Beiträge von Cassiopeia88

    Wenn dieser Entwurf durchgehen wuerde, wuerden wir in wenigen Jahren extrem enge Inzucht betreiben. Weil alle Traegerhunde ein Zuchtverbot haetten. Von 'Zuchtbuecher oeffnen' steht da naemlich nix. Also greift man auf die restlichen Rassevertreter zurueck und das bedeutet mAn innerhalb recht kurzer Zeit wars das mit Zucht.

    Dieser ganze Entwurf ist...joa.. :hust: Passt mAn sehr gut zu einem Tierschutzbund |)

    Was hat denn ein Gesetzesentwurf mit offenen oder geschlossenen Zuchtbüchern zu tun? Soll da stehen, alle Rassevereine mögen ihre Bücher öffnen oder wie meinst du das?

    Hindert die Vereine doch niemand, das zu tun, auch ohne dass das gesetzlich befohlen wird… oder denkst du, ohne gesetzliche Regelung bewegt sich eh kein Verein?

    denke auch: Vorgaben ist das eine, die Lösungen der Probleme müssen sich die Vereine und Züchter eben selbst erarbeiten. Was ich auch legitim finde.

    Eben. Zu meinem Agi-Kurs wollte sich eine Dame mit französisch/englischem Bulldoggenmischling anmelden. In meiner Absage habe ich ihr dann auch freundlich erläutert, dass sie mit einem Hund, der ziemlich sicher früher oder später Probleme mit der Thermoreguation bekommt, sich besser einen ruhigeren Sport sucht. Ob es angekommen ist, weiß ich nicht. Ich hoffe es für den Hund.

    Naja, das ist was anderes, als einem schon kranken Hund nicht (therapeutisch) helfen zu wollen.

    esa geht hier nicht um den Schauplatz (Tiermedizin vs. Sport), in der Aussage geht es imho darum, dass da jemand mit seiner Qualzuchtrasse SO WENIG Problembewusstsein hat, dass er die zum Agility anmelden will. Dass der Hund beim Sport kollabieren könnte oder sich mit der ganzen Bewegung/Stauchung etc. noch schneller die Wirbelsäule kaputt macht, als es vermutlich ohnehin schon pasieren wird, dass der viel schneller massiven Hitzestress erleidet und und und. Das ist diesem Hundehalte4r völlig egal. Und solche "der Tierarzt hat mich hergeschickt, bis auf das bisschen Humpeln ist der Hund aber gesund!!1!elf" kommen dann in die Physio.

    Wenn du mit deinem Rocky da vorsprichst und im Gespräch klar wird, dass du weißt, was du da Zuhause hast, würde dich vermutlich auch keiner abweisen.

    Aber diese ganzen "mein Hund ist gesund"-Leute, die sind es doch, die den Menschen hinter seiner Dienstleistung und dem Wunsch zu helfen, kaputt machen.

    Beim Fresco Futter, wenn sie es mal frisst, bekommt hat sie auch einen sehr weichen Kot, nahe Durchfall, aber das würde ich jetzt zu Anfang noch auf die Umstellung schieben, weil es sie recht empfindlich ist.

    Hier liegt der Grund oft im insgesamt zu hohen Fleischanteil.

    Vielleicht probierst du also doch mal was mit moderatem Fleischanteil aus. Beispiele wurden ja schon genannt, ich werf gern noch DeFu in den Raum.

    Der durchschnittliche amerikanische Familien-Golden (weiß nicht, wie ich das jetzt sonst nennen soll) unterscheidet sich optisch in einigen Punkten schon häufig - Größer, längeres Fell, oft wesentlich dunkler

    sind die nicht auch wesentlich...bulliger?

    Also mal davon ab, dass die Retriever der Amis (die ich so auf Insta z.B. sehe) meist zu fett sind, haben die oft bulligere Köpfe und sind insgesamt gedrungener, find ich. Wenig sportlich, eher so fellige gemütliche Typen?

    Late to the party, aber ich würde hier gern auch noch mal meinen Eindruck hinterlassen.

    Bezüglich Allergie: Die Idee mit einem nichthaarenden Hund finde ich gut, mehr kann man an der Stelle nicht tun.

    Ich selbst bin ebenfalls schon positiv auf Hundehaarallergie getestet worden und habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich bislang an den eigenen Hund immer gewöhnt habe. Und das ist hier auch so gekommen, trotz stark haarendem Hund. Nur, wenn der Hund heftig Stress hat (Tierarzt), dann niese ich auch mal. Sonst gehts. Und im Zweifelsfall nähme ich halt dauerhaft Antihistaminika, ich als Erwachsene habe das für mich entschieden. Bei Kindern sähe das anders aus.

    Bezüglich "alle müssen mitziehen": War hier auch nicht so. Der Mann hat mir zuliebe der Hundehaltung zugestimmt. Er übernimmt mal das Füttern und auch ab und zu nen Spaziergang, wenn ich nicht kann. Verantwortlich ist er nicht, trainieren tut er auch nix, aber: lieben tut er den Hund trotzdem. Er kuschelt mit ihr, freut sich, wenn sie sich freut und hat sie als vollwertiges Familienmitglied akzeptiert. Selbst wenn er so gar keine Beziehung zu ihr hätte, wäre das für mich in Ordnung gegangen. Solange der Partner keine Abneigung oder Angst hat und von Anfang an klar ist, dass der, der den Hund will, mit dem auch arbeitet und die Verantwortung trägt, ist doch alles paletti.

    Bezüglich "Sachlichkeit/mangelnde rosarote Brille": Nö, seh ich nicht so. Abgeklärt kann gut sein. Sich Gedanken machen auch. Klar gibt es immer ein Zuviel bzw. Zuwenig, aber das sehe ich hier nicht. Zumal es ja hier im Forum nicht darum geht, dass die nötige Begeisterungsfähigkeit bewiesen werden muss, sondern dass man sich genau außerhalb dieser mal rational mit allen Schwierigkeiten auseinandersetzt.

    Langer Schreibe kurzer Sinn: Go for it, banzai , ich kann mir gut vorstellen, dass es bei euch klappt!

    Nu ja, ohne jetzt die Quelle und somit weitere Daten zu kennen, ist diese Auflistung auch erstmal nicht vollständig vergleichbar, denn:

    a) wer hat die Auswertung gemacht? Entsprechende Gutachter oder "normale" Tierärzte?

    b) war die Qualität der Röntgenaufnahmen denn vergleichbar? Sinnig wäre ja gewesen, ein und dieselbe Aufnahme mehrfach auswerten zu lassen (damit Fehler in der Haltung beim Röntgen und der Faktor Zeit/Alter des Hundes ausgeschlossen werden können)

    c) vernünftige Röntgenaufnahmen können nur unter Narkose gemacht werden (so mein Stand). Wer lässt seinen Hund bitte ganze VIER Mal für Röntgenaufnahmen sedieren?

    Einig sind sich immerhin alle Auswerter: eine A-Hüfte ist das nicht!

    Von Entfernung als Problem wurde hier aber nicht gesprochen, sondern davon, dass mehrfach die Woche und für längere Zeit Gassigänger zu werden ein zu hoher Anspruch ist. Dazu wollte ich die Gegenseite erklären.

    dafür danke ich dir auch.

    Löst halt das Problem des Menschen nicht, der sich ans TH wendet und ganz klar andere Vorstellungen und Bedarfe hat.

    "Meine Familie und ich suchen einen Hund". "Toll, die Hunde werden gerade gefüttert, kommen Sie doch ab morgen drei Mal die Woche als Gassigeher wieder. Tschau!"

    Da wär ich raus. Und keinem ist geholfen.

    Als Interessent einmal unangemeldet auf der Matte zu stehen und davon abzusehen, weil einem der Ton bei diesem einen Erlebnis nicht gepasst hat... Auch da: Drehen wir es mal um: So weit war es dann wohl nicht her mit dem Wunsch, einen Hund zu nehmen. Anderenfalls hätte man nachgefragt und wäre drangeblieben.

    Ich hab damals artig angerufen. Wurde rüde abgewiesen, obwohl ich eigentlich nur fragen wollte, wann es denn günstig ist, mal vorbei zu kommen.

    Habe nen Tag später angerufen, in der Hoffnung, jemand anderen dran zu haben. Der Plan ging auf. Wurde nach Parametern gefragt, die passten der Frau nicht. Hund mit zur Arbeit nehmen? Ist ja fein, aber wenn man das nicht mehr kann wegen Jobwechsel, muss der Hund 10h alleine sein? Nee, geht nicht. Papp, aufgelegt.

    (und wozu gibt es denn die Öffnungszeiten, wenn nicht, um da aufzutauchen? Am Telefon sind die Leute immer chronisch hektisch, "kommen Se einfach vorbei und gucken", wurde mir letztens sogar gesagt, als ich fragen wollte, ob mein vermisstes Reptil bei denen aufgetaucht ist). Und dann kommt man vorbei zum Gucken und dann ist es auch wieder nicht recht. Da fragt man sich schon, welche Rolle man da spielen soll)

    Dabei wussten die nicht mal, was ich wo und wie lange arbeite.

    Ich habe bei unserem Tierheim schon geschaut, die wollen nur Spaziergänger, die mehrmals die Woche kommen und dann auch über einen längeren Zeitraum. Für mich sind das schon wieder zu viele Voraussetzungen und Ansprüche, die sie an mich stellen.

    Man muss sich eben auch darauf verlassen und das eintakten können. Ansonsten hat man einmal 20 Leute vor der Tür, die dann jetzt mal Bock hätten, mit einem Hund zu gehen und ansonsten niemanden. Das ist weder für die Tiere noch für die Mitarbeiter ein Gewinn. Im Gegenteil. Verlässlichkeit muss man ebenso mitbringen wie bei der Hundehaltung.

    ist bissl Offtopic, darauf zu antworten, aber ich könnte aus logistischen Gründen definitiv nicht bei uns im ansässigen Tierheim (30km) regelmäßig vorbeischauen und mit ein bis n Hunden spazieren gehen. Klar, 2-3 Mal zum Kennenlernen und Probieren, ok. Aber wochenlang und zu bestimmten Zeiten?

    Einen Hund halten kann ich jedoch ziemlich gut, der wohnt ja schließlich hier und ist in den Alltag integriert.

    Es ist imho auch eine Frage, was beim Besucher/Interessenten ankommt. Angeblafft zu werden: "Nö, jetzt nicht, die Hunde fressen gerade", ist nicht besonders einladend. Wenn man sagt: "Sorry, die Hunde bekommen gerade alle ihr Futter und dann wollen wir sie erstmal noch eine halbe Stunde in Ruhe lassen, kmmen Sie doch um XX Uhr wieder." ist das schon ein Unterschied. Und wenn die Leute dann wirklich wieder kommen oder fragen, wann es denn morgen besser passt, dann hat man immerhin schon mal einen Anhaltspunkt darauf, dass die Leute es wohl ernster meinen als "entweder jetzt sofort oder gar nicht".