Beiträge von Wonder2009

    Klar ist die Motivation zum pöbeln höher, als die Motivation ordentlich an der Leine zu gehen.

    Genau deshalb sichere ich alle meine Kommandos so ab, dass es egal ist wie hoch die Motivation ist, die Hemmung es zu tun ist größer.

    Aber das ist halt nicht wirklich in heutzutage.

    Lieber arrangiert man sich über Jahre mit einem Problem, was keins sein müsste.

    Wie gesagt, trifft sicher nicht auf alle zu. Aber auf sehr sehr viele.

    Man gesteht sich selbst nur nicht gern ein, dass der Hund auch sonst außerhalb vom Problem nicht immer hört. Grundsätzlich, wenn ich dem Hund sage, er soll Fuß gehen, so als Beispiel. Ja was soll er denn anderes tun außer Fuß gehen? Vorausgesetzt er hat es wirklich zuverlässig gelernt.

    Für mich ist ein Leinenpöbeln zu 90% ein Leinenführigkeitsthema. Wenn der Hund wirklich lernt, nicht an der Leine zu ziehen, dann wird vom pöbeln nicht viel übrig sein.

    Sehe ich nicht so, denn Baxter ist absolut Leinenführig und dennoch pöbelt er in seinem Revier. :ka:

    Er geht nicht direkt in die Leine wenn er andere Hunde sieht, sondern erst vllt so ab 2m vorher oder eben direkt auf Augenhöhe.

    Calle hingegen ist nicht wirklich Leinenführig wenn Baxter dabei ist, wohl aber wenn er alleine ist. Er pöbelt auch nur (wie oben beschrieben) wenn Baxter dabei ist.

    Und da kenne ich viele Hunde die Leinenführig sind , aber eben Pöbeln.

    In dem Moment, wenn der Hund pöbelt, zieht er an der Leine. Zumindest bei den meisten wird es so sein.

    Dann kommt es halt darauf an, was man für sich selbst als gute Leinenführigkeit definiert.

    Ohne Ablenkungen laufen viele Hunde brav an der Leine. Mit Ablenkung und da sind nicht nur andere Hunde gemeint, bleibt davon oft nicht mehr viel übrig.

    Ich meine dich da ja garnicht im speziellen. Ich kenne dich und deinen Hund nicht.

    Aber wie viele Leute behaupten ihr Hund sei leinenführig … und dann kommen 5 Ausnahmen, wo er es vielleicht auch nicht ist. Er zieht mal, wenn er eine Katze sieht, oder wenn Kinder mitm Ball spielen, oder wenn er irgendwo schnell was essen will, oder wenn er sich freut, weil er die Oma begrüßen will. Fast jeder hat irgendwas, wo der Hund mal zieht. Ohne diese Ablenkung klappt es super. Und ich trainiere meine Hunde in allen anderen Alltagssituationen in der Leinenführigkeit, meist bleibt dann vom Problem in der Hundebegegnung nicht mehr viel übrig.

    Diese Aussagen: man macht dem Hund mal ne deutliche Ansage … damit ist halt eine deutliche Korrektur gemeint. Und damit bekommt man nicht nur die netten Hunde weg vom pöbeln.

    Für mich ist ein Leinenpöbeln zu 90% ein Leinenführigkeitsthema. Wenn der Hund wirklich lernt, nicht an der Leine zu ziehen, dann wird vom pöbeln nicht viel übrig sein.

    Das selbe im Freilauf. Wenn der Rückruf wirklich klappt, sind auch da die anderen Hunde garnimmer so schlimm.

    Und das schreibe ich jetzt nicht mit einem netten Sensibelchen, sondern mit einem Riesenschnauzer, der am liebsten alle Hunde um sich herum töten würde.

    Davon sieht man als Außenstehender allerdings nicht viel, nur dass der Hund nen Maulkorb trägt zur Sicherheit.

    Gehorsam ist für mich das Zauberwort.

    Und ja, das Training ist auch mal unschön, oder mal stressig für den Hund. Aber wie stressig ist es denn, wenn ich teils über Jahre Management betreiben muss?

    Wenn dein Hund um Aufmerksamkeit buhlt durch bellen, wird meist das verbale Schimpfen nicht als solches wahrgenommen, sondern eben als Aufmerksamkeit. Somit hat er ja dann sein Ziel erreicht.

    Ich breche sowas ab und zwar in einer Intensität, die dem Hund klar macht, dass nochmal bellen irgendwie eine doofe Idee ist.

    Und bevor nach dem WIE gefragt wird: das kann ich hier pauschal in nem Forum nicht beantworten. Unangenehm muss es sein für den Hund.

    Meine Hunde (der Schnauzer hatte auch mal ein Thema mit fehlgeleiteten Erwartungshaltungen) haben gelernt, daheim auf ihrem Platzl zu liegen. Und da entsteht bei ihnen garkeine Erwartungshaltung, da es hier niemals nicht irgendwelche Action oder so gibt.

    Von daher würde ich ihn entweder korrigieren, oder schon bevor er quengelig wird auf seinen Platz schicken.

    Hier ist es Tradition, dass bei jedem geboren Kind, bei einer Hochzeit und keine Ahnung was noch für Anlässen der Schützenverein richtig arg herum ballert. Aber wirklich in der Mitte vom Dorf morgens 6 Uhr.

    Ist eine komische Tradition, scheint aber niemanden zu stören. Dann ist Silvester garnimmer so schlimm.

    Ich war leider selbst schon in der Situation.

    Bei mir hieß es auch: Schuld hat immer der, der den Schaden verursacht und nicht der, der die Ursache für die ganze Aktion gesetzt hat.

    In meinem Fall war es ein keifender Kleinhund, der zu Arielle und Ambi gerannt ist, als diese an der Leine waren. Der kleine konnte bei meinen aufgrund der Gewichtsunterschiede garkeinen Schaden verursachen. Meine bei ihm aber schon. Also hatte ich die volle Schuld, obwohl der zu uns kam.