Beiträge von Helfstyna

    Ja, aber nur dadurch, dass Du es anders umschreibst, wird die Aussage nicht unterschiedlich, bzw. different.


    Doch...
    Denn in deinem Beispiel ist es Beliebigkeit und dadurch für den Hund nicht kontrollierbar und einschätzbar, das ist keine Verstäörkung das ist Willkür.
    Verstärkung kann es nur sein, wenn Hund merkt, dass er das Ergebnis durch seine Aktion aktiv beeinflussen kann. Einen ängstlichen Hund eine Treppe hoch oder nur an ihr vorbei zu schleifen, wird für ihn die Situation nicht beeinflussbar machen.

    Und der Unterschied liegt darin, dass es eben nicht nur das Ausbleiben, sondern eben auch das aktive Beenden des aversiven Reizes umfasst. Kommt der Reiz einfach nicht, kann es Zufall sein und wird selten als Verstärker funktionieren (und da Verstärker über die Steigerung der Auftrittsrate definiert wird, ist das der Knackpunkt). Wird der Reiz durch die Aktion beendet, ist die Verstärkerwirkung meist sehr deutlich und damit als Bestandteil der operanten Konditionierung sinnig.

    Spar dir die Mühe, nach einem abgeschlossenem Studium in Psychologie, Pädagogik (und lustigerweise auch Englisch) kenne ich die Texter nach B.F. Skinner im Original, da brauch ich keine Übersetzungen, die - wie die Professoren heutzutage offen zugeben - in der Wortwahl bisweilen durchaus etwas neben dem Kern liegen bzw. auch durchaus suggestiv sind.

    (Bei der negativen Verstärkung folgt auf ein Verhalten, das Ausbleiben eines unangenehmen Ereignisses.


    Nein.
    Auch wenn die Hundetrainer der neuen Generation den Begriff gerne in alle Richtungen verbiegen, in der herkömmlichen operanten Konditionierung (und damit der ursprünglichen Bedeutung des Terminus) ist die negative Verstärkung das Ausschalten oder Ausbleiben eines unangenehmen Reizes um zu erreichen, dass ein erwünschtes Verhalten öfter gezeigt wird.

    Ein Verhalten wird verstärkt in dem etwas weggenommen (negativ) wird.

    Und übrigens: Tipp bei Google mal "Teletac kaufen" oder "Teletak (Teletack, Teletakt) Preis" ein. Werden nicht mehr produziert? Echt jetzt?


    Natürlich kannst du es googlen und dir werden 2000 ERG Geräte zum Kauf angeboten.
    Allerdings auf den ersten drei Seiten kein einzigen Teletakt. Zeigt nur, dass die Verkäufer sich bei ihren Tags für die Google Suche auf die Unwissenheit der potentiellen Kunden eingestellt hat.

    So kleines Zwischenfazit nach 5,5 Wochen.

    Azog wächst gleichmäßig und problemlos, er ist ein guter Fresser und zeigt bisher keine Unverträglichkeiten, Verdauungsprobleme gab es auch nie. SHP/L Impfung hat er auch problemlos weggesteckt.
    Er fährt problemlos in der Box, bleibt auch klaglos im Auto allein, kann (zu meinem Bedauern) bereits die Treppe laufen in beide Richtungen, weiß dass im Schlafzimmer geschlafen und nicht getobt wird, kann stundenweise alleine bleiben, läuft wenn wir alleine sind schon ganz manierlich an der Leine, Rückruf passt dem Alter entsprechend (da fehlt noch die Absicherung, aber dafür ist er noch zu klein).
    er kennt die Basics im Futtertreiben, Grundstein für Sitz und Platz ist gelegt und er hat schon seine erste 25 Schritt Gerade gesucht.

    Ja, ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung

    Muss es denn tatsächlich zu solchen Schäden kommen, damit man ein Stromgerät an seinem Hund ablehnt?
    Wirklich?


    nein, aber man macht sich und seine Argumentation unglaubwürdig, wenn man mit solchen Horrormärchen um sich wirft. Man kann den ERG Einsatz aus wesentlich geringeren Gründen ablehnen, aber dazu sollte man dann auch einfach stehen und es rational begründen und nicht so abenteuerliche Geschichten erfinden.

    Klar, wenn ich einen Körper massiv unterversorge, wird er nicht sein volles Potenzial entfalten können. Mangelernährung - und da reicht schon die Unterversorgung mit bestimmten Stoffen und es muss keine generelle Hungersnot sein - kann zu verzögertem Wachstum, Minderentwicklung und Fehlbildungen im Wachstum führen.
    Wobei auch Überversorgung, je nach Bestandteil dazu führen kann.

    Sprich es kann beides dazu führen, dass die Hunde nicht ihre mögliche Größe erreichen oder sich Fehlbildungen auftun, über die genetische Rahmengröße wird aber keiner wachsen, egal ob unter- oder überversorgt.

    Wobei ich mir vorstellen kann, dass es auch anders herum geht?


    Nein, so großen Einfluss hat normales Futter nicht, dass es die genetisch fixierte Größe sprengen kann.
    Dafür bräuchte man künstliche Wachstumshormone oder hormonell aktive Stoffe, die die unnatürliche Produktion dieser anregen würden.

    Prinzipiell müsste ja die Endgröße (Höhe) mehr oder weniger genetisch festgelegt sein. Zu gute Fütterung würde demnach nur dazu führen, dass die Endgröße schneller erreicht ist, oder? Das macht man sich ja beim "Großhungern" großer Rassen zunutze.

    Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen, Wissen? Ich hoffe ja insgeheim, dass Sumi am Ende kein Riese wird und sich ihr Welpenspeck schön verteilt, wenn ich jetzt die Fütterung anpasse...


    An der Endgröße wirst du mit der Fütterung nichts ändern.
    Allerdings gibt es einige Studien die deutlich zeigen, dass das Gesäugetumorrisiko deutlich erhöht wird, wenn Hündinnen im Wachstum übergewichtig sind (nachzulesen bei Niepel).

    Im allgemeinen sagt der Welpenspeck nichts über die Endgröße aus.
    Habe hier aktuell eine Hündin auf dem Hundeplatz, die ich seit der 5. Lebenswoche kenne. Sie war auch ein kleiner Moppel, der als Welpe auf Sparkost gesetzt wurde, damit sie nicht anfängt zu kugeln. Heute mit einem Jahr ist sie eine eher kleine und zarte Hündin geworden,