Beiträge von Helfstyna

    Der Vergleich hinkt hinten und vorne, darauf möchte ich allerdings nicht weiter eingehen, weil es einfach zu weit führen würde.

    Ich würde nur bitten hier nicht die Zulassungsvorraussetzungen für Fußballspieler zu diskutieren.

    Naja,in dem Fall wird ja argumentiert, dass man es dem Hund "leichter macht" und man weniger Strafen etc. verwenden muss, wenn es so von "fremder kompetenter Hand" aufgebaut wurde, was wiederum die Lebensqualität des Hundes verbessert etc.

    Also das Faulheitsargument würde ich hier mal nicht den Hundehaltern zuschieben..


    Hierr wäre halt einfach interessant, in wie weit der fremd erarbeitete Gehorsam übertragbar ist.

    Von Fremdausbildung kenne ich es so, dass der HH mehrere Tage eingelernt wird, wie er den Hund zu "bedienen" hat, damit der Lernerfolg möglichst lange vorhält.

    Und die praktische Nahrung war meist schon prima "vorverdaut", weil gekocht, gebraten, gegrillt oder gebacken.


    Und du glaubst dass früher vor unserer Konsumgesellschaft genug Futter auf der Straße lag, in Zeiten in denen die Menschen oft nicht genug zu essen hatten?

    Ach das böse Getreide wieder


    Nicht böse, aber unnatürlich in diesen Massen. Und wenn ich mir ansehe, wer jetzt alles mit Getreide gemästet wird, egal ob Mensch, Hund, Pferd...

    Aber wenn wir jetzt schon bei dieser Polemik angekommen sind, ist eh jedes weitere Argument verschwendet.

    Und wir Menschen können bearbeitetes Essen auch besser verwerten und das spricht jetzt wofür?


    Zwischen "besser" und "gar nicht" liegen aber Welten.

    Ich finde es eher erschreckend mit wie viel Getreide gefüttert wird und das nicht nur beim Hund, sondern bei allen Tieren und beim Menschen selbst.

    Und das verlangt das jedem Clickern auch IMMER ein Leckerlie folgt um diese Konditionierung zu halten.

    Mag sein, dass sich was geändert hat in den paar Jahren, aber ich hab noch gelernt den Clicker als konditionierten Reiz zu nutzen.
    Sprich der Click war als eigenständige Bestätigungkonditioniert und nicht nur ein Zeichen dafür, dass Hund jetzt gleich ein Leckerli ins Maul geschoben bekommt.

    ...und vergisst dabei immer, dass Hunde sich damals fast immer an Schädlingen bedienen konnten. Mäuse und Ratten gab es genug und zu glauben, dass ein hungriger Hund sich da nicht bedient, ist schon etwas naiv.

    Dass der Hund Kohlenhydrate besser verarbeiten kann als Wildhunde und das viel zu seinem Siegeszug in menschlicher Obhut beigetragen hat, ist bekannt. Ändert aber nichts daran, dass der physiologische Aufbau des kompletten Verdauungstraktes immer noch "Carnivore" schreit und Hund die Massen an pflanzlichem Futter, die ihm heute vorgesetzt werden nur verarbeiten kann, wenn sie vom Menschen entsprechend bearbeitet wurden.

    Hast du es mal mit Clicker versucht?

    Ich bin da zwar generell kein großer Freund davon, weil ich das Ding umständlich finde und mein Timing lausig ist, da ich mit Ekko aber zu Beginn das gleiche Problem hatte (unterwegs kein Futter bei Spielzeug blöd) hab ich mit ihm zu Beginn unterwegs viel mit Clicker gearbeitet und da auch recht gute Ergebnisse erzielt.

    Ich denke nicht, dass mehr trainiert wurde. Es war einfach in weiten Teilen egal, ob der Hund gut erzogen war oder nicht.
    Aber dieses "gut erzogener Hund mit Null Eigenaufwand" ist neu.

    Mich würde da auch das Konzept dahinter interessieren, wie ausgebildet wird.
    Generell bin ich kein Freund von Fremdtraining, denn nur weil Hund etwas kann, bedeutet das noch lange nicht, dass der Besitzer dieses Können auch im Alltag abrufen und erhalten kann.

    Finds jetzt auch nicht unbedingt schlimm, kann mir das in Kleinstädten wo der nächste Tierarzt weiter weg ist gut vorstellen.


    Klar, sehr indidviduell und es wird bei einer Massenimfpung von 20 Hunden auch bestimmt die Zeit da sein, jeden Hund zuimundest in den üblichen Ansatz auf seine gesundheitliche Verfassung zu prüfen.

    Das sind dann die Aktionen bei denen auch ungehemmt bei kranken Hunden die Spritze reingejagt wird.
    Absolutes No Go für mich. Zumal wer solche veralteten und schlampigen Gesundheitsmethoden an den Tag liegt, ist auch in der Ausbildung noch nicht in der Neuzeit angekommen.

    Du willst ihn aber auch im Leistungssport führen oder?


    QueenyQ hats ja schon geschrieben, der kleine Terrorist ist jetzt 9 Wochen alt und ja, der soll mal in den Sport.

    wobei ich es schon mal irgendwo geschrieben habe, ich bin durchaus der Meinung, dass so ein kleines Fährtenquadrat auch für den Familienhund eine deutlich bessere Welpenbeschäftigung ist, als so manche Spielchen, die man gern macht.
    Es dreht den Hund nicht unnötig auf, fördert die Konzentration, etc.