Beiträge von Cassiopeia88

    Dass es gerade Hundehalter sind, die lautstark nach einem Hundeführerschein verlangen (natürlich immer für die anderen Deppen...), wundert mich daher manchmal schon auch.

    ich glaube das kommt vielleicht auch aus einem Tierschutzgedanken.

    Wer sich nen Hund nur als Statussymbol zulegen will, der hat dann vielleicht doch keine Lust mehr, wenn damit Hürden verbunden sind. Man hofft, mit solchen Hürden Tierleid zu verhindern.

    Man sieht ja auch schon an den ganzen Postpandemie-Abgaben von Tieren im Tierheim, dass die Leute nur bis zur eigenen Nasenspitze gedacht haben und nun die Tiere lästig werden. War ja alles so gemütlich vor ein paar Jahren, aber jetzt? Hätte es da mehr Hürden gegeben, wären die vielen Tiere nicht angeschafft worden - so die Theorie.

    (ich bin kein Verfechter der Theorie, das nur als Erklärungsversuch, der mir hinreichend logisch und nachvollziehbar klingt)

    Ich mag diesen Beitrag, auch wenn er mich sehr zum Grübeln bringt, ich hoffe, es ist ok, laut zu denken...

    Mit den Aussagen

    Ich sehe da kein "Wir".

    und

    Ich würde mir das deutlich verbitten, wenn man da Interessengleichheit annehmen würde!

    kann ich mich bei den genannten und auch anderen Beispielen durchaus ähnlich positionieren. Aber...ist das zielführend?
    Ich hab schon den Eindruck, dass es sich gesellschaftlich immer mehr in die Richtung "meine (kleine) Gruppe und die anderen" entwickelt.

    Am Ende sind wir alle Menschen, die ein unbescholtenes Leben führen wollen, ohne ständig eingeschränkt zu werden. Das erreichen wir imho nicht durch Abgrenzung nach allen Seiten (und es werden ja immer mehr).

    Aber wie man es dann erreicht...?

    Würden wir so einen Handlingstest bestehen? Klar. Es sei denn, man fordert dort „Basics“ wie „bombensicher Sitz/Platz/Abruf“.

    Also in meinem Setting hättet ihr bestanden.

    Aus der Interaktion mit einem fremden Hund ließ sich Nouska nicht zuverlässig abrufen, man hat gemerkt, dass sie überlegte, kommen wollte, aber nicht konnte, wegen der Interaktion. Ich konnte ihr Brücken bauen und so kamen wir zügig zueinander und das war, was gefordert war. Dass man so eine Situation unter Kontrolle kriegt. Gut, sie war da auch erst 1,5 Jahre, meine ich, der Trainerin war vermutlich klar, dass solche Sachen auch mit der Entwicklung besser werden.

    Cassiopeia88 Hattest du da nochmal gesondert ein Vorbereitungstraining in einer Hundeschule?

    Tatsächlich nicht, ich hab es mir so zugetraut.

    Ich bin die Generalprobe des Trainingskurses mitgelaufen und wusste daher ungefähr, was gefordert ist und ob wir das können oder nicht. Ich hab dann noch einen Aspekt selber trainiert und das wars dann.

    Aber man kann das machen, ich geb dir auch gern eine gute Adresse per PN dafür, wenn du magst.

    Ich fände im Übrigens ein Belohnungssystem toll. Um Menschen zu motivieren ruhig Mal etwas "mehr" zu trainieren, als sie brauchen. Schadet ja nicht.

    so empfinde ich den HFS in Berlin.

    Wenn einem die Hundeauslaufgebiete reichen, macht man nix. Will man den Hund auch in anderen Bereichen (mal) frei laufen lassen, macht man den HFS.

    Klar, da springt natürlich die Realität dazwischen, denn die meisten lassen ihre Hunde ja auch ohne HFS freilaufen, es sei denn, sie sehen das Ordnungsamt.

    Aber ich bereue nicht, den HFS gemacht zu haben.

    was bedeutet "nicht sicher führen"? Wenn ein Hundehalter seinen eigenen Hund richtig einschätzen kann und ihn dann eben zb nicht in die Menschenmenge wirft, sondern nie Bus fährt, nie in die Innenstadt fährt etc, seinen Hund nur in bestimmten Gebieten frei laufen läßt - kann er seinen Hund dann nicht sicher führen, nur weil er irgendwelche Prüfungsanforderungen nicht erfüllen kann?

    meiner Erfahrung nach: nein.

    Hätte ich jetzt an dem ein oder anderen Punkt in der Prüfung gesagt, dass wir das nicht können oder das nicht ungesichert geht, dann bedeutet das, dass ich meinen Hund sicher führe, weil ich ihn nicht in Situationen bringe, die wir nicht meistern können.

    NATÜRLICH geht damit ein Vertrauensvorschuss einher, nämlich der, dass ich außerhalb der Prüfung den Hund sehr wohl in solche Situationen bringe und er dann unkontrollierbar wird. Es gibt ja auf dem Hundeführerschein keine Notizen à la "Situation XY in Prüfung nicht getestet" oder so.

    Meiner Prüferin nach geht es eben genau darum: kann ich meinen Hund gut einschätzen und Situationen so gestalten, dass deutlich wird, dass ich die Kontrolle behalte? Dann führe ich den Hund sicher.

    Man kann natürlich nicht für jede Übung eine Ausrede oder Begründung finden, wieso das genau so gerade mit dem eigenen Hund nicht geht. Dann besteht man das halt auch nicht.

    Du hast Probleme mit deinen Tieren, nicht sie. Also musst du eine Lösung finden und kannst nicht erwarten dass andere dies für dich tun.

    Ein bisschen gegenseitige Rücksichtnahme kann man, finde ich, schon erwarten. Also zumindest auf einem Weg, bei dem ein Ausweichen schwer ist.

    Hilft nix, wenn ich im Recht bin und ich am Ende dann doch den Schaden hab.

    Aber klar, hellsehen muss die andere Partei auch nicht.

    Evtl. hilft es, zusätzlich zu dem, was hier schn geschrieben/empfohlen wurde, zu sagen, was man gerade braucht. Auf Entfernung halt rufen, dass man nicht ausweichen kann oder bis zu irgendnem Punkt vorkommen muss um auszuweichen oder sowas. Und darum bitten, dass die Person einem dann etwas Raum gibt.

    Und wie ich schon mal gefragt hab: Was passiert, wenn Mensch und Hund nicht bestehen? Also beim normalen geforderten Hundeführerschein, der Menschen ja dann angeblich besser befähigen soll, einen Hund zu halten

    Bei mir war die Aussage: wer nicht besteht kann es n-Mal wieder versuchen. Es hängt nur vom eigenen Geldbeutel ab, wie oft man in die Prüfung und ggf. Vorbereitungstraining geht.

    Da es in Berlin ja mit dem HFS "nur" um eine Leinenbefreiung geht, finde ich das auch angemessen.

    Solange man den Hund also nicht sicher führen kann, kann man den auch nicht freilaufen lassen.

    Huhu,

    ich suche ein Halsband, das sehr sicher ist. Evtl. mit 2 Ringen zum festmachen. Mara wiegt zwar nur 16 kg, aber ich bin ein Schisser und denke, ein normales könnte mal versagen, wenn wir ihre Erzfeindin treffen :muede:

    Es sollte zum Geschirr und zur Leine passen (Flieder und rosa) und nicht so teuer sein.

    Kennt jemand welche?

    Kettenhalsband von Sprenger als Sicherheitshalsband?
    Also Karabiner ins normale Halsband einhaken und zusätzlich nen Kettenhalsband mit Zugstopp anlegen und dort ebenfalls den Karabiner einhaken. Gibt das normale Halsband auf, hängt der Hund immer noch an der Kette und dass die den Geist aufgibt, glaube ich eher nicht.

    Da würde ich mir eher Sorgen machen, dass der Karabiner der Leine nicht hält.