Beiträge von staffy

    Fährten bitte immer mit Geschirr und Leine, so kannst du ihn korrigieren und zurückhalten.


    Ball am Ende ist schlecht, wenn er das begriffen hat wird er hektisch suchen, über die Spur jagen und nur aufgedreht ! Am Ende der "Jagd" soll ja das gemeinsame Beutefressen stehen und mit Ball gehts dann erst richtig los - kontraproduktiv !


    Fang mal ganz simpel an: knöchelhohes Gras, am Start extra platt trampeln, Leckerli rein. Ein paar Schritte (Fuß an Fuß und richtig schleifen) geradeaus und in jeden 2/3 Tritt ein Leckerli, beim nächsten Mal etwas länger, einen Winkel einbauen, ... je nach Lust und Motivation des Hundes. Hilf ihm anfangs, steh neben ihm und zeig mit dem Finger den Verlauf der Fährte, kommt er ab kurzes Nein und sofort wieder Richtung zeigend helfen. Für jedes schnüffeln auf der Fährte ein ruhiges, bestätigendes Fein, Jawohl, ... Wenn du merkst er hat das verstanden laß ihn selber suchen ... ist er "unterwegs" vollkommen ab, unkonzentriert, ... brich ab und üb später neu !


    Ich fährte mit kleingeschnittenen Würstchen, am Ende gibts ne handvoll davon oder Sonntags ;-) auch mal ne kleine Schale Katzenfutter. Mußt halt ausprobieren, was er auch draussen mag.


    Die Grundbasics des Fährtens in Kurzfassung: immer mit dem Wind (sonst riecht er die Belohnung, oder - seitenwind - geht er versetzt auf der Fährte), leichter ist feuchter Boden und Gras.


    Die komplette Erklärung und die Feinheiten würden hier den Rahmen sprengen.


    Viel Spaß beim üben :)

    Wenn er draussen ein anderer Hund ist, mitarbeitet, versuch es doch mit Fährtenarbeit !


    Der Hund ist gezwungen ruhig und gleichmäßig mit der Nase auf dem Boden der Fährte zu folgen, am Ende gibts die Belohnung.


    Das lastet einen Hund enorm aus, er verhält sich ruhig und es macht ne Menge Spaß.

    Ich habe bei Toby auch eine Goldakkupunktur machen lassen (nachzulesen auf meiner hp unter Gesundheit/HD mit Röntgenbild).


    Als ich ihn bekam zeigte er keine großen Schmerzen, jedoch hat sich sein Verhalten im Laufe des letzten Jahres deutlich verändert. Er ist viel lebenslustiger geworden, springt, tobt und rennt wie ein kerngesunder Hund.
    Die Goldakkupunktur soll ein fortschreiten der Arthrose verhindern und die Schmerzen nehmen, hat keine Nachteile/Nebenwirkungen kostet allerdings einiges (beide Seiten, Röntgen, Narkose, etc. ca 500 EUR).


    Zusätzlich gebe ich ihm regelmäßig (3-4 mal im Jahr) Omnipet oder Pillquan, es gibt auch spezielle 30 Tages Kuren gegen Arthrose.


    Nächsten Monat steht die röntgenologische Nachuntersuchung an, dann wird sich zeigen, ob die HD fortgeschritten ist ... so wie er läuft glaube ich das aber nicht.


    Ich denke man kann jetzt schon einiges machen, damit er noch lange fröhlich durch die Gegend läuft !

    Ich würde auch getrennt füttern !


    Futter ist eine der wichtigsten Ressourcen des Hundes und das Thema Fressen bei vielen sehr heikel.


    In dem Fall würd ich jegliche Streitigkeiten vermeiden, die Näpfe weiter auseinanderstellen und jeder kann in Ruhe fressen.


    Wenn ihr die junge Hündin für das Knurren bestraft (was ich nicht für gerechtfertigt halte), wird die Ältere mit Sicherheit nicht entspannt neben ihr fressen.


    Ein bisschen eigene Entscheidungsfreiheit und Respekt sollte man jedem Hund entgegenbringen und seinen Wunsch ohne Nachbarn zu fressen akzeptieren !

    Ich muß mich doch ein wenig wundern. Du hast den Hund seit einigen Jahren, besuchst regelmäßig eine Hundeschule, schreibst von dem überwältigenden Bindungsaufbau bei gemeinsamen Trekkingtouren, aber bekommst es nicht einmal hin, daß der Hund das wichtigste aller Kommandos, welches nur durch konsequente Erziehung und eine vernünftige Bindung zu erreichen ist, befolgt !


    Meinen ersten Jäger habe ich durch viel gemeinsame Arbeit, vor allem an mir, umerzogen. Mein zweiter hat grad eine extreme Jagdphase und vergißt mich, wenn er Wild riecht oder sieht. Ich weiß woran es liegt, habe in der Vergangenheit Fehler gemacht, die es jetzt gilt durch konsequentes, ausdauerndes Training wieder in den Griff zu bekommen.


    Klar könnte ich ihm ein Halsband umschnallen, die Situation provozieren und ihn abschießen. Dieser sensible Hund würde nach kurzer Zeit keine 100 m mehr von mir weggehen und beim ernsten Rufen zusammenzucken – wenig Arbeit, kurze Trainingsdauer = Hund hört !


    Will ich das ? Nein !


    Meine Hunde sollen in jeder Lebenslage abrufbar sein, weil wir eine verständliche Kommunikation haben, gegenseitiges Vertrauen und sie wissen, warum und wieso ich sie rufe, sie freudig und gern kommen und nicht, weil es verdammt unangenehm ist nicht zu hören.


    Einen durch ein falsch verknüpftes Verhalten „versauten“ Hund wieder vertrauensvoll „hinzubekommen“ bedarf weit mehr Arbeit, als ein verlässliches Hier zu trainieren.


    Es gibt einige, wenige Ausnahmesituationen, in denen ich das Halsband in fachgerechter Hand zur Absicherung nach erfolgtem Training akzeptieren würde, aber auch nur da.


    Deswegen würde ich das Halsband aber NIEMALS als Wundermittel propagieren, eher als Armutszeugnis eines unfähigen und nicht willens zu lernenden und arbeitenden Halters !

    Zitat

    :Drei (3) Wochen den Dog Trainer von Haelics eingesetzt mit "nur" 10 - 20 Sprüher in den drei Wochen, und unser Hund folgt wie eine Eins.


    Sehr bedauerlich, wenn du das in zwei Jahren Hundeschule nicht geschafft hast und deshalb zu solchen Mitteln greifen mußt !


    Hast du dir mal Gedanken gemacht, WARUM er jetzt hört und vorher nicht ??

    Meine Hunde haben da sehr unterschiedliche Meinungen zu.


    Toby braucht nur 2 qm neben mir und seine Couch, alles andere ist überflüssig. Der Garten wird nur benützt um die "Großeltern" zu besuchen (wir haben die Häuser gemeinsam eingezäunt). Nachts liegt er vor meinem Bett und da bewegt er sich nicht weg, bis ich aufstehe.


    Chica genießt die 200qm vollkommen. Momentan pendelt sie zwischen Balkon (Sonne, 31 Grad im Schatten - Hundi in der Sonne :?: ) und platt mitten im Wohnzimmer, zwischendurch zum Abkkühlen ins Schlafzimmer. Wenns abends zu laut wird geht sie nach unten und schläft da, ansonsten im Wohnzimmer, Flur oder Schlafzimmer. Im Garten (2.000 qm) wird einmal täglich patroulliert, aber auch wenn die Tür offen ist, die zwei liegen lieber im Haus - man könnte ja was verpassen !


    Ich denke, da wir soviel unterwegs sind, nutzen die zwei jede Möglichkeit um sich zu erholen, da ists egal wieviel Platz zur Verfügung steht.


    Sind wir allerdings in ner kleinen Ferienwohnung (kommt ja oft vor), liegt man eben da, wo das Kissen liegt - ohne Probleme.


    Ich betrachte da eher einen Balkon als Luxus.


    Ich hab ne Freundin, die einen Galgo mit Rückenproblemen hat und keine Treppen laufen soll. Sie wohnt im 7. stock ! Als der Fahrstuhl repariert wurde, mußte sie in Urlaub fahren :D

    Na dann habt ihr ja nen guten Ansatz !


    Wirf ihm das Apportel nur so weit, wie ers schon kann, schick ihn hin (gleich Kommando mit einbauen) und lob ihn für jeden Schritt: hingehen, aufnehmen, bringen. Sobald er bei dir ist, soll er es aus geben (Kommando aus), macht er das = mega lob und leckerli. Ein paar Mal wiederholen, bis er den Sinn verstanden hat.


    Dann immer weiter weg werfen, Hund festhalten - werfen - hinterher schicken, Hund festhalten (ablegen) - verstecken - suchen lassen, ...


    Das kann man endlos ausbauen, aber bitte in ganz kleinen Schritten, je nach Lust des Hundes und immer nur kurze Einheiten üben, aufhören, wenns am Besten war.


    Wenn du wirfst und er schaut dich ratlos an, lauf mit ihm gemeinsam hin, tu so, als wolltest du die tolle Beute selber holen und lob ihn, sobald er "dran geht".


    Je nachdem wo du später hin willst, wird auch das festhalten mit eigenem Kommando geübt, damit er es sicher bringt, dir in die Hand gibt und nicht vorher fallen läßt.


    Wenn er Spaß daran hat, kannst du es ihn auch ein Stück tragen lassen, oder gehst lobend ein paar Schritte rückwärts, damit er gerade vor dir zum Stehen (Sitzen) kommt und es auch bis dahin bringt.


    Würde ich aber sehr von der Mitarbeit und Motivation des Hundes abhängig machen ... immer im FUN-Bereich bleiben. Ansonsten habt ihr ja bald persönliche Unterstützung !

    Vorausgesetzt der Hund ist ausreichend trainiert um diese Belastung zu vertragen, wüßte ich nichts dagegen einzuwenden.


    Daß der Hetz- oder Jadgtrieb dadurch gefördert wird ist sehr sehr unwahrscheinlich. Hunde können sehr wohl zwischen Arbeit auf dem Platz und der freien Natur unterscheiden (Schutzhunde stellen ja auch nicht jeden Passanten). Den meisten Hunden macht es einen Riesenspaß und sie lieben das, ob Rennbahn oder Cursing.


    Aber denke an eins, wenn du das regelmäßig machst, wird dein Hund superfit und muß in trainingsfreien Zeiten entsprechend ausgelastet werden.