Beiträge von staffy

    Für konkrete Tipps, da schließe ich mich den anderen an, müßte man wissen, wie der Zaun jetzt aussieht, ob ihr ihn höher machen könnt und ob es möglich ist, ihn wenigstens zur Strassenseite hin undurchsichtig zu machen !


    Oder, falls die Grundstücksgröße es zuläßt den jezt evtl. niedrigen Zaun zu lassen und einen zweiten mit Abstand davor zu setzten.


    Entsprechendes Training ist aber auf jeden Fall nötig und machbar !

    Ich (bzw mein Hund) hatte genau das gleiche Problem, erst Kreuzbandriss und nachdem sie wieder ok war hatte es den Meniskus erwischt.


    Letztenendes war die einzige Lösung eine OP, es hat mir auch den Boden weggehauen, nochmal die gleiche Sch... wieder schonen, wieder leiden.


    Die OP ist aber super verlaufen, der Heilungsprozeß (man kennt sich ja mittlerweile aus) verlief viel schneller und es hat bei weitem nicht so lang wie nach der Kreuzband OP gedauert, bis sie wieder fit war. Heute merkt man absolut nichts mehr davon.


    Meine Hündin war nur halb so alt wie deine, aber ich würde es sofort auch bei dem Alter machen. Die Schmerzmittel wirken nur bedingt, du mußt den Hund immer schonen, die Arthrosen werden zunehmen und die anderen Beine umso mehr belastet.


    Zöger nicht, mach es, in ein paar Wochen ist das Ganze vergessen und du bist froh über die Entscheidung. Zusätzlich solltest du, falls das nicht eh schon der Fall ist, Medikamente zur Unterstützung des Knorpelwachstums füttern, es gibt gute Mittel, die gleich nach der OP angewendet werden.


    Neben der Physiotherapie und viel im bauchhohen Wasser laufen habe ich meinem Hund Anabolika spritzen lassen, die beschleunigen den Muskelaufbau und entlasten dadurch schneller die anderen Beine - dafür waren diese mittlerweile in Verruf geratenen Präparate ja ursprünglich hergestellt worden.


    Ich drück euch die Daumen und leide mit, aber lieber ein paar Wochen, als den Rest des Lebens ...

    Zitat

    Ich will ja bloß nicht falsch machen!
    Da ich keine erfahrungen mit hunde habe!


    Gerade dann empfiehlt sich doch ein erwachsener Hunde, der schon eine gewisse Grundausbildung hat, eine vernünftige Prägungsphase hatte, problemlos ist ... ein richtig netter Anfängerhund.


    Sowas gibts in deutschen TH zu hauf, die kommen nämlich aus netten Familien und wurden unverschuldet Scheidungs- oder Umzugsopfer.


    Wofür und Warum willst du überhaupt einen Hund haben ?

    Überlies bitte die Kommentare mit dem Sprühhalsband !


    @ snoop Guter Ansatz !


    @ lunasun + pina
    Habt ihr zwei euch mal Gedanken darüber gemacht, warum der Hund genau das Verhalten zeigt, wofür bzw wogegen ihr das Halsband einsetzten wollt ? Könnte es vielleicht sein, daß IHR ein Problem mit dem Hund habt, er überhaupt nicht versteht, was ihr von ihm wollt ?
    Oder habt ihr jeweils ein Exemplar dieser gnadenlos dominanten Hunde, die man nicht auf herkömmliche Weise erziehen kann, sondern wo man gezwungen ist auf solche „Hilfsmittelchen“ umzusteigen, um das unverschämte Verhalten in den Griff zu bekommen ! (Würden eure Kinder auch fernbedienbare Halsbänder umbekommen, wenn sie nicht zur vereinbarten Zeit zu Hause wären ?)

    Zitat

    ich geh ja noch nicht wirklich viel mit ihr raus immer nur ein paar meter zu dem punkt wo sie was machen soll und zurück immer nach dem essen und nachdem sie geschlafen hat


    Ehrlich !? An ihrer Stelle hätte ich auch keine Lust auch nur einen Meter zu gehen !

    Beim Thema Futter hat wohl jeder seine eigene Philosophie !


    Ich fütter immer 3 verschiedene Sorten TroFu, jeden Tag wird gewechselt. Dazu gibts ca. jeden 2. Tag NaFu, ab und zu frischen Pansen, gekochte Hühnerherzen mit Reis, Knochen, Blättermagen, etc.


    Steht ein stressiger Urlaub an (NL - Highspeed-Strandrennen) wird proteinreicheres Futter gegeben.


    Ich vertrete die Meinung, daß jedes Fertigfutter sein zuviel und zuwenig hat und durch die verschiedenen Sorten und die Abwechslung der gesamte Bedarf gedeckt wird.


    Meine Hunde kommen damit super zurecht, sehen gut aus, sind gesund und absolut fit.

    Da die Einträge hier teilweise nicht nachzuvollziehen sind, weil ich mit Evelyn per email verkehrt habe, dieses Forum jedoch dem allgemeinen Erfahrungsaustausch dient … möchte ich eine der emails auszugsweise nachtragen:


    ...


    Mit seinen 2 Jahren dürfte er noch sehr verspielt sein und eine Menge Energie besitzen, Sozialkontakte wären für ihn enorm wichtig. Dein Ziel sollte ja sein, mit ihm entspannt an fremden Hunden vorbei zugehen und ihn bei ausgewählten, bekannten Hunden loszulassen und zum Spiel hinzuschicken – ihn aber jederzeit abrufen zu können.


    Die Hundeschule, die dir den Würger empfohlen hat solltest du, wenn irgend möglich, wechseln. Die meisten HS taugen für den goldigen Welpen in Sachen Grunderziehung, aber sobald man ein Problem hat hörts bei den meisten auf. Und zum Würger bzw. Maulkorb greifen heißt, die Symptome bekämpfen, nicht aber die Ursache. Der Hund ist eh auf 180 und wird zusätzlich noch gewürgt -> fremder Hund = Stress, Schmerz, Maulkörbe sind Hunden schon sehr bewußt, sie wissen, daß sie eingeschränkt sind, fühlen sich noch hilfloser und machen dies erst recht durch Knurren/Bellen wett.


    Hier kommen dann die wichtigsten Begriffe Führung und Sicherheit ins Spiel. Daß der Hund ansonsten gehorcht, heißt nicht, daß er dir vertraut, er dich als guten „Chef“ akzeptiert ! Sein Verhalten ändern heißt DEIN Verhalten ändern, darüber mußt du dir erst mal klar werden. Der Hund hat ein Problem mit dir, nicht du mit dem Hund !
    Hunde brauchen Führung (wie soll ich was tun, was erwarterst du von mir) und Sicherheit (auf Frauchen ist Verlaß, da fühl ich mich beschützt).


    Es gibt aber verschiedene Gründe, warum er so reagiert:


    - Er ist nicht ausgelastet, würde eigentlich gerne zu den anderen hin, darf aber nicht, weiß nicht wohin mit seiner Energie und drückt dies in absolutem Frust aus.
    - Er hat wirklich ein Problem mit anderen Hunden, diese zum Fressen gern – ist aber in den seltensten Fällen der Grund.
    - Häufigste Ursache: Beim ersten hat er nur gebellt, du bist sauer geworden, weil wegen peinlich, hast rumgemeckert, Hund hat mehr geknurrt, du hast ihn schimpfend weitergeschleift. Das passiert ein paar Mal und irgendwann zuckst du schon beim Anblick eines fremden Hundes innerlich zusammen …. Der Kreislauf beginnt.


    Aus Hundesicht heißt das : Fremder Hund, hm was machen ? Oh, Frauchen wird nervös, die ist planlos und unsicher ! Dann muß ich die Sache wohl selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, daß er auf Abstand bleibt. Er fixiert, fängt an zu knurren, beginnt zu bellen – du meckerst los. Oh, Frauchen unterstützt mich, zerrt zwar an meiner Leine, aber zeigt ganz deutlich, daß sie keinen Rat weiß !


    Und genau da mußt du raus !


    Meide erstmal alles, wo du Hunden mit geringem Abstand begegnen mußt. Jeder Hund hat seine Individualdistanz, bei jedem unterschiedlich (steig mal in nen vollen Fahrstuhl, da vermeidet jeder Körper- und Blickkontakt, auf der Straße siehts gleich ganz anders aus). Taste dich langsam dichter an andere Hunde, halte erstmal soviel Abstand, wie er „ertragen“ kann. Dein Blick ist nur auf deinem Hund, sobald du merkst, er starrt den anderen an, der Schwanz, Nackenhaare, etc. gehen hoch SOFORT ein ruhiges, vollkommen gelassenes „Lass es“, zupf leicht an der Leine, sei zwischen dir und dem anderen Hund, konzentrier dich ganz darauf, der andere ist unwichtig. Schaut er dich an, oder zumindest weg SOFORT loben „feiner Hund“. Wenn du an dieser Abstandsgrenze wo er anfängt bist, geh geradeaus weiter oder weg von dem anderen. Sobald du ihn geistig wieder bei dir hast laß ihn ein Kommando befolgen, was er 100% kann (Sitz) und lob ihn dafür ausgiebig. Jede Übung muß positiv enden. Meist ist das anfangs ein ständiger Dialog von „Lass es“ – „Fein, jawohl“ - … er muß erstmal wissen, was du von ihm willst !


    Aber das Wichtigste: Du mußt die Ruhe selbst sein, in keiner Sekunde darfst du unsicher werden, dir muß der andere Hund völlig egal sein, alle Kommandos werden ernsthaft, konsequent, aber ruhig, gelassen gegeben. Wenn du ausstrahlst, daß die Welt in Ordnung ist, der andere Hund unwichtig und du die Situation unter Kontrolle hat, nur dann wird er sich auf dich verlassen und den anderen zwar anschauen, aber auch gelassen bleiben. Er hat ja keinen Grund mehr nach vorne zu gehen. Üb das nur an Tagen, wo du selber entspannt bist, ansonsten geh in der Einsamkeit spazieren. Marschier fröhlich los, freu dich auf dein erstes Trainingsopfer, lauf einen Bogen und nimm dir vor ruhig und selbstbewußt diesen zu „umrunden“. Freu dich über jede gelungene Sekunde, bleib gelassen wenn er trotzdem knurrt. Und vor allem, reagiere bevor er überhaupt anfängt zu knurren. Wenn du ihn genau beobachtest, fallen dir nach und nach mehr Anzeichen bei ihm auf, die ein Knurren vorhersagen. Näher dich den anderen in kleinen Schritten, immer so, daß ihr noch kommunizieren könnt. Es bringt absolut nix, gleich auf Konfrontation zu gehen (die Tiernanny läßt grüßen L). Wenn du auf 100m mit lockerer Leine an anderen vorbeiläufst und ein kurzes „Och, lass man, komm hier längst“ reicht, geh auf 90m – ihr habt alle Zeit der Welt !


    Wenn´s eskaliert, du nicht mehr an ihn rankommst, geh zügig von dem anderen weg, ohne Kommentar – ihr bekommt genug neue Chancen. Und vergiß den „das ist mir peinlich Gedanken“ – irgendwann wirst du stolz auf eure Erfolge sein und Verständnis für die haben, die ihren „aggressiven Kläffer“ an deinem vorbeizerren.


    Und nie NIEMALS schlagen, hauen, schubsen, würgen, ….. er soll dich ja als konsequenten, aber gerechten „Führer“ akzeptieren. Körpersprache ist viel deutlicher und verständlicher als einmal zuschlagen, da wird er nur von dir enttäuscht sein und sein Vertrauen verlieren (ich hoffe, dieser Satz war unnötig!).


    Schön wäre natürlich, du hättest einen souveränen Hund, mit dem er ab und zu spielen kann.


    In welchen Situationen zieht er denn ? Immer, nur wenn ihr losgeht, unterwegs, wenn er etwas sieht, wenns nach Hause geht, auf dem Weg zur Spielwiese ... ?


    Hast du ihn an einer kurzen Leine, läuft er sonst frei, oder an der Schleppleine ?


    Hat er überhaupt eine Ahnung, was du von ihm möchtest ? Hunde werden nicht mit dem Wissen geboren, was „Fuß“ heißt, das mußt du ihm schon verständlich erklären. Aus seiner Sicht bist du das Problem, denn du ziehst ja mit gleicher Kraft am anderen Ende ! Reines Kommunikationsproblem !


    Wenn du einfach stehen bleibst, wird dich das nicht weiterbringen (hat es ja auch nicht) ! Aus Hundesicht marschiert ihr los, er rennt fröhlich vor, plötzlich – ohne Grund – bleibst du stehen, er hängt in der Leine und wartet, daß es weiter geht. Irgendwann schaut Hundi sich mal um (was issen nu ?), da sagt Frauchen doch glatt „Feiner Hund“ und geht weiter !!! Für den Hund hat man einfach einen leichten Schatten, nicht nachzuvollziehen und vollkommen unverständlich ! Was soll er bei der Aktion lernen ?


    Richtung wechseln ist so eine Sache, meist wird ja empfohlen zügig nach rechts, links, zurück zugehen, den Hund quasi mitzureißen ! Wer kommt auf solche Ideen ??? Wenn der Hund doch überhaupt keine Ahnung hat, daß er illegalerweise zieht, wie soll er dann dieses unangenehme Rucken verstehen ! Da würd ich auch nicht mehr gerne und freiwillig mitlaufen – frustriert beide nur noch mehr ...


    Was viele immer wieder vergessen, Hunde sind hochsoziale Lebewesen, die sich wunderbar verständigen können. Eigentlich reden sie permanent, drücken immer aus, was sie gerade denken – wir müssen ihnen nur zuhören !


    Rede mit deinem Hund ! Marschier los, Hund neben dir, klopf an den Oberschenkel und sag „komm mit“, bevor er ins Ende der Leine läuft sprichst du ihn an (mit langsam, oder hierhin, ...), zupf LEICHT an der Leine, nur so, daß er es merkt, wechsel die Richtung, die Straßenseite, geht gezielt auf etwas zu, aber kündige ihm das vorher an ! Sag ein „hier längst“, zupf leicht und bieg ab ... für jeden richtigen Schritt, anschauen, ... loben + auch mal ein Leckerli.


    Versuch mal das genaue Gegenteil von dem, was du bisher versucht hast. Kein Zerren an der Leine, kein meckern, kein aufregen. Bleib ruhig, gelassen, sag und zeig ihm deutlich auf was du hinaus willst, konsequent aber gerecht. Alleine schon in einem ernsten, aber dennoch fröhlichen Ton zu reden bewirkt Wunder, gute Laune steckt an und dann läuft Hund doch viel lieber neben Frauchen, als sich auf ein Kräftemessen einzulassen.


    Ein Hund der an der Leine zieht schnürt sich selber die Luft ab, das Gehirn wird unterversorgt und schüttet sofort Streßhormone aus, ... der Kreislauf beginnt !


    Immer wieder zum Schmunzeln: Zerrt der Hund Herrchen hinterher, lächeln alle über den unerzogenen Hund (wer führt hier wen spazieren), zieht Herrchen den Hund hinterher, heißts gleich „Das arme Tier !!!!!“

    Das hört sich nach einem kerngesunden, putzmunteren Welpen an, Glückwunsch zu der Kleinen !


    Daß sie beim Spiel noch beißt ist normal für ihr Alter, sie muß ja erst lernen ihre Kräfte zu kontrollieren. Unter Artgenossen lernt sie das sehr schnell im Spiel (geht ihr in eine Welpengruppe?) und bei dir mußt du ihr eben sagen, wann es zu fest ist. Am Wirkungsvollsten, wie ja schon erwähnt, sofortiger Spielabbruch – würd ich zusätzlich mit einem entsetzten, beleidigten Aua kommentieren.


    Beim „in die Leine beißen“ kann es verschiedene Gründe haben. Mag sein, daß sie einfach nur spielen will, aufgedreht ist und sich auf diese Weise überschwenglich freut, oder, was auch oft bei erwachsenen Hunden vorkommt, sie damit versucht Stress abzubauen. Es geht nicht vor, nicht zurück, alles ist aufregend, Hundi irritiert, … Egal warum sie das macht, entweder bleibst du einfach stehen, drehst dich von ihr weg und wartest kommentarlos ab oder, wenn das nichts nützt, hock dich zu ihr, rede ganz ruhig mit ihr, laß sie „runterkommen“, versuch ein Sitz (evtl. mit Leckerli bestechen), sobald sie ruhig ist geht’s ganz gelassen weiter.


    Zum Knurren (laß den Schnauzgriff bitte) überleg dir erst WARUM sie das machen könnte ! Sie kommuniziert in diesem Moment mit dir. Beim spielen ist das absolut legitim, gehört unweigerlich dazu. Wenn sie das eindeutig frech, provozierend (aber eher unwahrscheinlich) macht, dreh dich weg, mach etwas anderes, übersieh sie einfach – ein „würdiger Rudelführer“ ist souverän, cool und muß sich auf so etwas gar nicht einlassen, handgreiflich maßregeln sollte man IMMER vermeiden – die Hand ist und bleibt ein vertrauensvolles Körperteil ein hundelebenlang!


    Alles andere … ein guter Welpenbesitzter zeichnet sich durch bedeutend mehr Nerven und unendlicher Geduld gegenüber anderen Menschen aus. ;-)
    Versuche alles, was sie nicht darf zu vermeiden (Schlafzimmertüre zu lassen, Kinderspielzeug wegräumen, etc.), erkläre ihr Schritt für Schritt eure Welt. DU weißt alles, sie muß es erst noch lernen. Wozu deine Kinder 18 Jahre Zeit haben, hat sie nur ein Jahr, da prasseln täglich zig neue Sachen auf sie ein. Es ist deine Aufgabe ihr die Regeln des gemeinsamen Lebens beizubringen, und das ist doch gerade das schöne an einem Welpen.


    Man kann täglich gemeinsam Neues entdecken, Situationen meistern, Katzen kennenlernen :D und kann zusehen wie sie lernen und wachsen. Mit der richtigen Konsequenz, liebevoller Erziehung und der nötigen Sicherheit wird das einmal ein wunderschöner Boxer werden und dann wirst du dich lächelnd an seine kleinen Frechheiten erinnern.


    Freu dich über jeden Tag den ihr zusammen erlebt, nimm sie abends auf deinen Schoß, laß den Tag Revue passieren und rede mit ihr über alles, was ihr schon super hinbekommen habt und über das, woran ihr noch arbeiten müßt, mach das, es wirkt Wunder !