil man IPO mit dieser Spanne einfach offen umgeht.
    Ich habe das selbe in jeder anderen Sportart erlebt, nur mit dem Unterschied, dass die Leute die es zB im Agility oder Obi machten, mit aller Macht versuchten es geheim zu halten, unter den Teppich zu kehren oder die faszinierendsten Geschichten erfunden haben, wieso sie ihren Hund beim Frühstart per Knopfdruck abgeschossen haben oder wieso er mit Stachel über die Wand gezogen wurde.

    Im IPO stehen die Leute, die noch nach diesen Methoden arbeiten schlicht anders dazu und kommunizieren es anders in der Öffentlichkeit. Muss man nicht toll finden und passt bei vielen Menschen nicht in das heile Weltbild, das man vom eigenen Sport gern hätte, ist aber deutlich ehrlicher.

    Was man auch nicht außer Acht lassen darf, wäre Abstammung und Gesundheit.

    Es gibt beim Dobermann Vererber, die in der Hinsicht einen an der Waffel hatten und das auch gern mal weitergegeben haben. Da würde ich mal etwas schauen, ob man da einen (evtl. auch noch in Linie) in der AT hat, dem es gern mal die Schusser rausgehauen hat.

    Zum Anderen in der Kombination Rasse-Alter-Geschlecht würde ich immer die Schilddrüse im Hinterkopf behalten. Es kann durchaus sein, dass diese jetzt auftretende Umsetzen nach vorn in beiden den verschiedenen Situationen einfach mit dem Erwachsen werden einhergeht, ist aber auch nicht untypisch beim Dobermann bei (beginnender) SDU.

    Ich würde da in der Futtersituation auch am Gehorsam arbeiten.
    Wenn ich körperlich dazwischen muss, damit er nicht klaut, dann wäre es mir persönlich bei einem Hund der Ressourcenaggression neigt, zu wenig.

    Generell scheint der Hund eine eher niedrige Frustrationstoleranz zu haben und in den Situationen im Übersprung gerne mal zu hacken, hattet ihr ja auch bei der Schussgeschichte.

    Ich würde vorerst wie schon gesagt komplett getrennt füttern, um diese Situationen zu vermeiden und langsam die Frustrationstoleranz ausbauen.