Beiträge von anymouse

    Hm, die Zoll-Anmeldung würde ich unter "Höflichkeit" verstehen. Also durch den Zoll-Spur fahren, und einem anwesendem Zöllner deutlich den Heimtierpass zeigen. Der soll dann entscheiden, ob er Euch durchwinkt, oder die Papiere kontrollieren möchte.

    Wenn ich die Übersetzung der DK-Einreise-Bestimmungen richtig im Kopf habe, ist die zügige Durchfahrt (Pinkelpausen u.ä. sind erlaubt!) selbst mit einem echten Listenhund zulässig. Für den DK-Transit würde ich daher irgendetwas Offizielles mitnehmen, mit dem Ihr deutlich machen könnt, dass Ihr nur durchfahren wollt. Möglicherweise reicht dort ein Beleg über die Öresund-Brücken-Passage.

    (P.S.: Da ich dieses Jahr - aber ohne Hund - ebenfalls und erstmalig die Brücken nehmen möchte: Habt Ihr ein Angebot für eine billigere Brücken-Kombi finden können, die man ggf. vorher bucht? Es gibt das Angebot eines Knopf-Büros, aber da weiß ich nicht, ob das noch aktuell ist).

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe mal eine Frage, bzw 2. Ich reise im September mit Hund nach Schweden. Nun ist Vorraussetzung eine TW Impfung und ich habe auch irgendwo schon gelesen, dass die lückenlos sein soll (das steht aber nicht irgendwo dran), jetzt habe ich ihn letztes Jahr später impfen müssen da er zur eigentlich Zeit krank war, dh. da war er dann 2-3 Wochen "ungeschützt" nach Impfpass. Meint ihr da gibt es Ärger?

    Das sollte kein Problem sein. Schwierigkeiten dürfte es nur geben, wenn man in oder kurz nach der Lücke einreist. Lies mal den/meinen Beitrag genau über Deiner Frage. Ich hoffe, der ist verständlich.

    Wenn der Impfstoff im letzten Jahr mindestens bis zur Einreise gültig ist (d.h. nach September geimpft oder 3-Jahres-Schutz), würde ich mir keine Sorgen machen (abgesehen davon, dass die anderen Bedingungen wie Chip, Ausweis etc. erfüllt sind).

    ---- (Zu Leptosirose kann ich nichts sagen; glaubst Du, dass das Risiko in Schweden größer ist als in Deutschland?)

    Im Tierpark Bochum sind ebenfalls Hunde erlaubt (wenn man das "Eintrittspreise -- Hunde an der Leine: Frei" so deutet). Fällt ebenfalls in die Rubrik "eher familiär".

    Aber das dürfte schon deutlich von der A3-Linie Schermbeck -- Düsseldorf abweichen.

    Und die Sechs-Seen-Platte in Duisbug dürfte vermutlich viel zu voll werden.

    meine persönlich gewonnene Erkenntnis: an sich sind die Grenzkontrollen nach Schweden nicht streng. Es wird bloß sehr darauf geachtet, dass kein unerlaubter Flüchtling einreist.

    Hm, da würde ich nicht drauf bauen. Ich habe von einem (!) Fall gelesen, wo der Übertritt ohne gültigen Tollwutimpf-Nachweis bis zur Einschläferung des Hundes eskalierte -- Quarantäne und Rückkehr wären möglich, wurde aber vom Halter abgeleht; also schlimmster Fall aufgrund doofem Halters.


    Noch eine andere Frage. Da ich gerade eine neue Tassomarke bestellen wollte, ist mir aufgefallen, dass unser Tierarzt die Chipnummer falsch in den Impfausweis übertragen hat :mute: Dort ist an einer Stelle jetzt eine Null zu viel.
    Als wir ihn aus dem Tierheim übernommen haben, hatte er nur einen gelben Impfpass. Wir haben uns dann bei der nächsten Impfung einen EU- Heimtierausweis ausstellen lassen. Dabei ist der Fehler wohl passiert. . So kommen wir wohl nicht über die Grenze, oder?
    Da wir nächste Woche aber sowieso einen Impftermin haben, könnte ich mir ja einfach einen neuen Impfausweis ausstellen lassen. Jetzt aber meine Frage: Laut den Einreisebestimmungen muss der Tollwutschutz lückenlos nachgewiesen werden. Habe ich aber einen neuen Impfpass, kann ich ja nur die aktuelle Impfung nachweisen, da in dem alten Impfpass die Chipnummer nicht richtig ist. Oder muss ich dann eine komplette Grundimmunisierung machen?

    Uh, kniffelig. Mal nachgelesen:

    Das Tier muss eine gültige Impfung gegen Tollwut haben
    Grundimpfung
    Hunde, Katzen und Frettchen müssen gegen Tollwut geimpft sein. Die Grundimpfung kann bei einem mit Chip gekennzeichneten Tier durchgeführt werden, das mindestens 12 Wochen alt ist. Die Impfung muss mit einem genehmigten Impfstoff durchgeführt werden.

    Das Tier muss einen gültigen Heimtierausweis haben
    Das Tier muss einen EU-Heimtierausweis haben in dem der Tierarzt durchgeführte Behandlungen und Impfungen notiert.


    Du musst nachweisen, dass zum Zeitpunkt der Einreise ein Tollwut-Impfschutz besteht, der älter als die 21 Tage ist.

    Du brauchst einen EU-Impfpass, in dem (a) die richtige Chipnummer steht, und (b) das Datum der letzten Tollwutimpfung enthalten ist, welches länger als 21 Tage her ist und deren Impfschutzdauer bei der Einreise noch nicht abgelaufen ist.

    Das mit dem "lückenlos" ist nur dann relevant, wenn man im Zeitfenster zwischen Ablauf der vorherigen Tollwutimpfung und Ende der 21-Tage-Wartezeitraum der Auffrischungsimpfung einreist.
    Beispiel 1: Heute läuft die letzte Tollwutimpfung aus. Wenn Du deswegen vorgestern die Auffrischungsimpfung hast machen lassen, könntest Du auch schon übermorgen nach Schweden fahren. Wenn Du das versäumt hast, und erst morgen impfst, musst Du noch drei Wochen warten.
    Beispiel 2: Vor zwei Monaten hast Du eine Tollwutimpfung machen lassen. Dann sind heute die 21 Tage vorbei, und es ist egal, ob die alte Impfung rechtzeitig erneuert wurde, oder schon abgelaufen war.

    Hm, Juni ist schon etwas vor der Saison, da fängt der Sommer eher an.
    Es kann auch noch etwas kühl sein; insofern dürfte es noch nicht ganz so belebt sein, wie im Juli/August. Ansonsten, dieses Jahr am 20. Juni ist Midsommar. Da könnte es vielleicht doch schon zu Menschenansammlungen kommen .. und diese zielgerichtet meiden ;)

    Okay, von Franken aus ist die Anreise schon ziemlich frei planbar, allerdings auch recht lang. Da sollte man schon wissen, wo man hinmöchte. Mit mehreren Fahrern im Wechsel könnte das zur Not auch ohne große Ruhepause schaffbar sein (die kurze Fährfahrt zähle ich mal nicht), wenn man so grob die Linie Stockholm-Oslo nicht überquert -- danach könnte es etwas quälend werden.

    Wir überlegen ja auch, dieses Jahr noch Urlaub in Schweden machen. Es soll dann nach Südschweden gehen, da wir leider nur zwei Wochen fahren können.
    Schweden hat uns schon lange gereizt und ich stelle es mir einfach wunderschön vor. Allerdings habe ich ein wenig Angst wegen den Bären |) Wie ist das bei langen Wanderungen? Dort ist ja wirklich alles sehr einsam. Kann mir vielleicht jemand meine Bedenken nehmen?

    Vielleicht helfen Dir die Seite weiter:

    Begegnungen mit Bären in Schweden


    Wolf, Bär, Vielfraß und ein echter Killer - CanoeGuide.net | Kanutouren, Angeln, Outdoor, Ausrüstung


    Abgesehen davon: Was meinst Du mit "Südschweden" -- nördliches Dalarna?

    In Schweden leben ca. 1000 Braunbären. Sie sind über 4 Kerngebiete verteilt. 2 Kerngebiete sind in Norrbotten lokalisiert. Eins gibt es in Teilen von Jämtland und Västerbotten. Das südlichste Gebiet liegt im südlichen Teil von Jämtland und dem nördlichen Dalarna.

    Erstens die Überfahrt was ist schonender mit zwei Hunden, die Brücke über Dänemark. Jedoch wie ist es momentan mit den Hunden durch Dänemark zu fahren, ha hört man ja Geschichten

    Beim Transit, also reine Durchfahrt, ist das Dänische Hundegesetz eindeutig locker: Das ist selbst mit verbotenen Rassen erlaubt, einschließlich kurzer (!) Aufenthalte.

    Allerdings würde ich das bei bekanntermaßen unverträglichen Hunden nicht zu sehr ausreizen. Also keine lange Spaziergänge unangeleint durch die Innenstädte machen ;)

    Oder eine Fähre, welche wäre die kürzeste habt ihr da Erfahrungen, laut Routenplaner Rostock - Trelleborg 2 1/2 Std Überfahrt, jedoch Reisebüros und Stena Line meinen über vier Std.

    Wo kommt Ihr her, und wo wollt Ihr hin?

    Die grob 2,5h gelten für die Fährfahrt von Rostock nach Gedser (Süd-Lollland, also DK). Direkt nach Trelleburg braucht dann die 5h.

    Der schnellste Weg hin könnte über Fehmarn - Puttgarden, und dann die Brücke Kopenhagen-Malmö sein, dass dürfte man auf jeden Fall DK-Non-Stop schaffen. Beim Rückweg käme aber die Wartezeit für der Fähre hinzu, wäre also nicht ganz so optimal. Aber da sollte man sich keine zu großen Sorgen machen.

    Bei einer "normalen" Rasse würde ich mehr auf den Gesamtweg achten, als auf eine möglichst kurze Zeit in DK.

    Viel spannender wäre die Überfahrt selbst; vor allem WO der Hund untergebracht würde, und falls das im Auto ist, ob man zwischendurch Zugang zum Auto hat, bzw. wie die klimatischen Bedingungen dann sind. Oder ob man den Aufenthalt an Deck mit ggf. anderen Hundebegegnungen riskieren möchte.

    P.S.: Denk daran, dass auch Schweden selbst bestimmte Einreisebedingungen hat!

    Also eher ein Spätherbst- bis Frühwinterurlaub ;)

    In drei Wochen kann man auch schon ohne Stress ein kleines Stück von Schweden erfahren.

    Im Herbst haben die mittelgroßen Touristenattraktionen eher zu. Es ist eher die Zeit für kleine Handwerksmärkte und der gleichen.

    Die Natur hat natürlich immer geöffnet. Ab September ist die Brut- und Setzzeit vorbei, dass heißt keine Leinenpflicht mehr im Wald. Dafür fängt wohl so langsam die Jagdsaison an (Elch, Bär). Allerdings ist das auch, je nach Gegend, gute Beerenzeit, und die Mücken ziehen sich auch zurück.

    Naja, richtig auffällig sind sie auf Deinem Foto nicht. Auf vielen Fotos (auch den eigenen Schnappschüssen) sieht man sie halt deutlich. Deswegen acht eich halt bei dem Motiv etwas drauf.

    Ich kenne auch ein Kalenderfoto, wo das gegenüberliegende Ufer leicht im Nebel liegt ;) Auch eine Möglichkeit, sie zu verstecken.