Beiträge von Wonder2009

    Man muss ja nicht von einem Ausbilder alles toll finden. Ich mag seine ehrliche Art mit der er gewisse Dinge vertritt, ohne sie zu verschleiern.

    Mit dem „auf dicke Hose machen“ … ja so isser halt. Aber es lohnt sich wirklich.

    Mir ist er im Podcast auch manchmal ein bissl doll lehrermäßig gegenüber dem Flo. Rhetorisch und erfahrungsgechnisch ist Uwe aber auch ein Brett.

    Lustig ist, ich „kenne“ die beiden ja ein wenig. Uwe empfand ich mir gegenüber bisher nicht so lehrerhaft von oben herab. Aber wir telefonieren nur ab und an mal und plaudern etwas über Hunde. Ich selbst arbeite mit meinem Hund nicht mit ihm. Allerdings ist „unsere Hundeschule“ sehr von ihm geprägt.

    Den Flo kenn ich von Kynotec von der Spürhundeausbildung. Ich find ihn da sehr wortgewandt und auch fachlich echt gut (ich kann nur sein Spezialgebiet beurteilen). Bisschen schade, dass er sich so hart an die Wand reden lassen.

    pony82 ich wollte dich nicht angreifen.

    Es war einfach mein Eindruck, den du hier hinterlassen hattest.

    Da bin ich nunmal ehrlich und rate dann lieber ab. Wie du selber sagst, ist das ganze mit Kosten verbunden. Das lohnt sich nicht, wenn man das nicht unbedingt will.

    Irgendwie verletzen wollte ich dich damit auf keinen Fall. Wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid. Sollte es nicht.

    Deshalb habe ich ja auch gefragt, wie du so zum Training mit anderen Hunden stehst. Es kam so rüber, dass dir Erziehung bei den eigenen Hunden nicht so wichtig ist. Was sind denn für dich dogforum Standards?

    P.S. ich schreibe hier einfach meine ehrliche Meinung. Das hat nix damit zu tun, wie ich mit Kunden umgehe 😉 man muss bei Kritik auch nicht gleich zum Gegenschlag ausholen. Weder bin ich nämlich in irgendeiner Form ungut zu meinen Kunden, noch müssen meine Hunde mich permanent anstarren (weiß nicht, ob ich damit gemeint war)

    Ich finde es fast schon leichtsinnig, jemandem, der nach eigener Aussage bei den eigenen Hunden nicht so viel Wert auf Erziehung legt, zu empfehlen etwas problematischere Fremdhunde auszubilden.

    Was ist denn etwas problematisch? Ein Hund der nur ein bisschen beißt?

    Ok, da meine Frage ignoriert wird, war’s wohl zu unbequem.

    Ich frag mich nur, warum potenzielle Kundschaft zu dir kommen soll, wenn du selbst nicht viel vorweisen kannst mit den eigenen Hunden.

    Mir fehlt hier einfach die Leidenschaft für Hunde und das Training.

    Als Hundetrainer wirst sicher nicht reich. Und das ist kein Job, den man mal so macht, weil man das Geld braucht. Da gehört bisschen mehr dazu.

    Also ich glaube nicht, dass du so wie du es hier darstellst, ein erfolgreicher Hundetrainer wirst.

    Ich habe letztes Jahr eine Hundetrainerausbildung gemacht und arbeite seit einem halben Jahr.

    Allerdings bin ich nicht ganz allein selbständig, sondern bin Franchisenehmer.

    Dadurch bin ich mit Kunden gut versorgt über das Büro.

    Bei uns ist es sehr unterschiedlich. In manchen Regionen (auch in Deutschland) bekommt man als Neuling sehr schnell Kunden, in manchen läuft es mehr als schleppend.

    Nebenberuflich lohnt es sich bei uns bei wenigen, weil wir vorgegebene Ausgaben haben - Franchisegebühr, Kosten für Uniform (wir haben ne extrem teure als Vorgabe), usw. Da wir nie auf nem Hundeplatz arbeiten, sondern bei den Kunden daheim, entstehen hier auch schnell hohe Fahrtkosten.

    Ich mach das ganze hauptberuflich und ich kann sagen, dass es wirklich gut läuft.

    Allerdings würde ich für mich gerade am Anfang garnichts ausschließen, was ich nicht anbieten mag.

    Außer ich bin wirklich angesagter Experte in einer Nische.

    Ich bediene momentan erstmal alle Probleme. Die meisten sind eh Standardfamiliendinge. Rückruf, Leinenführigkeit, Hundebegegnungen usw.

    Aber ich hatte jetzt in dem nur halben Jahr schon einen wirklich aggressiven HSH und einen wirklich ängstlichen Tierschutzhund.

    Das ist dann irgendwie erstmal schon was anderes.

    Aber ausschließen würde ich für mich solche problematischeren Hunde nicht.

    Was mir noch auffällt.

    Arbeite wenn du das vor hast gut mit deinen eigenen Hunden.

    Ich finde es mehr als angenehm, wenn ich meine eigenen Hunde im Training einsetzen kann.

    Erstens sind sie eine gute Unterstützung, zweitens bringt es gleich ein gutes Vertrauen vom Kunden, wenn du mit dem eigenen Hund Dinge vorzeigen kannst, weil der einfach gut erzogen ist.

    Wir sagen immer "Der eigene Hund ist die Visitenkarte des Trainers"

    Natürlich gibts jetzt Ausnahmen, ein ganz frischer Hund ausm Tierschutz oder so.

    Aber grundsätzlich habe ich den Anspruch, dass meine eigenen Hunde besser und sicherer funktionieren, als meine Kundenhunde.