Ist es nicht eigentlich völlig kontraproduktiv einen Hund gerade im Sport über eine missbräuchlich Anwendung des Stachlers zu höherer Leistung “motivieren “ zu wollen?
Ich bin kein Hundedportler, könnte mir aber vorstellen, das Hunde über Schmerz da in einen Bereich kommen würden, in dem sie gar nicht mehr ansprechbar wären. Also gar nicht mehr im Sinne des Sports führbar wären.
So weit muss man es gar nicht einmal kommen lassen.
Selbst wenn der Hund noch arbeitet aber dabei meidig oder lustlos wirkt, ist die Sache gelaufen.
Damit konnte man vor 10, 20 Jahren noch mitmischen, wenn sich der Hund mit hängenden Ohren klemmigen Gang und Stressgesicht irgendwo am linken Bein des Hfs aufhielt. Heute wird einen jeder IPO Richter dafür in Grund und Boden richten.
Ich erinnere da immer sehr gern an die VDH DM IPO vor zwei Jahren (müsste es gewesen sein), auf der der Richter einen der RSV Starter in der UO disqualifizierte mit den klaren Worten, dass man so eine Ausbildung und deren Ergebnis im Sport nicht mehr sehen will und das Publikum applaudierte.
Der Vorwurf lautete ja, es wird brutaler, weil die Anforderungen im Sport gestiegen sind und das macht keinen Sinn. Denn hat man einmal die Waage in Richtung "Stress bei der Ausführung" zum Kippen gebracht, kann man im Grunde komplett einpacken.