Beiträge von LilaElvis

    Zitat

    Jo danke, das sind Sachen, von denen ich bereits weiß. Die lassen sich leider bei den Eltern und Verwandten mangels Papiere nicht beurteilen, da geb ich euch recht.

    Allerdings erinnere ich mal an das von mir eröffnete Thema und die dazugehörige Fragestellung, obwohl ich kein Moderator bin ;)

    Ja du fragtest ob man in dem jungen Alter schon Charakterzüge erkennen kann weil dir der Charakter des Hundes am aller Wichtigsten ist.
    Als man dir sagte, dass man es so früh nicht erkennen kann. Und das bei den Mischlingen sowieso immer schwieriger ist, da man nicht weiss welche Rassetypischen Eigenschaften durchschlagen war es dir doch auch egal. Und du meintest du kämst damit klar. Damit ist der Drops doch eigentlich gelutscht?

    lg

    Zitat

    ich will gar nicht mit dem Hund gemeinsam Löcher buddeln, oder mich mit ihm im Stinkeaas wälzen. Aber wenn ich weiß, dass er das gerne macht und wenn ich weiß, wo diese Bestärker "rumliegen", kann ich den Zugang zu diesen Hobbies von "Kooperation mit mir" abhängig machen. Und dann kann ich mit den stärksten Bestärkern arbeiten, die es für den Hund in der Situation gibt UND anstatt doofe Spaßbremse zu sein, die immer verbietet, verhindert und "abgewöhnen" will, werde ich zum "Hobbie-Möglichmacher", und damit färbt die Anziehungskraft, die diese Hobbies auf den Hund haben, auf mich ab. Mit ein bißchen Kreativität kann man diese Anziehungskraft so auch auf wenig attraktive, aber für uns in der Anwendung praktischere Belohnungen (Futter, Spielzeug...) abfärben lassen.

    Ausserdem, und deshalb will ich immer, dass die Leute solche Listen schreiben: Ich will sehen, was den Hund da "bewegt". Macht er gerne was mit der Nase: dann motze ich "praktische" Belohnungen in diese Richtung auf. Ist er mehr ein "guckiger" Typ - dann baue ich Belohnungen auf, bei denen gucken, beobachten, lauern eine große Rolle spielen. Ist er ein Renner...
    ist er ein Ringer... Je mehr man über seinen Hund weiß, desto präziser kann man effektive Bestärker finden, bzw aufbauen.

    Es bringt nicht so viel, zu versuchen "Irgendwas" hochwertiger zu pimpen, wenn weder das "Irgendwas" noch das, mit dem man es pimpen will, wirklich zu den Bedürfnissen und Stärken des Hundes passt.


    Ok entweder verstehe ich das nicht oder will es nicht verstehen. :headbash: Für mich ist das nix. So sachen machen wir immer wieder mal. Er setzt seine Nase gerne ein, deswegen gehen wir Apportieren. Er rennt gerne durch die Felder - darf er machen. Aber nur weil er auf mich hört. So wie du es beschreibst funktioniert das bei euch umgekehrt. Bei mir ist es so, dass ich natürlich den Hund motiviere aber diese Dinge einfach nicht ohne einen Grundstock an Gehorsam funktionieren. Und ganz ehrlich, für meinen Hund wäre das nicht Motivation genug.
    Wie kann man denn Gehorsam auf diese Art und Weise trainieren? z.B. Der Rückruf. Bevor ich meinem Hund gewisse Freiheiten geben kann muss ich mir sicher sein das der funktioniert. Wenn der Hund mich draussen aber gänzlich ignoriert wird es schwer ihm das beizubringen und da hilft auch rennen, buddeln, laufen als positiver Verstärker nix, oder doch?
    Natürlich schaue ich was mein Hund gerne macht und versuche ihm das zu bieten. Aber halt erst wenn gewisse Regeln, Kommandos aufgebaut sind und ich weiss - dat klappt!

    lg

    Zitat

    Was hat der Hund denn draussen für "Hobbies"??


    Ich glaube nicht, dass man einzig durch gemeinsames Löcher buddeln und durch die Wiese rennen eine gute Bindung und unter grosser Ablenkung einen maximalen Gehorsam aufbauen kann!

    An sich ist die Grundidee ja gar nicht mal so schlecht, zu überlegen was macht der Hund gerne. Aber ich möchte doch das er sich an mir orientiert. Und lernt das vieles worauf er im Traum nicht von alleine kommt Spass macht - und zwar gemeinsam - mit mir!

    sorry, hatte nicht alle Antworten durchgelesen. Also bei der Ausbildung zum Hundefachwirt wird doch viel mehr Wert auch das Kaufmännische gelegt als bei der Ausbildung zum Hundeerzieher? Oder hab ich das falsch rausgelesen?

    Hallo

    finde ich ne super Idee! Vielleicht findest du hier http://www.bhv-net.de/ ja noch ein paar Antworten. Ist aber auch das Programm der IHK...aber nicht das Programm Hundefachwirt, sondern bieten die jetzt auch die Zertifizierung als „Hundeerzieher und Verhaltensberater IHK|BHV“ Ansonsten würde ich vielleicht gucken, dass ich mich noch in einer Hundeschule umschau...vielleicht einfach nochmal Praxistipps und so zusätzlich...

    Viel Erfolg!

    Ach ja -

    zum "Fang-mich-Spiel" :D
    Ich bin ein Fan davon den Hund abzurufen und er soll dann in den Vorsitz kommen. Kann man ganz schnell und easy üben. Hat den Vorteil, man kann easy ins Halsband greifen sollte er zu schnell wieder abhauen wollen, man hat die volle Aufmerksamkeit und Kontrolle. Fang mich spiele gibts dann nicht mehr. Deswegen auch mit der Schlepp arbeiten und ohne nur rufen wenn man sich wirklich sicher ist das der Hund auch kommt. Selbstbelohnendes Verhalten nicht zulassen.

    glg

    Huhu,

    also so ein bischen hört sich das einfach für mich nach "unerzogener Hund macht was er will" an. Und ich vermute deine Freundin hat sich noch nie wirklich durchgesetzt.
    3 Tage nicht fressen ist für einen Hund in dem Alter nix. Er hat einfach nicht gelernt, dass es Spass macht zu "arbeiten", gemeinsam mit Frauchen. Das jetzt zu lernen ist schwer. Ich würde auch gar nicht alles mögliche durchprobieren. Dann ist es ja schon wieder so weit, Frauchen versucht alles um sich interessant zu machen und der Hund kann mal abchecken was er gut findet und wie lange. Hört sich für mich nach einem sehr selbstständigem Hund an.
    Futter ist oft die einfachste, schnellste und effektivste Methode den Hund an sich zu binden. Das hat der Hund deiner Freundin anscheinend nicht nötig. Auch wenn mein Hund nicht so aussieht, er versucht immer mal wieder zu mäkeln und frisst nicht viel. ;) Ich weiss, dass es nicht einfach ist.

    Ich würde als erstes mal daran arbeiten, dass der Hund merkt - ohne Frauchen ist total scheisse. Er muss lernen das es ihm gut tut mit ihr zusammen zu arbeiten. Und dann auch lernen Spass daran zu haben.
    Soll er mal ne Woche hungern, passiert doch nix. Er hat doch die Möglichkeit zu fressen, er muss halt dafür kooperieren. Den Rückruf würde ich erstmal total aussen vor lassen. Sondern einfache Dinge nehmen, wie ein "Sitz", was der Hund wahrscheinlich schon kann. Auch würde ich drinnen oder in reizarmen Gebieten anfangen. Wenn er mit arbeitet bekommt er was zu fressen, wenn nicht - pech. Dazu kann man dem Hund ja auch erstmal zeigen, dass man Futter hat. :smile: Wenn er es nicht annimmt - wieder Pech.
    Irgendwann wird er kommen und mitmachen.

    So lange bleibt der Hund halt an der Schlepp. Und da würde ich auch gar nicht mehr gross rufen...einmal gerufen, wenn er nicht kommt mit der Schlepp zu sich ziehen wenn er dann Aufmerksam wird - Futter anbieten. Wenn nicht - Pech gehabt. Und irgendwann wenn der Hund merkt das es sich lohnt und gerne mitmacht, den Rückruf nochmal aufbauen. Mit positiver Verstärkung damit er gerne kommt.

    lg Claudia

    Hallo,

    also das ist völlig normal. Ich hab manchmal das Gefühl gehabt sie sind wie kleine Kinder oder Babys. Die sind abends auch schonmal nörgelig oder schreien. Müssen ja auch viel vom Tag verarbeiten. ;)
    Trotzdem solltest du eindeutig zeigen, dass du das nicht möchtest.
    Auf den Platz schicken wird wohl nicht viel bringen, ich denke er bleibt eh nicht liegen.
    Du kannst einfach kurz aus dem Zimmer gehen oder ihn ganz kurz vor die Türe setzen. Lautes "Au" quietschen hat bei uns in diesen Situationen gar nicht gebracht.
    Vielleicht kannst du ihn auch umlenken und ihm was zum kauen geben.

    viel spass noch!