Beiträge von Cassiopeia88

    Glückwunsch zum Neuzugang!

    Zu 1)

    Wie BorderPfoten geschrieben hat und lieber öfter raus gehen, als zu wenig. Zusätzlich würd ich auch keine Strecke machen wollen, sondern erstmal örtlich bleiben. Quasi Spazierenstehen. Da wird sich dann auch schneller mal orientiert und wenn es langweilig/sicher genug ist, kann man auch pieseln.

    Zu 2)

    Bei uns darf der Hund auch nicht ins Schlafzimmer, ich hab also am Anfang im Wohnzimmer genächtigt. Ich bin erst ausgezogen, als ich das Gefühl hatte, dass es nun ok ist.

    Wenn eure Hündin im Körbchen im Schlafzimmer schläft und zur Ruhe kommt, würd ich das erstmal so beibehalten, wenn ihr keinen Schmerz damit habt. Warum ihr die Sicherheit nehmen, wenn sie sie gerade braucht? Ggf. geht sie später irgendwann von selbst woanders hin.

    Man kann auch einen Hund noch später an einen anderen Schlafplatz gewöhnen.

    Zu 2)

    Möglichst wenig Aufhebens und alles ganz natürlich. Schon ganz normal im Alltag den Hund begrenzen, dadurch, dass man mal ins Bad geht, ohne dass der Hund folgen darf (also halt Tür schließen). Mal kurz durch die Wohnungstür gehen und direkt wieder rein kommen. Einfach ganz unspektakulär und nicht so oft nach dem Hund schielen. Schon gar nicht, wenn er gerade ruht :-)

    Für den Junghund habe ich sowas eigentlich nicht. Er reagiert ganz gut über "soziale Strafe", also wenn er merkt, dass ich mit seinem Verhalten nicht einverstanden bin. Eine Strafe ist für ihn teilweise schon, wenn ich genervt einatme. Er will einfach immer gefallen.

    Das mag traumhaft klingen (ist es auch in vielerlei Hinsicht), aber man muss bei ihm sehr aufpassen, dass man ihn nicht aus Versehen ins Meideverhalten treibt, wenn es gar nicht gewollt ist.

    Gerade bei so einem Hund würde ich unangekündigtes Strafen vermeiden um Stress zu nehmen.

    ich weiß, ich bezahle hier nicht, aber: bedeutet das, dass ich bei so einem Hund eher das eher unemotionale aufkonditionierte Abbruchsignal verwende, als eine persönliche natürliche Rückmeldung? Einfach, weil es für den Hund leichter zu ertragen ist?

    Mal ganz ehrlich wie schwer ist es, auch ohne jegliche Kenntnis von hündischer Kommunikation, zu verstehen, dass sich ein Lebewesen, dass man festhalten muss, damit es nicht geht, sich in der Situation wohl aktuell extrem unwohl fühlt. Wo ist da die Empathie? Da muss man doch wirklich kein Experte sein , oder jahrelange Erfahrung haben um zu wissen, dass das nicht in Ordnung ist.

    ohne das Video gesehen zu haben (cih meide FB): vielleicht hat das genau was mit "ich will das so, also muss der Hund das aushalten" zu tun. :crying_face:

    Spoiler anzeigen

    Mein Vater ist auch aus "so einer" Schule.

    Nouska hatte sich mal was eingetreten, als ich mir das ansehen wollte, knurrte sie kurz. Meine Reaktion: Finger weg und signalisieren, dass ich nur so weit gehe, wie sie es ertragen kann. Gleichzeitige Reaktion meines Vaters: lautes "Ey!!" und wenn er nahe genug dran gewesen wär, hätt er ihr eine verpasst.

    Ich konnte mir dann noch in aller Ruhe und mit Nouskas Einverständnis ihre Pfote ansehen und einen kleinen Dorn aus dem Ballen ziehen, ohne, dass sie noch mal knurren musste.

    Mein Vater hat in dem Moment sicherlich genauso viel gelernt, wie Nouska, dass sie mir vertrauen kann.

    Cassiopeia88

    Ich schätze ich hätte die Mutter verbal kleingefaltet. Das praktische ist, dafür braucht man nicht einmal die Stimme zu erheben.

    Aber ich muss gestehen, niemals würde ich einen Hund unbeaufsichtigt vor einem Kindergarten/Schule anleinen. Egal ob mit oder ohne MK. Es würde einfach nicht passieren - aus Gründen

    Ich hab sie nur sehr deutlich, von hinten kommend, angewiesen, vom Hund wegzugehen. Sie drehte sich um, ich sagte sofort direkt freundlicher "ich übernehme, ist meiner" und damit war das Thema gegessen. Ich hab erwartet, dass sie mich wann anders noch mal anspricht oder ich ne Anweisung von der kita bekomme, aber nix ist passiert.

    Ich würde Nouska auch nicht völlig unbeaufsichtigt in für alle Menschen zugänglichen Bereichen allein lassen. Aber es geht im Alltag (wir reden hier von 1-3 Mal die Woche) nicht anders und es handelt sich um eine Zeitspanne von etwa 5 Minuten. Der Hund ist immer so angebunden, dass niemand dran muss und zuallermeist steht noch der Kinderwagen zwischen ihr und der Möglichkeit, sich zu nähern. Wer es wirklich drauf anlegt, wird von Gebell erschreckt, damit kann ich zumindest von heute aus gesehen, leben.

    Wenn ich einkaufen gehe und da steht ein angebundener Hund und bellt vor sich hin, laufen die Leute vorbei, kommentieren das ggf. mal. Aber anfassen tut den dann keiner, egal wie groß. Ist sicher nicht das schlechteste Konzept für den Hund.

    Kurze Frage: Habe mir gestern hässlich in die Fingerkuppe geschnitten und seitdem so'n Hydrogel-Pflaster drauf, auch zum Schutz. Jetzt hatte ich das unbändige Bedürfnis, das Pflaster zu lösen (hatte zwischendrin zwar "Verbandswechsel" gemacht, aber immer wieder Pflaster drauf). Nun ist der Finger seit 3h an der Luft und ich hab das Gefühl, es wird nun trockener und schließt sich. Lässt man das jetzt so, oder sollte wieder Pflaster drauf weil es im feuchten Milieu besser heilt?

    Ich finde, es hat gar nichts mit Hundeverstand zu tun, dass man einfach nicht an fremder Leute Sachen geht.

    Nouska ist öfter mal auf dem Kitagelände vom Knirps angeleint. Sie wartet da artig mehrere Meter vom Eingang entfernt, niemand muss eng an ihr vorbei und niemand, der nicht sein Kind holen/bringen will geht da lang.

    Vor einiger Zeit flitze ein Junge los und auf sie zu, wurde dann immer langsamer, streckte seine Hand und den Oberkörper vor (ich wollte gerade aus der Tür, da sah ich das Szenario) und Nouska war das so suspekt, dass sie gebellt hat. Zwei Mal. Der Junge wich instant zurück und hüpfte auf den Eingang zu, Nouska war sofort still. Ich fand ihre Reaktion absolut angemessen. Die des Kindes nachvolziehbar und der war auch nicht traumatisiert oder so. Die Mutter allerdings baute sich dann vor Nouska auf und bedrohte sie körpersprachlich. Wenn ich da nicht schon durch die Tür gewesen wäre, und sie mich einfach fukussierte, egal, was die Braut da vor ihr machte, hätte Nouska wieder gebellt, um sich Raum zu verschaffen.

    Hab mir danach lange nen Kopf gemacht "was wäre wenn" und ob der Hund wirklich ok reagiert hat und so.

    Seitdem trägt sie meistens Maulkorb. Bellen kann sie immer noch, aber den Schreck haben die Leute dann umsonst.

    Die dürfen einfach ihre Griffel von dem Hund lassen. Genauso, wie wenn ich mein Fahrrad da abstlele. Klemmt sich da ein Kind die Finger an den Speichen, fiele das für mich auch unter "Pech gehabt".

    Ich müsste wirklich lügen, zu sagen, dass ich die Fledermausköpfchen nicht schön finde.

    völlig nachvollziehbar. Geschmack ist halt total individuell.

    Ich mag zB auch Affengesichter nicht, erst, wenn sie dann wieder wirklich nach "Tier" aussehen, also mehr Fell im Gesicht oder längere Nasen/Gesichtsschädel haben.