Quintus hat es mal wieder erwischt.
Er hat ohnehin schon diverse Baustellen :Blind durch PRA, Reflexdyssynergie (neurologische Blasenentleerungstörung) ,Spondylose (schmerzfrei durch Goldimplantate), ist dement und undicht.
Mittwoch morgen war er ganz normal eine Stunde mit spazieren, da ging es ihm noch gut. Mittags fing er an zu torkeln, fiel im Garten in die Büsche, war völlig verwirrt und unkoordiniert. Er kippte entweder seitlich weg oder die Beine grätschten auseinander.
Bei der TÄ war dann laufen gar nicht mehr möglich. Blutwerte unauffällig bis auf den etwas zu niedrigen Hämatokrit.
Vermutlich stimmt im Hirn etwas nicht, eine kleine Hirnblutung oder evtl. ein Tumor.
Ihn in Narkose legen um ihn durch die Röhre zu schieben werde ich nicht machen. Zu wissen was da los ist, ändert ja nichts. Den Stress möchte ich ihm nicht zumuten.
Sein Zustand hat sich nach hoher Kortisongabe verbessert. Er torkelt weitaus weniger, kann wieder laufen, ist aber immer noch sehr auffällig. Bei starken Reizen (Aufregung , viel Sonne) verstärken sich die Symtome weshalb ich das versuche zu vermeiden.
Prognose ist natürlich völlig ungewiss.
Hatte schon mal jemand einen Hund mit solchen Symtomen?
Wie war der Verlauf?
Hat der Hund sich erholt?