Beiträge von Helfstyna

    Weil du in der Regel schon ein Problem mit der Haftpflichtversicherung hast.
    Gerade beim Dobermann hast du da massive Probleme.
    Je nach Rasse ist es sicher kein Problem, aber bei den Gerbauchshundrassen und den Arbeitsspezialisten würde auch ich beim Hundeanfänger davon abraten, wenn die Familie ebenfalls keine Ahnung von Hunden hat.

    2.Der Dobermann: Ich habe gelesen, dass dieser Hund eine sehr konsequente Erziehung benötigt, da er sonst "abdriften" kann oder sich über die Entscheidungsgewalt des Halters hinwegsetzt, hier bitte ich Dobermann-Besitzer um Erfahrungen und eine Antwort auf die Frage, ob ich als Hundeanfänger einen Dobermann händeln könnte wenn ich mit ihm zb. von Anfang an die Hundeschule besuche etc


    Theoretisch ist es möglich auch mit dem Dobermann als Ersthund zu beginnen.
    Allerdings ist das erfolgreiche Zusammenleben mit dieser Rasse an eine große Prämisse gebunden:
    Man muss wissen worauf man sich einlässt und was ein Dobermann braucht.

    Die Rasse wird leider immer mehr als "sportlicher Familienhund" beworben und das ist sie in der Form in der es gerne dargestellt wird einfach nicht.
    Der Dobermann ist eine Rasse um Umbruch, die dazu massive gesundheitliche Probleme hat. Er ist ein wundervoller Begleiter mit einer sehr besonderen Beziehung zu seinem Besitzer, aber er ist und bleibt ein Gebrauchshund der dazu neigt massiv zu wachen und zu jagen und nicht unbedingt die verträglichste Rasse mit Mensch und Hund ist, sobald sie erwachsen werden.

    Hundeschule und Welpengruppe wird dir da herzlich wenig helfen, denn diese Institutionen sind in der Regel schon mit der Grunderziehung eines Gebrauchshundes komplett überfordert, weil man in weiten Teilen versucht die Charaktereigenschaften, die diesen Hunden in die Wiege gelegt wurden, abzuerziehen.

    1.Der deutsche Schäferhund: Er müsste ja theoretisch eine sehr aufwändige Fellpflege haben, habt ihr diesbezüglich Erfahrungen und Tipps die ihr mir geben könnt?


    Die Fellpflege ist da das kleinste Problem. Einmal die woche gut bürsten und gut.
    Aber auch der DSH ist und bleibt Gebrauchshund - je nach Zuchtirchung und bltulinie mal mehr mal weniger - den man führen, kontrollieren und beschäftigen muss und wie beim Dobermann ist es da in den wenigsten Fällen mit ein- zweimal die Woche Hundeschule und ein wenig Spazierengehen und spielen getan.


    Es sind schöne Hunde keine Frage, aber meiner Erfahrung nach überschätzen Interessenten ihr eigenes Bedürfnis nach sportlicher Beschäftigung mit dem Hund deutlich und unterschätzen das Bedürfnis der Hunde an ernstzunehmender Auslastung in der Regel um Welten.

    Mit so wenig praktischer Erfahrung auch in der Familie würde ich die Finger von den Gebrauchshunden und den Arbeitsspezialisten lassen. Natürlich ist der Labrador nicht so schick und schneidig wie der Dobermann, aber so lange man so allgemeine Anforderungen und Wünsche hat, sollte man sich von Rassen mit so speziellen Anforderungen besser fern halten.

    Und weil jemand gefragt hatte, hier mal der Farbvergleich

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    05.07

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    Heute

    Wobei das Foto etwas täuscht, mit dem Blitz schimmert die Unterwolle durch, bei Tageslicht ist er deutlich dunkler.