Beiträge von Helfstyna

    "Such das Gespräch und klär ab, ob da wirklich Hilfsbedarf besteht" wird kategorisch abgelehnt.

    Das kann man so nicht sagen.

    Das war deine Antwort dazu:

    An diejenigen, die sich fragen, warum ich ggf. noch nicht das persönliche Gespräch gesucht habe und / oder suchen möchte: Das hat seine Gründe, auf die ich hier jetzt nicht näher eingehen werde. Nein, das hat nicht zwangsläufig etwas mit Feigheit zu tun, auch, wenn ich dieses Wort im Vorfeld selbst schon benutzt habe.

    Du willst nicht mit den Leuten reden, weil... Keks.


    Jetzt mal ernsthaft, was hast du dir von diesem Thread erwartet, außer dass die User (was sie nicht getan haben) nicken und zustimmen, wie schrecklich das alles ist und wie unfähig die Leute sind?

    Welche Tipps und Ratschläge außer die Kommunikation zu suchen, hast du erwartet?

    Schließlich gibt es auch Threads, in denen es nur darum geht, was einen an anderen nervt.

    Der Nerv Thread ist schlicht etwas anderes als ein Diskussionsthread.

    Die Frage ist immer, soll ein Sachverhalt diskutiert werden, Wissen ausgetasucht werden oder will man nur mal motzen.

    Letzteres ist erlaubt, im Nerv Thread und da geht es eben genau darum, nicht zu diskutieren oder sich Bestätigung zu holen, sondern sich schnell bei Bedarf mal Luft zu machen, wissend, dass man da auch selbst im Unrecht sein kann.


    Dieser Thread hier ist aber ein sehr schönes Beispiel, warum so etwas im Diskussionsbereich nicht geduldet wird.

    Es geht hier nicht darum, Infos oder Hilfe zu suchen, denn der einzige Rat, den man in der Situation geben kann: "Such das Gespräch und klär ab, ob da wirklich Hilfsbedarf besteht" wird kategorisch abgelehnt. Man hat selbst keinen Zugriff auf den Hund, der Halter hat nicht im Hilfe gebeten, man hat auch sonst keine Einflussmöglichkeiten. Damit bleibt nichts zu besprechen, außer Lästern über die anderen Personen und sich selbst Bestätigung zu holen, dass man ja im Recht ist und zu fantasieren, was bei denen alles falsch laufen könnte.

    Für mich steht das für rücksichtslose Leute, denen ihre Nachbarn sch- egal sind, denen ihre Hunde egal sind, weil ehrlich: das ist mega unnötiger Stress, und die sich Erziehung sparen. Das ist mein Vorurteil.

    Du sagst es, das ist ein Vorurteil.


    Ich find auch die spielbrüllenden Kinder in den Nachbarsgärten asbolut unnötig und finde es rücksichtslos, wenn die Eltern zu sehen, wie die Spielfläche auf alle umliegenden brachliegenden Gelände und die Straße ausgeweitet wird. Ich finde Laubbläser schwachsinnig, unnötig und rücksichtslos, ebenso den Ram in der Nachbarschaft und die Horde freilaufender Schafe und Laufenten ebenso.


    Aber man lebt nunmal nicht im luftleeren Raum und arrangiert sich miteinander. Bedeutet unter erwachsenen Menschen halt, dass man Kompromisse schließt und über das ein oder andere, was einen stört bis zu einer gewissen Grenze hinwegsieht, wissend, dass es den Leuten im Umfeld mit Dingen die man tut, genau so geht und zack, kann man realtiv friedlich miteinander leben.


    Wir haben hier in der Straßein jedem zweiten Haus mindestens einen Hund. Jeder dieser Hunde schlägt am Zaun an und bis auf einen, schafft es jeder Hundehalter, seine Hunde nach kurzem Anschlagen zu kontrollieren und die ganze Straße schafft es, dass da nicht wegen einem Wuff acht weitere Hunde ausrasten.

    Funktioniert, wenn alle Betiligten halt ein bisserl Rücksicht nehmen, aber von niemandem erwarten, dass bitte der andere zu jeder Zeit 100% von dem zu leisten hat, was man selber gern vom Umfeld hätte.

    In einem Forum darüber zu schreiben, das macht immer so ein komisches Geschmäckle!

    Wozu genau ist solch ein Forum nochmal da?

    Zum Austausch und zur Diskussion von sachlichen Themen, nicht um über andere zu lästern.


    Ich frage mich bei solchen Threads ja immer, wie viel Zeit man da darauf verwendet, andere Leute zu bespitzeln, um zu solchen Rückschlüssen zu kommen.

    Ja, es gibt Probleme (Bellen und Jaulen), die man ohne aktive Anstrengung auch bei anderen Tätigkeiten in seinem eigenen Leben einfach so mit bekommt, von anderen wird man zufällig Zeuge. Aber für das meiste andere muss man aktiv beobachten über einen ausgedehnten Zeitraum und die Vorstellung finde ich wahnsinnig gruselig.

    Ist dem nicht der Fall, ziehst du aus einer unschönen Begegnung verdammt viele Schlüsse mit einfach mangelhafter Inforamtaionsgrundlage.


    Darum, wenn du dem Hund wirklich helfen willst (falls er Hilfe braucht), führt der Weg über ein Gespräch mit den Haltern und zwar auch das ohne Vorwürfe und Angriffe, sondern neutral und höflich. Wenn du das nicht möchtest, dann heißt es halt Füße still halten und damit leben.

    Klar, könnte man die "Beißerei" beim OA anzeigen, wird aber nix bei rauskommen in dem kleinen Ausmaß.

    An einem Badesee hier in der Gegend hat es wohl am Wochenende einen tödlichen Angriff auf einen Mini Malteser gegeben.

    Ich bin noch auf der Suche nach nem Artikel, bei dem man mehr als die Überschrift lesen kann.

    Oder stelle ich mich da gerade etwas an?

    Ehrlich gesagt finde ich, ja.


    Ja, es ist doof, wenn man einen Hund hat, der damit ein Problem hat und es gibt beim Bellen auch schlicht und ergreifend Grenzen, aber ich kann nicht immer erwarten, dass alle Welt auf die Bedürfnisse meiner Hunde Rücksicht nimmt, besonders nicht, wenn ich an einem Privatgrundstück vorbei laufe.


    Was in der Wohngegend unter den Nachbarn akzeptiert wird, ist untereinander individuell zu regeln und so lange dort - wie geschrieben - ein ausbruchssicherer Zaun ist, ist halt nunmal mein Hund dann auch mein Problem.


    Meine dürfen am Zaun anschlagen, müssen aber auf Ansage ruhig sein. Früher durften sie wesentlich mehr bellen, weil der tobende Dobermann hinterm Zaun im ersten Jahr nach unserem Einzug hier tatsächlich das einzige Mittel war, dass man uns hier nicht täglich absolut rücksichtlos den kompletten (privaten) Grünstreifen vor der Hecke zusch***ßen ließ.

    Edward Lee - Messenger


    Etwas Eigenartiges geht nach Eröffnung des neuen Postamts in der idyllischen Kleinstadt vor. Eine der Angestellten begeht eine unvorstellbare Gewalttat und sie ist nur die erste in einer langen Reihe und an jedem Tatort findet sich ein seltsames Zeichen. Postchefin Jane und Polizeichef Higgins versuchen dem Myterium auf den Grund zu gehen und stoßen bald auf eine unheilvolle Nachricht: Der Bote wird kommen.

    Denn nicht nur Gott hatte einen Boten, den er zu den Menschen schickte, um mit ihnen zu sprechen. Auch der Teufel hat einen und er ist auf dem Weg.


    Ich kann eigentlich gut damit leben, dass ich bei Extreme Horror keine großen Ansprüche an die schriftstellerische Leistung stellen kann und bislang war alles was ich von Lee gelesen habe bisher etwas stumpf, aber unterhaltsam. Messenger hat mich als erstes seiner Bücher enttäuscht. Aber nicht, weil es schlecht war, sondern weil es wirklich randvoll von spannenden Ideen und interessanten Ansätzen ist, die jedoch einfach nicht richtig ausgearbeitet und durchgespielt werden. Auch fand ich das Ende etwas schade, einfach weil es zu vorhersehbar war.

    Etwas mehr Handwerkskunst, etwas mehr Zeit investiert, um die Ideen zu Ende zu denken und das hier hätte wirklich ein geniales Horrorwerk sein können. So ist es unterhaltsames Splatterfest mit den üblichen Extreme Horror Attributen. Kurzweilig, aber es hätte halt so viel mehr sein können.


    Note: 3,0