Beiträge von nepolino

    Ich liefere mal wieder bisschen Kitsch.. :smiling_face_with_hearts:

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    Ein soooo schöner Sonnenuntergang und dann die Heide die langsam anfängt zu blühen.. Ach.. :smiling_face_with_hearts: Im Video kommt die Farbenpracht gar nicht so ganz hervor, tw knalllila, mit lila Heide.. einfach ein wunderbarer Tagesabschluss.. :smiling_face_with_hearts:

    Und die Gang war echt lieb heute. Wir waren jetzt 4Tage nicht draußen weil.. Leben.. xD und alles easy. Ich hatte mich auf etwas verstärkten Vorwärtsgang eingestellt aber alles war im Kitschharmoniemodus. :applaus:

    Meine HSH Truppe stand heute woanders als geplant, daher hatten wir eine recht lange Passage. Ich hab mal von Anfang, mit Dynamik, bis Ende gefilmt.

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    Die Wuschels sind eh nicht mit so arg viel Präsenz unterwegs. :hust: Der helle jüngere, kurzfellige war heute schon deutlich sicherer unterwegs, hat uns auch schnell als ungefährlich eingestuft. Der gepunktete wird zumindest sicherer, anfangs war der oft fast kurz vor Hysterie aber ein bisschen reagiert er immer noch drüber, ist eher unsicher- ich als Wolf würde den irgendwie nicht ganz ernst nehmen. |)

    Meine wissen damit immer nix so recht anzufangen. Sie backen kleine Brötchen, sind friedlich und trotzdem nimmt er keinen Druck weg. Peppi will dann immer Frieden schließen gehen, der kann Unfrieden so schlecht aushalten und Pina würde gerne klar machen, dass ihre Ponies nicht.. Da sie aber weiß in meiner Anwesenheit wird nix geregelt, nimmt sie es hin, ist aber auch nicht ganz froh damit. Sie ist wenn vorbei, sofort wieder entspannter von Körpersprache und schleckt fröhlich das Ponie ab. xD Frodo.. Der ist irgendwie tw da, tw aber auch, wie üblich, in seiner eigenen kleinen Welt unterwegs. :herzen1:

    Also wer viel Körpersprache sehen will und Sonnenuntergang- Kaffee und go. :D

    Ja manchmal würde es echt entlasten. Ich hab mich Jahre dagegen gesträubt weil es ist nicht billiger.. - ca 120€ Heukosten, Zaun plus Material drumrum.. Arbeit.. Grundversorgung tgl halbe Stunde plus Arbeitsspitzen für Heulieferung kommt, Zäune frei mähen, Zaun bauen.. irgendwas ist immer. Und es macht keiner wenn ich weg bin. In Urlaub fahren ist 3Tage vorher und nachher richtig Arbeit um alles vor- und nachzuarbeiten. Also mit 12€ Stundenlohn gerechnet kommen noch locker 200€ Arbeitskosten oben drauf für 2 Pferde. Bleiben 220€ pro Pferd plus Material. Und dass kommt auch nicht in netten Monatsbeiträgen, sondern erstmal Investitionen von 3000€ plus.. plus da mal 700, da mal 300.. usw..

    Es bindet einen in sehr viel Verantwortung, man muss viel organisieren, machen, tun. Und trotzdem ist es auch schön. Keine Frage. Ich geh einfach 20m und bin beim Pferd. Aber würde es guten Stall in der Nähe geben, ich würde auch wieder in Pension stellen. Gibt's hier leider nicht also genieße ich die Vorteile. xD

    Zitat

    Wichtig ist, sich als Selbstversorger gute, verlässliche Partner zu erarbeiten und mit diesen auch fair und korrekt umzugehen, nicht um jeden Pfennig zu feilschen, nicht ständig wechseln, weil der Nachbar mal eine Saison etwas günstiger anbietet. Hobbypferdehalter haben diesbezüglich nicht den besten Ruf bei den Landwirten.

    Dass ist ganz ganz wichtig. :gott: Mir ist zb Dezember plötzlich, 3 Wochen vor Weihnachten, mein Heulieferant abhanden gekommen. :fear: Ich hier rumtelefoniert, gemacht, getan und jemanden neuen aufgetrieben. Der wirklich gutes Heu zum faren Preis eine Stunde per Trecker anliefert. Ich hatte letzte Woche potentielle Einstellerin die meinte "ja im jetzigen Stall, da haben wir jetzt Heu für 35€ den Ballen bekommen".. mmhh.. ok, ich zahl 50, 55, 60 je nach Größe. Aber ganz ehrlich- gerne. Ich glaube ich weiß welcher Lieferant der andere ist. Wiese ist dass nicht was er hat, sondern Graukressenland. Grosses Problem bei uns.

    Und dass mein ich auch Cerberus.. Grundsätzlich ist heute vieles, viel besser als noch vor 10, 20, 30Jahren. Man hat viel mehr Möglichkeiten Pferde artgerecht zu halten, das Bewusstsein der Stallbetreiber dafür wie wichtig Auslauf und Kontakte zu Artgenossen sind, ist gestiegen. Traurig, wenn man dann in Ställen steht, wo das Pferd trotz Weiden drin bleiben muss weil es für die Besitzer bequemer ist. Sie Wind, Wetter, Verletzungen fürchten.

    Was ich nach wie vor schwierig finde, ist Ställe für Robustpferde zu finden. Wirklich gut geführte Offenställe mit nicht zu engem Pferdebesatz, trotzdem nicht dauerhaft 24h Wiese im Sommer. Deswegen hab ich das Ponie zuhause mit allen Vorteilen und Nachteilen daraus.

    Nix gegen informiert sein Valez aber ich kenn die Pensionswelt aus beiden Seiten. Ja, es ist nicht immer alles perfekt. Als Einsteller muss man gucken mit welchem Stall man leben kann und dass dann auch bitte tun und nicht permanent Unzufriedenheit verbreiten bzw sich selbst stressen. Bsp wer weiß Stall füttert Heu 24h aus Netzen, große Gruppe, Offenstall.. der beschwere sich doch bitte nicht, dass rationiert besser wäre. Dann muss er sich entsprechenden Stall suchen. :ka:

    Und Einsteller die immer meinen alles, wirklich alles besser zu wissen aber nie die Arbeit rundrum, 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr gemacht zu haben.. sind die Pest. Da hilft manchmal wirklich nur atmen.

    Ich weiß sehr gut, dass nicht immer alles gut ist, wenn Standards die eigentlich versprochen waren, nicht eingehalten werden, dann ärgert mich als Einsteller dass auch aber ich führe 1 Gespräch, 2, vielleicht noch ein drittes und dann zieh ich entweder Konsequenzen oder lebe mit dem Zustand. Und für muskulären Zustand kann der Stall iaR nix. ;)

    Sorry Hasilein aber Hungersnot etc- ich finde jetzt zumindest, dass es für Humor spricht. Fachkompetenz jetzt nicht so aber zumindest Humor. :respekt: Und im Wildpark mit Jagdhund Leinenführigkeit üben ist schon nette Herausforderung. xD Ich wäre ja schon mit "bleibt halbwegs ansprechbar" beim ersten Mal zufrieden. Jedenfalls geh ich mit dem Anspruch immer in Wildpark wenn ein Hund neu ist. Mal gucken, Bestandsaufnahme, sehen wo wir stehen.

    Der letzte Absatz ist meiner Erfahrung nach das entscheidende. Nicht weichen, nicht zögern, zucken. Grenze halten. Wie, ist dabei eigentlich fast irrelevant. Ob ich an einer Stelle festhalte, kneife, körperlich blocke oder oder.. ich muss es nur Ernst meinen. Diese mental gegen halten, lernt man tatsächlich sehr bei Pferden. Aber um dass auch halten zu können, muss man da auch hinter stehen.

    Bsp..

    Klassiker.. Der Hund soll auf mich aufpassen. So wird sich meinetwegen ein Schäferhundmix angeschafft. Der tut im Laufe der Zeit, was die halt so tun. Meinetwegen sind Besitzer sogar sehr ambitioniert, Hundeschule etc. Tricks, bisschen Fuss, sowas. Irgendwann kommt es zu den ersten Zwischenfällen, weil der Hund eben in Situationen wo es brenzlig wird, nicht klar geführt wird und gewisser Druck der Umwelt kommt zum Hundehalter.

    Dem, der ja meint sein Hund müsse ihn beschützen, zu sagen "ja da musst mal ordentlich kurz nehmen, führen, geht er nach vorne- Abbruch! Hat nix zu regeln. " wird höchstwahrscheinlich nicht fkt weil er es vielleicht versucht aber innerlich diesen Wiederstand hat "aber.. aber.. Rex soll doch beschützen!" Dass ist dem Menschen meist primär nicht klar aber du siehst es ihm beim erklären an und wenn er diese Veränderung umsetzen soll. Rational begreift er meist noch, dass es der richtige Weg wäre, emotional ist dass ganz anders. Und diese Spannung siehst du dem Menschen an, die sorgt für Unbehagen. Sprich du musst ihn am emotionalen Punkt erreichen... bzw den Denkprozess in Gang setzen.

    Anderes Beispiel.. Lieschen Müller schafft sich Hund an weil sie harmonisch mit diesem, ganz gewaltfrei, er sich frei entfalten können soll, er soll das perfekte Hundeleben führen. Meinetwegen um Klischeepalette voll zu machen, aus dem Tierschutz, weil sind soooo dankbar und brauchen nur viel Liebe. :D

    Realität ist dann irgendwann so, dass der Hund aufgrund der fehlenden Grenzen drüber ist, völlig überfordert vom Alltag, von der permanenten Aufmerksamkeit von Lieschen, meinetwegen fröhlich jagen geht, vielleicht auch mal nen Radfahrer etc. Da mit Rückruftraining oder Leinenführigkeit als Trainer anfangen kannst du tun aber wird wahrscheinlich auch nicht den Erfolg bringen..

    Sowas ist unfair und gemein DerFrechdax . :streichel: Ich weiß nicht, irgendwie wünsche ich mir für dich, dass sie ohne dich ganz bös auf die Nase fällt. :no: So kann sie es immer auf dich schieben weil einfacher, anstatt sich mal zu reflektieren, danach ist dann keiner mehr da. Obwohl doch.. Sattel.. Mondstellung.. Hufschmied.. was ich so über die Jahre an Argumenten gehört habe war interessant. Die menschliche Wahrnehmung ist eine faszinierende Geschichte. |) Ich merke nur dass meine Toleranz für sowas irgendwie nachlässt. Früher konnte ich noch lächeln und nicken, dass fällt mir immer schwerer.

    Ja und dass ist aber verdammt selten in der Hundetrainerszene.. zumindest was ich kenne. Meist stehen da doch Konzepte dahinter, diese typischen "tun sie a, zupfen sie bei Neumond.. und dann.. simmsalabim.." Wunderrezepte und wenns nicht klappt, bist halt zu doof oder der Hund oder beide. |)

    Handling, Griffe- sowas lernt man. Fehler passieren auch. Aber eben dieses grundsätzliche warum, wieso will ich, ist es wirklich wichtig.. ? bleibt oft ungeklärt.