Beiträge von Wonder2009

    Schon lustig, wie lang es sich jetzt schon um meine Hunde im Einkaufszentrum dreht.

    Die Ausgangsfrage hier ist doch nicht, was rechtlich erlaubt ist und was nicht. Es sollte doch eigentlich darum gehen, wie weit fortgeschritten man die Erziehung seiner eigenen Hunde sieht. Wie hoch die Messlatte aber auch bei jedem einzelnen liegt …

    Vielleicht könnte man jetzt so langsam trotzdem aufhören, darauf herumzureiten, dass ich nunmal die Hunde dort abgelegt hab. War vielleicht nicht OK, mag sein. Aber rückgängig machen kann ich es nun auch nimmer 🤷‍♀️

    Natürlich hätte ich mit meinem Zwerg diese Ausbildung machen können. Nur ist diese oben beschriebene Situation bestimmt 8 oder 9 Jahre her und der kleine Mann lebt leider garnimmer. Aber mit bisschen Training hätte der das auch gekonnt ... warum auch nicht?

    Damals habe ich vielleicht noch nicht ganz so viel Wert drauf gelegt, weil Wonder einfach immer lieb und immer brav war. Aber man entwickelt sich mit den Jahren ja auch weiter.

    Ich weiß jetzt auch nicht, wie du darauf kommst, dass die Trainer alle einen bestimmten Hundetyp favorisieren. Das ist ziemlich bunt gemischt. Ich habe halt Gebrauchshunde, weil ich eben welche haben mag für meinen Sport. Das hat mit der Trainerausbildung nix zu tun.

    Und was genau du mit Fokussierung meinst, die du nicht gut findest, weiß ich nicht :)

    Ist ja lieb, dass der ein oder andere versucht, die Wogen zu glätten und mich etwas in Schutz nehmen will :D

    Aber ich bin da ein recht gemütlicher, reflektierender und lernfähiger Mensch.

    Deshalb sag ich ja, ich sollte solche Situationen überdenken.

    Die rechtliche Situation und auch die Belästigung von evtl ängstlichen Menschen ... das sehe ich total ein. Da wars vielleicht nicht ganz schlau ...

    Und noch etwas zur rechtlichen Lage als Trainer ... ich bin noch keiner, meine Ausbildung hat noch net mal angefangen :) werde da aber in Zukunft mehr drauf achten :)

    Aber sämtliche "was wäre wenn Situationen" waren abgeklärt. Für mich war der Weg in beide Richtungen einsehbar, ich war nicht weit weg von den Hunden. Wäre eine Situation aufgekommen (Hund mit Flexi, der tut, was er will ... oder sowas) dann wäre ich natürlich bei den Hunden gewesen und zwar bevor der andere hallo sagen geht. Es hätten auch keine Kinder meine Hunde ärgern können, weil ich da auch sofort eingreifen würde. ich weiß ja durchaus um das Potenzial dieser Rassen. Ich bin tatsächlich sehr entspannt geblieben, wenn Menschen die Hunde angesprochen haben, einer hat versucht zu füttern. da weiß ich, die tun da echt nix, sie haben ja net mal das Futter genommen.

    Mir ist es auch in der Stadt (wohlgemerkt mit angeleinten Hunden) passiert, dass ein Kind kam, Ambi umarmt hat und dabei noch ne Wurstsemmel in der Hand hatte. Ich kann Alter schlecht schätzen, aber das Kind war zumindest so groß, wie Ambi. Da bleiben meine völlig entspannt, obwohl sie kurz mit sich gerungen hat, diese Semmel zu essen. Auch Arielle ist mittlerweile mit Menschen total easy und freundlich. Wäre das nicht, wären sie natürlich anders gesichert.

    Gerade Arielle trägt zum Beispiel im Freilauf mit anderen Hunden, oder in Gebieten mit großer Hundedichte immer einen Maulkorb.

    Ich passe also solche Trainingssituationen selbstverständlich dem Hund und eben den äußeren Umständen an. Wenn irgendwo eine Gefahr bestehen könnte, sind die Hunde dementsprechend gesichert.

    Ah weil noch Fragen aufkamen wegen der Prüfung. Also ich zum Beispiel werde den Teil der Prüfung, wo die Hunde in einer Gruppe im Freilauf sein müssen auch mit Maulkorb sichern. Das ist kein Problem, diese Prüfung mit etwas verhaltenskreativen Hunden zu machen. gerade bei denen sollte man ja Wert auf Gehorsam legen. Zumindest ist das bei mir durchaus so, dass ich bei Arielle, die etwas spezieller ist, mehr auf den Gehorsam achte, als bei Ambi, die einfach nur unkompliziert ist. Für die Abschlussprüfung braucht man definitiv einen Hund, mit dem man die Prüfung besteht. Inwiefern es Ausnahmen gibt, weiß ich nicht, weil sie mich bisher nicht betreffen. Die folgenden Prüfungen 2 Mal jährlich beziehen sich natürlich darauf, dass man nen Hund hat. Sollte man mal keinen haben, dann muss man halt keine Prüfung machen. Genauso wirds sein, wenn man nen Welpen hat, oder neuen Hund oder oder oder ... denke da gibts immer Grauzonen und Ausnahmen.

    Da geb ich dir natürlich Recht!

    Bei Ambi könnte nebendran eine Bombe einschlagen (übertrieben gesagt), die hat trotzdem nur Augen für mich. Arielle ist da viel guckiger und nimmt ihre Umwelt mehr wahr. Meinen Zwergschnauzer hatte ich seinerzeit immer lieber an Ambi drangebunden, damit er nicht abhanden kommt 🙈

    Aber wie gesagt. Für mich komplett außer Sicht lasse ich die Hunde eher nicht. Ich bleibe da schon in einem Einflussbereich. Über die Auswirkungen und mögliche Ängste hatte ich mir wirklich keine Gedanken gemacht. Werde ich jetzt schon mehr tun. Ich würde zum Beispiel nie irgendwelche Wege versperren, damit Leute keinen Platz haben und sich nicht vorbei trauen. So rücksichtslos, wie hier hingestellt bin ich nämlich garnicht 😉

    Wo steht hier in den Beiträgen von Wonder2009, dass ...

    Da:

    Das ist bei uns eine Prüfung, die alle Hundetrainer absolvieren müssen … einmal zur Abschlussprüfung und dann 2x jährlich. Das bedeutet ja nicht, dass das die Kunden auch so machen. Aber der Hund des Trainers sollte einfach sehr zuverlässig hören, so ist die Philosophie des Unternehmens.

    und was spricht dagegen, dass Wonder2009 privat Insta für sich nutzt?

    Für mich spricht dagegen, dass man sich damit groß tut, gegen die geltende Leinenpflicht zu verstoßen und das als Leistung und bewundernswert vermarktet.

    Also abgeprüft wird bei uns „Ablage außer Sicht unter massiver Ablenkung“ und „Fuß gehen ohne Leine unter massiver Ablenkung in einer Hundegruppe in der Stadt, Einkaufzentrum oder ähnliches“ 🤷‍♀️ was da genau kommt, weiß ich nicht. Hab an der Prüfung noch nicht teilgenommen.

    Ob und was und wie ich etwas in Insta poste, steht hier glaub ich nicht zur Diskussion.

    Also als besonders einfach würde ich Gebrauchshunde jetzt nicht bezeichnen , sonst würde man sie eher an Anfänger empfehlen.

    Da empfinde ich meinen Zwergschnauzer als viel einfacher. Zwar stur wie die Nacht finster, aber eben irgendwie leichter ausbildbar, weil er gewisse Tendenzen, die ein Gebrauchshund mitbringt, nicht so hat.

    So unverschämt und unnötig finde ich es garnicht, wenn ein Hundetrainer damit er einer sein darf, nachweist, dass er seine Hunde sehr gut unter Kontrolle hat. Wie oft habe ich schon Trainer erlebt, deren eigenen Hund ich als Kunde besser nicht kennen lerne, weil er nicht vorzeigbar ist. Da finde ich diese Herangehensweise garnicht verkehrt.

    Ja, manches brauchte ich bisher im Alltag nicht.

    Wobei es schon bisher im Hundeverein angenehm war, es zu können. Da habe ich einen Welpenkurs betreut. Und da machen wir halt Übungen mit den Welpen in der Stadt, wo ich mich zwischendurch auf diese konzentrieren muss. Irgendwie war es dann auch für die Welpen einfacher, wenn ich meine Hunde am Rand abgelegt hab 🤷‍♀️

    Brauch ich als Hundehalter vielleicht nicht. Als Trainer ist es für mich praktisch, weil ich meine Hunde so oft wie möglich mitnehmen kann und sie nicht im Auto warten müssen (was ich ja eigentlich eh nicht darf).

    Im Geschäft beim shoppen hab ich sie auch mal an eine Seite gelegt, wo die Klamotten so eng hängen. Wollte halt nicht, dass sie da unbedingt durchlaufen. Die Verkäufer fanden es gut.

    Wie gesagt, ja, ich habe das letzte Jahr viel trainiert, dass unser Zusammenleben jetzt so klappt und die Hunde mich überall begleiten können. Und ja, ich bin da stolz drauf. Aber nein, ich bin kein Poser, auch wenn ich unsere Fortschritte natürlich auch in Insta zeige. Ganz egal ist mir meine Mitwelt nicht, Angst möchte ich nicht verbreiten. Im Gegenteil.