Beiträge von momoshorty

    Hi,
    eine befreundete Familie aus der Nähe von Nbg. hat einen wirklich imposanten Bernhardiner. Als ich Buddy, so ist sein Name, vor fünf Jahren kennen gelernt habe, hatte er schon Arthrose. Er lief sehr schlecht und weite Spaziergänge waren nicht machbar. Die Besitzer haben sehr viel mit ihm "rumgedocktert". Was im einzelnen weiß ich nicht, nur, daß der Tierarzt ihnen geraten hat, öfters mal Schweineschwarte vom Metzger zu holen und diese zu füttern. Diesen Rat haben sie befolgt, haben die Schmerzmittel nach und nach absetzen können und Buddy läuft heute noch desser wie damals.

    Ich will damit nicht sagen, daß Schweineschwarte ein Allheilmittel ist, aber Buddy`Knochen haben sie wirklich gut getan.

    LG Maria

    Zitat

    @ Tani88

    Was Du bezüglich "Selbst Schuld" und "Ein Schlimmes macht das andere nicht weniger schlimm" geschrieben hast, ist völlig ok, sehe ich auch so.

    Ich will aber einmal ganz bewusst den Advocatus diaboli spielen:
    Wie sieht es denn mit der ästhetischen Seite des Stierkampfes aus? Die Leute gehen da doch nicht hin, um zu sehen wie ein Tier abgeschlachtet wird. Das könnten sie schließlich auch im Schlachthof "um die Ecke" geboten bekommen. Ich glaube eher, dass es eine Mischung aus Grusel, Bewunderung und Schönheit ist, die Menschen zu so einer Veranstaltung treibt.

    Hat das nicht einen gewissen Charme und Eleganz:
    Der Torrero steht ruhig da, wippt kurz mit der Fußspitze und der Stier stürmt auf sie zu. Er wird den Torrero gleich in den Boden stampfen, aber nein, der Torrero macht eine Drehung auf dem anderen Fuß und lässt den Stier unter seinem Tuch hindurch ins Leere rasen.

    Das ist es doch, was die Leute in die Arena treibt und nicht das Blut.


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    Also,
    entschuldige bitte, aber mir ist das wirklich :zensur: egal (sorry), wie Du den Stierkampf siehst.

    Für mich hat diese "Veranstaltung" weder was mit Eleganz, Charme noch mit Esthetik zu tun. In meinen Augen ist es ein vollkommen sinnloses, brutales, grausames und wiederwärtiges Abschlachten einer Kreatur, die dem Menschen anvertraut wurde. Und dieses geschied dann noch unter dem Grölen der zuschauenden Massen, einfach nur wiederwärtig und abartig! Und genau das ist eines der Gründe, weswegen ich Spanien als mein Urlaubsland auch weiterhin meiden werde.

    LG Maria

    Habs schon beobachtet, wie Kinder vor dem Gartenzaun stehen und den Hund, der im Garten dahinter ist "bis aufs Blut" ärgern, mit Steinen bewerfen, mit Stöcken traktieren ect. Da brauch sich dann niemend wundern, wenn der Hund diesen Kindern und Jugentlichen gegenüber agressiv wird. Die vergessen sowas nicht und wenn dann mal kein Zaun dazwischen ist heißt es dann "Bissiger Hund und armen Kind"

    LG Maria

    Bentley, :gut: Jimmy Jazz, :gut: tagakm :gut:


    Ihr habt genau das in Worte gefaßt, was ich mit meinem Boykott versuche auszudrücken. Ich könnte Euch :umarmen:. Ich für mich werde auf jeden Fall genauso mit dieser Einstellung weiterleben und auch noch andere versuchen,positiv zu beeinflussen.

    Es wird immer Menschen geben, die für sich Ausreden suchen, um möglichst bequem und preiswert durchs Leben zu kommen. Nach dem Motto: Ich allein kann eh nix verändern, also, was solls! Das Schwein is nun mal geschlachtet, also wolln wir´s jetzt grillen. Es merkt ja sowieso nix mehr...!
    Hoch leben die Scheuklappen!!!

    LG Maria

    Zitat

    Ist Ansichtssache...gedankenlos das Rindersteak aus der Supermarkt-Tiefkühltruhe zu nehmen ist in meinen Augen nicht weniger pervers...

    Wer macht das?, Du? Gehörst Du auch zu den Zuschauern beim Stierkampf, oder warum verteidigst du ihn?

    Um das mal klarzustellen, auch wenn ich mich hier für mein Verhalten bzw. meine Meinung nicht rechtfertigen muß. Ich kaufe seit mintestens 30 Jahren nur Eier von nachweisbar freilaufenden Hühnern, habe mich ca. zehn Jahre lang vegetarisch ernährt und seit ca. 20 Jahren esse ich max. 2-3 mal im Monat Fleisch von Tieren, die nicht in Massenhaltung gelebt haben. (Gibt´s bei mir beim Bauern um die Ecke). Im Gegensatz zu den Stieren in der Arena schreit mich dieses Fleisch nicht vom Teller an.
    Mehr kann ich nicht gegen die Massentierhaltung und deren Transporte tun. Und da werde ich doch wohl das Recht haben, Länder als Urlaubsziele wegen mangelndem Tierschutz und deren Auswirkungen boykottieren zu dürfen ohne als vermessen zu gelten.

    Wie wichtig Kontakt zu anderen Hunden ist kann ich bei meinem "Spaziergehhund" nun sehen. Die DSHündin ist nun vier und hat bislang ausschließlich im Zwinger gelebt :schockiert: :schockiert: :schockiert:

    Seit meine Momo nicht mehr lebt und ich auch beruflich z.Zt. keinen eigenen Hund halten kann, gehe ich einmal am Tag mit ihr ca. eine Stunde. Aber jede Begegnung mit anderen Hunden ist für uns Stress pur. Sie hat Angst vor ihnen und ist aus diesem Grunde leinenagressiv.
    Vermutlich werde ich mir noch einen guten Trainer nehmen müssen, denn die Inka tut mir so leid, ihr entgeht durch ihr Verhalten so viel und für mich ist dieser Zustand auch nicht schön.

    Meine eigenen Hunde hatten immer viel Spass mit ihren Artgenossen. Aber es gibt sicher Hunde die keien Kontakt brauchen, daß muß man dann von Fall zu Fall entscheiden.

    LG Maria