ZitatSo ich habe mich jetzt mal durch diesen 'anderen' Thread gequält. Um was geht´s denn wohl tatsächlich bei der angesprochenen Diskussion um Profis und Laien, die nepolino hier besprechen möchte?
Sorge um Hunde die zu etwas gezwungen werden was sie nicht wollen? Kaum, denn da würden jedem vernünftigen Menschen wohl andere Brennpunkte einfallen, über die es sich als Hundefreund zu erregen mehr Sinn macht.
Sorge um angehende Zughundesportler, die sich falsche Vorbilder nehmen und anschließend völlig falsch an die Sache herangehen? Auch eher unwahrscheinlich, denn zum einen vermisse ich bei den Amateurvideos den Hinweis: 'Ich habe den Schlüssel gefunden, genau so geht´s, macht es bitte alle nach!' und zum anderen hoffe ich doch, dass der geneigte Internetbesucher auf der Suche nach fundierten Informationen bis zu einem gewissen Grad reflektiert, was er nun wie übernehmen möchte, denn sonst ist das Internet ganz einfach das falsche Informationsmedium.
Sorge um das Niveau des Zughundesports, das durch die Sonntagsfahrer droht abzugleiten? Keine Gefahr, denn solange die Spitze bei ihrem Niveau bleibt, ist es relativ egal wer wie wo viel weiter unten völlig unabhängig was falschmacht.
Um diese Dinge ging es mehr oder weniger in dem anderen Thread xxxeleanorxxx- so hab ich es jedenfalls verstanden.
& genau das was du hier super zusammenfasst hab ich auch versucht dort zu vermitteln.
ZitatBleibt also als Grund für diese Diskussion eingentlich nur ein gewisser Hang zur Selbstdarstellung, was diese Besprechung hier für mich gewissermaßen überflüssig macht. Ich persönlich war in meinem ersten Post zumindest von einer anderen Diskussionsgrundlage ausgegangen. Wenn ich mich irre, könnt Ihr mich gerne berichtigen.
ich berichtige mal..
Vielleicht hat der letzte Absatz unten drunter im Eingangspost abgelenkt. Dadurch ist anscheinend ab dem Moment des Erscheinen des Links der Eindruck entstanden ich will zurück “lästern“.
Mir ging es tatsächlich um die elementareren Fragen- die für uns Freizeitfahrer ja unter ganz anderen Gesichtspunkten zu betrachten sind als für einen der Leistungsambitionen hat- ab welchem Punkt stellt man fest „ok mein Hund taugt nicht als Zughund“?
Dann wenn er beim ersten mal anspannen sich nicht gleich völlig begeistert schreiend ins Geschirr wirft? Sondern z.B. erstmal ohne Zug „nur“ vorweg läuft? Klar sollte das Ziel sein das Zug auf die Leine kommt nur wie intensiv muss das sein, wie lange Zeit lässt man dem Hund zum Lernen?
ZitatIch finde man muss in jeder Sportart den hobbymässigen und den professionellen Sport trennen.
Lauffreudige Hunde auch den Spass am ziehen zu vermitteln ist doch supi- wenn sie Freude dran haben.
Absolute Nicht-Talente dahingehend zu fördern find ich nicht so ideal.
Und zwischendrin Katzen jagen oder schnuppern, das geht gar nicht- finde ich- egal ob Hobby oder Profi. Arbeit ist Arbeit, ziehen ist ziehen- seinen eigenen Hobbys kann Hund ja in seiner Freizeit nachgehen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass wenn Hund noch soviel Interesse an Aussenreizen hat beim Ziehen, dass er wirklichen von der Natur gegebenen Spass dran hat.
& dann noch das was flygoodspeed hier anschneidet- wieviel Talent muss der Hund mitbringen? Was genau ist ein Nichttalent? Ein Hund der nur vorweg läuft ohne Zug?
Wieweit kann man dem Hund das Ziehen nahebringen (sicher auch eine Frage des Hundeführers), wieweit ist das sinnvoll?
Kann man kleinen „Blödsinn“ tolerieren? Klar sollte Hund nicht hinter jeder Katze hinterher, sich nicht ablenken lassen- doch grad am Anfang & manchmal auch zwischendrin, wer kennt das nicht
, wird ´s doch mal versucht- ist das dann das Zeichen für mich- lass ich es?
Muss ein Freizeitzughund mich unbedingt unter Aufbringung aller Kräfte einen Berg hinauf ziehen oder kann man da den Kompromiss eingehen zu sagen „er hilft das reicht mir“?
Muss ein Freizeitzughund immer galoppieren oder ist es ok wenn er zeitweise oder fast hauptsächlich trabt, weil ihm das Tempo ggf. mehr liegt?
Wahrscheinlich gibt es da noch zig mehr Fragen, wer noch welche hat her damit! Das sind die die mir jetzt so eingefallen sind, die ich in vernünftige Sätze kleiden konnte.
Natürlich sind das alles Fragen die auch immer von Hund zu Hund unterschiedlich beantwortet werden müssen, das ist klar aber vielleicht so als Richtschnur? Das sind so Gedanken die mir durch diesen anderen Thread durch den Kopf gegangen sind. Die ich für mich versucht habe zu beantworten und wo ich ein wenig Gedankenaustausch wünschte.
Was ich toll finde ist das hier einhellig das Echo zu hören war „uns egal was die (ich sags korrekt!
) leistungsorientierten Musher sagen, wir machen Zughundesport mit unseren Hunden weils uns & den Hunden Spass macht. Das alle im Prinzip sagen „Leben & leben lassen“- das gefällt mir an dem Forum hier (auch wenn wirs manchmal in manchem Thread vergesessen- vielleicht dann mal den Thread wieder lesen gell?) ![]()
Zitat
Ich finde gerade den Themenstarter mit seinen Äußerungen so dermaßen unqualifiziert, dass ich den nicht mal ernst nehmen könnte, egal wie gut er als Musher sein mag.
Nepo, meinen Respekt davor, dass du drüber lachen kannst. Ich fände das überhaupt nicht lustig, wenn mein Hund quasi als "minderwertig" angesehen wird, nur weil er kein GTH ist.
Kurz noch was dazu Nightstalcer, genau wegen dem rot markierten kann ich darüber nur lachen, vor allem war ja zu lesen das er auf meinen Versuch eine sachliche Diskussion zu starten gar nicht reagierte.
