Beiträge von nepolino

    Ach dazu noch..

    Zitat

    miamaus2013 danke für deine Beschreibung. Darunter kann ich mir etwas vorstellen. Sowas gibt einfach nochmal andere Einblicke.Wenn mehrere solche Erfahrungen berichten würden, hätte man einen tollen Einblick in die verschiedenen Herangehensweise.

    Bei mir ist nö, nö. Es gibt einen Rahmen, wer im Rahmen blöd wird, kriegt den enger gesteckt, gehts gut, gibts mehr Freiraum. Ich diskutiere über nö auch nicht. Ich wills nicht Punkt. Klingt jetzt auch wieder esoterisch.. :hust:

    Beispiel.. ich nehm mal weil aktuell meine Ponies. Ich reite ja immer mit Reitpferd, Handpferd und den drei Hunden- angeleint.

    Das funktioniert nur mit sehr klaren Regeln. Hunde rechts, Handpferd links. Hunde müssen länger schnüffeln wollen kurz anzeigen, dann halt ich Karawane an, sie können, sonst geht es weiter. Und ja anfangs lernen die Hunde dass auch mal über 2 m mitgezogen werden. Weiter ist weiter. Beim Gassi ist der Rahmen großzügiger, am Rad und Pferd geht nicht, wir würden in arg gefährliche Situationen geraten. Können Sie sehr fix differenzieren.

    Leinenchaos in der Konstellation wäre fatal, also Hunde in Formation bitte. Wer anfängt hektisch kreuz und quer weil Wildsichtung, Spur.. kriegt verbal deutliche Ansage es zu unterlassen. Fangen sie erneut an, reicht meist deutliches "ääähhh!!!" Ich brauche da nicht grob zu werden, es ist schlicht keine Option. Daher wird darüber nicht diskutiert. Tut auch keiner und wenn nicht lange. Zur Not fällt kurz verbal der Himmel aufn Kopp ob derjenige uns denn alle umbringen will und mal bitte seine Murmeln im hübschen Köpfchen sortieren kann .. xD Danach wird der Druck sofort wieder weg genommen und die Welt ist nett. Blöd sein= unangenehmer Druck, brav sein = alles hat sich lieb. Ich würde letzteres wählen..

    Weiteres Bsp.. Handpferd wechselt fröhlich die Seite wäre ähnlich blöd für die Hunde. Also werden Wechselversuche rigoros unterbunden- ich halt Strick gegen und bau da tatsächlich mental stark Druck auf. NEIN.. Pferde reagieren da sehr drauf, körperlich könnt ich kaum was ausrichten. Sobald das Pferd wieder sich milimeterweise in die gewünschte Position bewegt, nehm ich den Druck milimeterweise weg. Selbes Spiel wenn Handpferd Reitpferd überholen will- ist nicht. Wird gefährlich für alle. Nein. Das jetzige Handpferd nutzt die Grenze gerne bis zum letzten Milimeter aus, ich muss sehr acht geben um da nix einschleichen zu lassen aber sie akzeptiert es- wenn ich konsequent bin. Kann ich es nicht weil selber ungut drauf, dann lass ich es. Geh einzeln mit den Hunden.

    Andere Beispiele.. Hund der Maulkorb drauf bekommen muss und Besitzer steht nur achselzuckend da und "Na dass mag er halt nicht" und sobald man sich dem Hund mit dem Ding nähert mutiert er zur Bestie. Tja. Da bleibt nur Strategie. Um Pfahl wickeln und beherzt zupacken, Maulkorb drauf, in Lichtgeschwindigkeit zu, Ansage an den Hund sich jetzt bitte mal zusammen zu reißen.. und Besitzer dabei am besten weg schicken. |)

    Hund den ich mal gesittet hab, hat mich immer versucht beim anleinen zu tackern. Bzw hat es auch. Tat weh, dann zuckt man doch mal. Blöd in der Situation, weil Hund Minierfolg verbuchen kann. Also Lederhandschuh an, Frauchen gebeten Geschirr dran zu lassen morgens. Und dann den Wutgnom halt in eine Hand hacken lassen, emotionslos mit der anderen angeleint. 3 Tage, dann war das Thema durch.

    Noch ein Beispiel, wo es erstmal um nix weltbewegendes geht. Keine Zähne im Spiel sind. Aber doch ein ganz wichtiges Basic für alles andere im Alltag.

    Platschi versucht über Distanzlosigkeit deinen wunden Punkt auszuloten, zu gucken ob du verlässlich bist und dich zu kontrollieren. Also fragt nicht höflich an ob du jetzt gerne kuscheln willst, sondern platsch, strahl, ich bin da, jetzt streicheln bitte. Und die lässt sich da nicht einfach von abhalten, sehr renitent. :pfeif:

    Ich löse es so.. grinsen, sie nicht ernst nehmen, die Strategie war mir nach 2 Versuchen klar und ich fand sie sehr charmant verpackt. Zur Not wird sie genauso distanzlos umgedreht , beiseite geschoben, von der Couch runter oder oder. Ich lass sie damit auflaufen, pieke zurück. Wir mögen das Spiel, jeder piekst an des anderen Grenzen etwas rum. :D Damit hat sie mich als ebenbürtigen, verlässlichen Part gespeichert. War mir gar nicht so klar..

    Peppi ist anfangs oft aufgestanden, gegangen weil er diese Nähe nicht wollte und sie auf halbherziges Knurren nicht reagiert hat. Sie hat also fröhlich grinsend immer weiter seine Grenze verschoben. Irgendwann hat er dann mal knurrend gegen gehalten, braucht es auch jetzt noch ab und zu. Dann hält sie kurz mental gegen.. er weicht nicht.. ok. Sie nimmt Druck weg, ist fröhlich und gibt ihm wieder Raum. Und akzeptiert ihn als auf Nasenhöhe.

    Vriff nervt dieses distanzlose und dieses diskutieren um jede Grenze. Und Platschi hat eine diebische Freude daran, immer wieder anzufragen ob man heute immer noch die gleiche Grenze hat, wie gestern. Getreu dem Motto "heut bist du eh schon genervter, vielleicht weichst du dann eher?" Die beiden würden sich in Wahnsinn treiben auf Dauer. Also Platschi hätte Spaß, Vriff nicht. |)

    Interessant war es als sie meine drei letztens mal gehalten hat. Pöbelnder Hund und da war eklatant zu sehen was dieses "nicht ganz klar wo die Grenze ist" im Alltag bedeuten würde. Platschi wollte dass tun, was ein guter Herdenhund dann so tun würde, dem anderen Hund ordentlich erklären wo der Bartl jetzt den Most holt und als Vriff ihr da erklärt hat, neeee! :skeptisch:

    Hat sie ganz kurz überlegt ob sie erst Vriff erklärt wer jetzt hier.. aber da war das Gummiband kurz davor ihr um die Ohren zu fliegen und sie hat die Grenze akzeptiert. Dass ist etwas, was bei mir nie im Ansatz vorgekommen ist aber gut zu wissen, dass sie auch bereit wäre Menschen zu reglementieren wenn nötig.

    Jetzt kommt aber wieder so in Summe das Problem.. ich kann da Druck aufbauen, in Minidosen und wegnehmen. Völlig emotionslos. Von außen würdest du vielleicht am Ende der Skala sagen ui.. Die ist kurz vorm explodieren. Nö. Nie. Selten. Dass mich Hund oder Pferd dahin bringt ist sehr unwahrscheinlich, wäre auch völlig sinnlos, wer wütend wird hört auf zu denken, wird unfähig zu handeln und dass mit paar 100kg am Strick wäre blöd. Umso stressiger, brisanter eine Situation, umso ruhiger bin ich innerlich. Umso klarer. Aber dir jetzt zu sagen, ja dann schnauf nur durch sei ruhig und klar hilft ja auch nicht. Dass ist viel Mindset, viel sich analysieren, zt auch einfach Typsache.

    Und da sind wir wieder bei dem was Die Swiffer schreibt.. Jeder Mensch ist da anders. Man kann zum gewissen Teil sich entwickeln, sicherer werden etc aber sich nicht um 180Grad drehen. Die Aufgabe von gutem Trainer ist es einen Weg zu finden für beide. Ich behaupte immer, eigentlich muss Hunde/ Pferdetrainer mehr den Menschen trainieren, verstehen was bei ihm das Problem ist, was ihn hindert mit der Situation besser umzugehen. Und da dann ansetzen. So ein bisschen Psychotherapie. :D

    Ganz ehrlich, ich habe die Körperspannung eines ausgenudelten Gummibandes, wenn ich laut werde endet das in hysterischem Gekreische und meine mentale Widerstandskraft endet so nach ca. 2 1/2 Sekunden.

    Selbst wenn ich mich bemühe energetisch zu sein, meine Hunde hatten eindeutig zu viel Zeit zu analysieren, wo meine Schwächen sind.

    Manchmal wünschte ich das wäre nicht so, ich sehe bei Menschen mit mehr "Standing" wie viel leichter sie es haben. Aber ich bin nunmal ich. Die gute Nachricht, man kann trotzdem Wege finden, mit seinem Hund entspannt durch die Welt zu gehen. Mantraartiges, du musst einfach nur, hilft dabei aber nicht.

    Ja leichter ist es unter Umständen aber auch ein Gummiband hat verschiedene Abstufungen und auch die lernt ein Hund zu deuten und weiß ab wann er sich auf dünnem Eis bewegt und doch vielleicht mal.. blöd wirds nur, wenn es ein sehr durchsetzungsstarker Charakter ist, dann passt es schlicht nicht aber iaR wird sich hoffentlich niemand der sehr weich ist, den gestandenen Rottirüden der äußerst gerne diskutiert aus dem Tierheim holen.

    Entscheidener ist mM nach es wirklich, wirklich ernst zu meinen und da scheitert es bei den meisten. Sie zweifeln im Hintergrund dann doch ob dass jetzt und ob sie jetzt vielleicht was falsch machen oder wie man dass jetzt aufbaut.. Nicht du. Aber ich beobachte es viel. Dass war auch was ich bei physioclaudi schrieb.. du tolerierst bei Luci Dinge, auf die Idee kommt du bei Kundenhund nicht. Da agierst du völlig intuitiv und ruhig und mit Luci sehr verkopft eher hektisch. Mit Emil auch. Ihr habt nur eine Basis zusammen gefunden, die dir mit dem kleinen Teufel noch fehlt.

    Danke! :gott: Es ist eben nicht so einfach aus Strukturen auszubrechen. Es fordert ganz, ganz viel Arbeit vom Menschen an sich, sich immer wieder reflektieren, Situationen im Nachgang gedanklich durchspielen, im Mindset alternative Handlungen parat haben und dann auch im Stressfall einsetzen können. Also raus aus der Komfortzone, rein in neues Gewässer und dass noch souverän und authentisch.. verdammt schwer. Schwerer als dem Hund jetzt klar zu machen, dass es so nicht mehr läuft und dann auch extrem abhängig von den Individuen die beteiligt sind. Bei 2 Hunden klappt es mit dem jeweiligen Menschen halbwegs, bei dritten fliegen einem die Probleme dann aber um die Ohren.

    Klar, Verkäufer/-innen, Friseure/-innen, Schulbegleitungen, etc. pendeln alle gerne weit für überwiegend mäßig gut bezahlte Jobs, einfach, weil sie mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen.

    Nein tun sie nicht mehr. Wer halbwegs clever ist wechselt. Der Arbeitsmarkt gibt es her und irgendwann gibts kaum noch wen für diese Berufe. Dass ist ja schon der Homeofficebonus tw. Für mich würde sich ein Wechsel ins Frontoffice zb absolut nicht lohnen. Netto 200-300€ mehr. Dafür muss ich 9Tage mehr pro Monat fahren. 60km x 0,30€ x 9= 162€ Fahrtkosten plus die Zeit. Und 30Cent ist bei meinem Auto schon ziemlich optimistisch. Ich bin doch nicht des Wahnsinns. :pfeif:

    Hier sieht man wirklich stark dass öffentlicher Dienst - und zt Grossbetriebe- Verkäufer von Supermarkt oder Bäckerei abwirbt, Arzthelferinnen, Gastro, Bürokräfte aus kleinen Firmen etc. Die kriegen keine Fachkräfte, also werben sie ab, bieten Vorteile die diese Arbeitskräfte mit Kusshand nehmen und planen halt Einarbeitungszeit von paar Monaten ein. Vorteil ist, dass jmd dem man gutes Einkommen, regelmäßige Arbeitszeiten bietet, auch erstmal hoch motiviert ist. Das Konzept fkt gut. Die denen die Arbeitskräfte weg laufen, verschließen da noch arg die Augen vor.

    Sowas hatte ich Sonntag. An den 2m Leinen spazieren wir am Feldrand lang.. Alle 3 hüpfen in Grasbüschel.. typischer Mäusehüpf. Kurzer Quiek. Leinen nichtmal gespannt.. kurzes Gerüssel im Gras. Weiter.. da fällt mir auf Pina hält den Mund so seltsam unauffällig zu.. :skeptisch2:

    "Auspucken!" :skeptisch2:

    "Tsssneee!" :skeptisch:

    "Ausspucken. Jetzt!" :skeptisch2:

    "Mmmeeinss..." :sweet:

    "Spucks aus, verdammt nochmal!" :barbar:

    "Mmmeeeins!!!" :skeptisch2:

    Inzwischen waren Federn zu sehen aber ich wollte jetzt auch keinen toten Vogel aus dem Mund fummeln.. sie hat dann doch unter Protest.. man traut dem Knautschihund so eine Geschwindigkeit nicht zu.

    Ja da hast du Recht. Es ist schon ein Privileg. Aber wichtig für Gleichberechtigung und Unabhängigkeit der Frauen. Solang man ohne Mann keine Wohnung bezahlen kann, ist man nicht gleichberechtigt. Ich rede ja auch gar nicht mal von riesen Wohnung. Nur sind ja in vielen Ecken selbst - bzw grad- kleine Wohnungen arg teuer. Und dann alles aufgeben, Job, soziales Umfeld und Partnerschaft um irgendwohin zu ziehen, wo Wohnung leistbar ist .. dass ist schon riesen Schritt.

    Und er wird nicht leichter, wenn man älter wird. Ich hab meine Freundin jetzt in 3 Jahren einmal sehen können, weil er jeden Kontakt nach außen verhindert. Einmal, weil er samt sämtlichen Guthaben von den Konten abgehauen ist, um ihr klar zu machen wer am Ende.. und sie völlig verzweifelt da saß. Alles mies. Und selbst mit ganz kleiner Wohnung, würden ihr zum Leben keine 400€ bleiben. Und wir sind hier ja noch verhältnismäßig günstig ggü anderen Ecken.

    Also ich denke es ist unbestritten, dass es in vielen Gebieten mittlerweile einfach einen eklatanten Mangel an Wohnraum zu vernünftigen Preisen gibt.

    Tatsächlich finde ich das Problem besonders brisant für Singles, egal ob mit oder ohne Kinder. Ein einziges Gehalt zur Finanzierung aller relevanten Dinge des Lebens ist einfach häufig wirklich brutal, außer man ist Topverdiener.

    Ja und ich find es unschön, man muss Partner haben/in Partnerschaft bleiben weil es sonst ganz fix existenzbedrohend sein kann. Ich habe ein Paar im Bekanntenkreis, Rentner. Sie wie üblich weniger weil Kinder, tw TZ. Eigentlich ist die Beziehung nicht mehr tragbar aber von der Rente und eh sie Zahlungen durchgeboxt.. also bleibt sie. Traurig und erschreckend.

    Und wer Kinder hat, diese bei Trennung mitnimmt, kann ja auch nicht einfach sagen, jupp, dann arbeite ich eben mehr um alles zu finanzieren. Kinder müssen ja auch versorgt sein. Ich weiss nicht, fühlt sich falsch an.. Jeder sollte doch auch ohne Partner wohnen und leben können.

    Dass auf jeden Fall. Umso weniger Aufwand drumrum, umso einfacher finde ich es. Als ich noch aktiv auf dem Hundeplatz unterwegs war, hab ich so oft diesen Klassiker gesehen .. Es kommt was von vorn. Mensch, Hund, whatever.

    Ich sortiere meine dann immer emotionslos rechts ein, kurze Leine, wenn sie hüpfig werden gibt's Ansage, vorbei, fertig. Kein Drama. Wenns gut lief, ich grad Kekse bei hab, gibt's danach auch vielleicht mal Keks oder einfach ein kurzes streicheln. Meist aber zumindest ein gut gemacht verbal.

    Der Großteil lernt.. oh Achtung es kommt was.. Mensch wird aufgeregt.. zupft am Hund. Kramt in der Leckerlitasche, wird hektisch weil dass Ding kommt näher und wie war dass jetzt.. und der Hund wird spanniger und spanniger, weil da ist was und der Mensch ist komisch und.. und dass ist so Kreislauf. Und jedes Mal wenn ich die Parteien gesehen habe, wurde es eigentlich schlimmer.

    Und der Auslöser war fast immer der Mensch. Nicht der Hund. Jedenfalls wenn man die Entwicklung von Anfang an beobachten konnte. Und so manifestieren sich so Kreisläufe, Verhaltensweisen. Wir haben manchmal Hunde getauscht. War sehr spannend wie es dann war. :D

    Dass kann ich dir übrigens auch anbieten Claudi. Socialwalk mal anders. Ich nehm Luci, du kriegst meinetwegen alle oder einen von mir und wir gehen zusammen. Einfach um mal zu schauen ob und wie er da reagiert. Auch für dich, dass du mit Abstand vielleicht Situationen mal angucken kannst. Aber ich werfe nicht mit Wattebausch. Wenn er rüplig wird, rüple ich zurück. Mein Tanzbereich, sein Tanzbereich. Aber ich glaube dass hat er fix raus. Und ich bin da auch nicht unfair aber deutlich und sehr penetrant.

    Bei solchen Hunden braucht es auch kein Klick für Blick oder sowas. Die braucht man unterwegs eigentlich null Beschäftigen. Am besten klappt da Gehorsam + Regeln und Grenzen. Fertig. Alles andere gibt es im Rahmen von Sport und Arbeit.

    Mit vielen modernen Trainingsmethoden kann man sich im Alltag wunderbar Probleme schaffen.

    Dass finde ich jetzt tatsächlich mal interessant. Ich hab manchmal so ein schlechtes Gewissen weil ich mich mit Trainingsansätzen und Methoden so eher gar nicht beschäftige. |)

    Ich bin ganz ganz stark Typ Bauchgefühl und eben klare Regeln, Grenzen. Und lese nur immer ganz fasziniert von zeigen, benennen und diesen Dingen.. hab aber gar nicht große Möglichkeiten da irgendwie soviel Umstände zu machen. Und irgendwie funktioniert es auch so. Drei Hunde- inzwischen die 3. Generation- traben brav, also zu 95% xD neben den Pferden her, angeleint, ohne Chaos. Stadt, Bahn, alles mögliche neue, unbekannte- irgendwie läuft es auf Ansage "wir machen dass jetzt. Ich habs im Griff. Vertraut mir." :hust: Man sieht den Hunden an sie haben da so ihre Zweifel aber wagen nicht zu widersprechen xD .

    Vielleicht ist weniger doch mchm mehr und mehr Schwarz/weiß und trotzdem Akzeptanz der gewissen charakterlichen Eigenheiten für viele Hunde doch einfacher als zuviel Freiraum, Mitspracherecht. Interessantes Thema.

    Aber wieso schämt du dich? :bussi: Es ist dein Luci. Dein Sonnenschein, dein lustiger Colli, der Öffnungen sucht zum Kopf rein stecken, um dich zum lächeln zu bringen, dein.. führe die Liste mal beliebig fort. Schreib alles, wirklich alles auf, was du an ihm liebst, magst, zauberhaft findest. Und dann schreib auf ein andres Blatt.. er motzt weil ich ich mich für ihn schäme... leg beide nebeneinander. Und? =)

    Verdammt, wens stört der kann doch weghören. :nicken:

    Klar langfristig wäre mehr Ruhe schöner, für dich, für ihn. Brauchen wir nicht drüber reden. Aber erstmal steht da Akzeptanz. Deinerseits. Er ist dein Hund. Dein Luci und du brauchst dich für ihn nicht entschuldigen, dich für ihn schämen, ihr braucht euch nicht in Luft auflösen. Wer nen blöden Kommentar zu ihm abgäbe, wenn er meiner wäre würde ne saftige Ansage bekommen. :barbar:

    Dass braucht er von dir. Das Gefühl dass du führst, regelst, ihm auch mal kurz, knackig, ohne emotionales Gehadere sagst "ey Freund, ich weiß ich bin dir zu langsam aber hey ich bin keine 20 mehr, reiss dich zusammen, sonst packen wir unseren Koffer und fahren nach Hause und es gibt heut keinen Spaß mehr, verstanden? :skeptisch2:" und dann einen Job. Ich glaube dann löst sich ganz, ganz viel in Luft auf. :nicken:

    Toitoitoi und wenn du was fährtenmässig raus findest- im Zweifel frag mal bei Emmi ob sie nicht ihre Chefin fragen kann wegen Tipps- dann gib mal Bescheid. Ich hatte für Frodo und Peppi ja auch immer mal überlegt.. Vielleicht können wir uns ja zusammen tun.