Beiträge von Helfstyna

    Ich durfte heute bis 5 Uhr schlafen :applaus:
    Und auch da hätte Azog vermutlich noch weitergeschlafen, wären nicht die Großen mit Herrchen aufgestanden.

    Wir trainieren täglich mehrmals für die Vorbereitung aufs IPO. Bisschen Futtertreiben, Sitz oder Platz Position, herankommen bestätigen, mal ein Fährtenquadrat...

    Über den Tag verteilt sind das vielleicht drei oder vier Minuten, mit Fährtenquadrat ist es mehr.

    Im Alltag trainiere ich wenig gezielt, das meiste ergibt sich einfach und wird aufgearbeitet.

    Was Hund mag, kann man in dem Alter glaube ich noch nicht vorhersagen und auch beim erwachsenen Hund wird man eher selten sagen können: "Der wird Sport XY lieben", da muss man nach dem Verhalten einschätzen, was dem Hund gefallen könnte und dann einfach ausprobieren.

    Wie ist es denn mit Katzen-Nassfutter? Da bekommt man echt hochwertiges Zeug. Z. B. das Animonda Filet Nassfutter, nicht suplemetiert. Natürlich superhoher Proteingehalt, aber es gibt ja Leute, die barfen sogar so. Gutes KatzenNaFu hat über 10% Protein. HundeNaFu um die 8%.


    Macht es nicht besser, einfach weil zu viel Energie und Protein auf geringer Futtermenge zusammen gepresst wird.

    Prinzipiell ist Katzenfutter daher nicht für Hunde geeignet, es belastet die Nieren über Durchschnitt und führt durch die hohe Energiedichte schnell zu Fettleibigkeit.

    ABER...
    In der aktuellen Konstellation von alter Hund der schlecht frisst und kaum noch Reserven hat, würde ich es wie Stachelschnecke halten und froh sein, dass der Hunde überhaupt frisst.
    Natürlich ist es möglich, dass in ein, zwei Jahren die Nieren geschädigt sind, wenn er dafür vielleicht anfällig ist, aber das wäre für mich das kleine Übel in dieser Konstellation.

    Meiner verstorbenen Hündin wurden damals zuerst in der linken Milchleiste die einzelnen Tumore entfernt.
    Als es dann rechts losging, haben wir die komplette Leiste entfernen lassen. Es sieht schrecklich aus, weil der Hund wirklich einen Riss über den ganzen Bauch hatte.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich, obwohl es bei der letzten OP eine deutlich größere Wunde war, keinen großen Unterschied erkennen konnte in Sachen Erholung.
    Nachdem die Fäden gezogen waren, war die Sache relativ schnell vergessen.

    Naomi war zum Zeitpunkt der OP fast 11 Jahre alt.
    Ich würde es immer wieder so machen, denn lieber einmal eine größere OP, als dann im Jahrestakt die kleineren (aber immer noch belastenden) Eingriffe, weil man die Tumore doch entfernen lassen will.

    Am OP Tage (9.10.09)

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    Und 2,5 Wochen später (27.10.09)

    Schön wäre es, aber es ist ja auch schon bei anderen dingen wie zB der Definition von "schnell", "eng" und "Drangvoll" immer sehr viel vom Geschmack des Richters abhängig. Da wird es bei der Handhaltung nicht anders sein.

    Auf Prüfung/Turnier trage ich Vereinsdress (Poloshirt, Softshelljacke, Winterjacke) bei normalem Wetter mit Jeans, bei sehr heißem Wetter mit der zum Dress gehörigen Trainingshose.

    Beim Training im Grunde das Gleiche nur trag ich da in der regel ein normales Funktionsshirt lang oder kurzarm und nicht das Polo.
    dazu immer meine heißgeliebten ES Minkar mit Drehverschluss und Drahtschnürung, keine offenen oder gerissenen Schnürsenkel mehr. da fällt mir ein, ich muss mir nächsen Monat unbedingt noch ein zweites Paar bestellen.

    Ich mache IPO. Wichtig ist mir dabei eigentlich nur, dass die Sachen bequem und der Temperatur angepasst sind. Die Schuhe müssen gut sitzen und eine rutschfetse Sohle haben.
    Ich leg keinen Wert auf dutzend Tasche oder sonstige Gimmicks an der Kleidung, die ich in der Prüfung dann nich tragen darf.
    Ich trage nur das beim Training, was ich auch im Ernstfall anhaben darf.

    lleine bleiben ohne Box wäre kein Thema, hat Madame ja genügend Beschäftigungsmöglichkeiten (am Sofa kauen, Handy klauen und zerbeißen, die Großen ärgern, Spielzeug durch die Gegend pfeffern...)
    Aber da uns unsere Einrichtung dann doch ganz lieb ist, kommt sie in die Box.


    Das ist eben auch hier das Problem. :D

    Heutzutage gibt es zahlreiche Informationsmöglichkeiten. Und bevor man den Beruf aussucht, mit dem man vielleicht den Rest seines Lebens beschäftigt ist, ist es grad von einem Abiturienten nicht zuviel verlangt, sich zu informieren, das ein oder andere Praktikum zu machen und mit dem ein oder anderen praktizierenden Tierarzt zu sprechen. Und wenn schon nicht VOR dem Studium, dann wenigstens WÄHRENDDESSEN.


    Auf (man möge mir den Begriff verzeihen) A***lochtierhalter und ihren Psychoterror kann dich aber kein Studium und keine Internetrecherche, vermutlich nicht einmal ein dutzend Praktika vorbereiten.
    Mir kann niemand erzählen, dass es ihm nicht an die Substanz geht, wenn er in seinem Privatleben regelrecht von einzelnen Menschen belagert wird, damit diese eine gratis Diagnose abstauben können ("Ich weiß es ist gerade unpassend, aber Fifi hustet seit gestern...") und sich dann auch noch beschimpfen lassen muss, weil man auf die Sprechzeiten oder den Kollegen der gerade Notdienst hat verweist.

    Man muss sich ja nur hier im Forum umsehen, wie bei vollkommen normalen Aussagen, Behandlungen und Komplikationen auf die Ärzte eingedroschen wird und mit wie wenig Respekt ihnen gegenübergetreten wird.

    Die Krux Beim Beruf des Tierarztes ist die weltfremde Erwartungshaltung, die die Kunden an einen haben. 24 Stunden 7 Tage die Woche rund ums Jahr erreichbar sein für jede Hundeblähung und wer beim Abendessen mit seiner Familie nicht von einem Patientenbesitzer vom Nebentisch auf ein nässendes Exzem am Hundehoden angesprochen werden will, soll sich doch einen anderen Job suchen. Immer auf dem neuesten techinschen und wissenschaftlichen Stand sein, idealerweise neben der Schulmedizin noch ein dutzend Alternative Methoden nach der neuesten Mode kennen und beherrschen, ach ja und kosten darf es natürlich auch kaum etwas, denn immerhin sollte der TA seinen Beruf aus Liebe zum Tier und nicht aus Geldgier ausüben.

    Und wehe der TA kann nach einem magischen Blick auf den Hund nicht sofort die richtige Diagnose stellen, sondern braucht ein paar Tests zum Ausschluss, dann ist das Gejammere groß, denn Dr Google hat beim Eingeben der Symptome binnen Sekunden eine Diagnose ausgespuckt und der ignorante TA hat die Impertinenz zu behaupten, das Internet sei da nicht zuverlässig....

    Wer glaubt, dass man so etwas auf Dauer ohne Liebe zum Job mitmacht, ist naiv. Jeder Job hat seine Schattenseiten, aber gerade beim TA könnte man als Tierhalter dazu beitragen, diese ein wenig abzumindern. aber stattdessen haben es sich offenbar immer mehr Leute zur erklärten Aufgabe gemacht, diesesn Berufsstand zu verhöhnen und ihm das Leben schwer zu machen.

    Vielleicht sollte man da mal darüber nachdenken, wenn man den nächsten TA Termin hat. Die Leute haben diesen Beruf gewählt und sie machen ihn freiwillig (und hoffentlich auch noch gern), aber das gibt niemanden das Recht zu testen (egal ob aus Absicht oder Dummheit), wie lange man sie drangsalieren kann, bis das Fass überläuft.