Beiträge von Helfstyna

    Wäre jetzt gar nicht meins, weil da zwei unhaltbare Werbeversprechen zusammenprallen.
    Der "robustere Aldeutsche" und das noch aus den "gesünderen DDR Linien" und dem "geraden Rücken", dazu keine Arbeitsprüfung und die Abstammung der Hunde lässt sich auch nicht nachvollziehen.

    Liest sich gut, weil alles aufgezählt wird, was dem uninformierten Schäferhundfreund schon irgendwann mal untergekommen ist (mit dem Seitenhieb gegen den SV garniert), macht daraus aber keine empfehlenswerte Schäferhundzucht. Auch dann nicht, wenn man einen Familienbegleithund mit sportlichem Beiwerk sucht.

    Altdeutschen Schäferhund


    Der Aldeutsche Schäferhund - oder das was unter diesem Namen verkauft wird - ist nicht wirklich eine Rasse.
    In der Zeit in der die Langstockhaar Schäferhunde in der FCI nicht zuchtfähig waren, wurden sie - in der Regel ohne Arbeitsprüfungen - von "Liebhabern" gezüchtet und um sich eine bessere Werbebasis zu verschaffen, kam man mit dem Begriff des "Altdeutschen".

    Wenn du einen Hund möchtest, der auch auf Arbeitsleistung und Nervenstärke gezüchtet ist, lauf nicht dem Werbeversprechen des Altdeutschen nach, sondern such dir einen gewöhnlichen Langstockhaar DSH aus FCI Zucht.

    Im Grunde genommen kannst du alles Füttern, was vom Schaf oder Rind als Schlachtabfall abgegeben wird.
    Du musst nur wissen, was du da bekommst und was du gegebenen Falls zukaufen musst zur Ergänzung.
    Auch Schlund ist (hingegen der Schilddrüsenhormonhysterie) kein Problem, wenn du es in vernünfitgem Maß fütterst.

    Putenhälse würde ich beim Anfänger meiden.
    Sie haben sehr massive Knochenteile und im Verhleich dazu sehr wenig Fleisch und Fett. Viele Hunde bekommen da Verdauungsprobleme.
    Ich persönlich mag für den Einstieg, gerade wenn man Bedenken mit Schlucken von zu großen Stücken hat, halbe Hähnchen oder Hähnchenkarkassen.

    Das Barfen ist uns einfach zu aufwendig. Mit dem Fressen hat das nicht so viel zu tun. Er frisst halt nur abends und nicht tagsüber. Außer Trockenfutter


    Wenn es nur um den Arbeitsaufwand geht, weiter vorne wurde ja bereits der Link gepostet, einfach mal durchlesen.
    Die typischen Billigfuttersorten die auch gerne im Hauptabendprogramm mit bunten Spots beworben werden, sollte man eher meiden.

    Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen, es klingt einfach als wäre der Hund komplett überfüttert, die Futtermenge die du hier angibst (inkl Trockenfutter) bekommen meine beiden erwachsenen Hunde (40 und 30kg) zusammen am Tag.

    Ich würde da deutlich zurückfahren und abwarten. Egal jetzt ob mit Barf, Trockenfutter oder Dose