Beiträge von staffy

    Ich habe damals (ähnlicher Fall) ein Kindergitter an die Treppe gemacht. Der Hund mußte oben bleiben, während ich unten gesaugt, gebügelt, etc. habe. Anfangs hat er furchtbar gewinselt (ist schwer, das zu ignorieren), mit der Zeit hat er aber gelernt, daß ich ja noch da bin, bzw immer wieder komme.

    Auch das Platz und Bleib war schwierig, aber sehr wichtig zu lernen, er trabte ewig hinter mir her und kam nie richtig zur Ruhe. 2 Minuten still liegen, wenn ich das Zimmer verließ !? Horror ! Mit Zeit und Geduld hat er es gelernt und kann heute problemlos (na, entspannt ist er zwar nicht, aber ruhig) alleine bleiben.

    Ansonsten hab ich es genauso gemacht: ganz selbstverständlich kurz raus, wieder rein, ....

    Aber es geht auch anders ! Hat jemand kurz vorher den Bericht über einen Diensthundeführer (Polizei) und seine Hunde gesehen ??

    Das war absolut klasse. Sein Malinois ist als Sprengstoffhund ausgebildet, der zweite Mali und ein Jagdhund (sah nach Münsterländer aus) als Leichenspürhunde. Was für eine Begeisterung die bei der Arbeit hatten, der Mali kontrollierte den Festsaal und der Jagdhund voller Elan auf der Suche im tiefsten Wald. Hochkonzentriert und völlig desinteressiert am Wild mitten durchs Unterholz. So sollte ein Hundeleben aussehen, sinnvolle Beschäftigung, mit dem nötigen Ernst bei der Sache und täglichem Training, Arbeitseifer bis zum Umfallen und am Ende immer ein Erfolg und Lob ...

    Ein gelungener Beitrag, der wiedereinmal die Fähigkeiten unserer Hunde ins rechte Licht gerückt hat und ihre enorme Leistungsfähigkeit bewiesen hat - bitte mehr davon !

    Hm, das trifft aber auf fast jeden Hund zu :!:

    Wenns denn umbedingt ein Jagdhund sein soll, viel Spaß damit als Zweithund - es wird eine Herausforderung werden ! Du hast dann zwei im Jagdverhalten vollkommen unterschiedliche Hunde, die sich wunderbar "ergänzen". Aber man lernt dadurch ungemein dazu.

    Und sag später nicht, dich hätte niemand gewarnt :wink:

    Zitat

    Wie schon erwähnt kommt ein English Setter, Dt. Pinscher und eventuell ein English Springer Spaniel in Frage.

    Nach welchen Kriterien sucht ihr euren Zweithund aus, das sind 3 vollkommen unterschiedliche Rassen !?

    Aber selbstverständlich !!!

    Gerade Jagdhunde sind sehr sensible und anhängliche "Rudelhunde", die würde ich niemals (ausser ich hätte eine Bloodhoundmeute) im Zwinger halten.

    Jeder Hund (bis auf wenige Ausnahmen) würde ein Körbchen bei seiner Familie einem Zwinger vorziehen, und da gehören sie auch hin.

    Gibts echt Setterzüchter, die Zwingerhaltung empfehlen ?? :stupid:

    Warum nimmst du deinen Hund nicht mit, wenn du die Welpen besuchst, oder kennt er die bereits ?

    Ich halte es für die beste Lösung, die zwei vorher schon miteinander bekannt zu machen. Dann weißt du, wie sich dein Hund verhält und sie treffen sich das erste Mal da, wo sich der Welpe am sichersten fühlt.

    Vielleicht kannst du das ein paar Mal machen und dann nimmst du einfach beide mit nach Hause. Dürfte einfacher sein, als dem ersten direkt den Kleinen im Wohnzimmer zu präsentieren !

    Anzeigen zur Tiermißhandlung kannst du bei der Polizei, noch besser direkt beim Kreisveterinäramt machen.

    Die sind verpflichtet, deine Personenangaben vertraulich zu behandeln. Sonst müßte ja jeder mit einer Morddrohung rechnen, der jemanden anzeigt !

    Nur Mut, ruf da Montag an und schilder denen den Fall, die müssen handeln ... je eher, desto besser !

    Bei uns sind sie sehr nett, verständnisvoll und reagieren wirklich schnell.

    Ich kann es auch nur sehr empfehlen !

    Ich bin nach Chicas Kreuzbandriss damals in Bad Wildungen gewesen. Die waren sehr nett und haben verschiedene Möglichkeiten dort (Unterwasserlaufband, Reizstrom, Parcour, ...) . Danach sind wir zu einer Physiotherapeutin hier vor Ort gewechselt. Die hat mir eine Menge Übungen für zuhause aufgeschrieben und gezeigt. Es gibt für jeden Körperteil und jeden Muskel spezielle, sehr hilfreiche Übungen, sowie Massagetechniken. Auch die Dauer einer Massage ist zu beachten, ein zuviel ist genauso ungünstig, wie ein zuwenig ... man lernt dabei einiges.
    Wichtig ist auch, die Gegenseite und alle "überbeanspruchten Muskeln" zu massieren und zu lockern, damit sich während der Schonphase des einen Beines keine Fehlstellungen oder Schäden der anderen Gliedmaßen einschleichen. Auch das normale laufen und wieder "auf das kranke Bein" verlassen können muß ein Hund neu lernen, sonst schonen sie viel länger als nötig.

    Was aber sehr gut sein wird (wenn alle Wunden verheilt sind) ist schwimmen, bzw. waten im knapp bauchtiefen Wasser. Ideal zum Muskelaufbau, ohne dabei die Gelenke zu belasten.

    Meine Erfahrungen waren absolut positiv, ich habe viel dabei gelernt und würde jederzeit wieder hingehen. Wichtig ist aber (wie bei allem), einen kompetenten zu finden, bei dem sich Hund und Halter auch wohl fühlen.