ZitatAber ist ja auch gut so - wäre ja langweilig, wenn Mensch nix mehr zum rumerziehen hätte *g*
Sollten dir deine mal zu langweilig werden, kann ich meine gerne mal zu dir in Urlaub schicken ! ![]()
ZitatAber ist ja auch gut so - wäre ja langweilig, wenn Mensch nix mehr zum rumerziehen hätte *g*
Sollten dir deine mal zu langweilig werden, kann ich meine gerne mal zu dir in Urlaub schicken ! ![]()
Sorry, aber so wie du das beschreibst, hat Nero jetzt endlich einen Platz gefunden, wo er Hund sein darf !
Wenn du ihn so sehr gemocht hast, solltest du ihm das von Herzen gönnen und deine Entscheidung ihn wegzugeben, als richtig betrachten.
Daß es weh tut, wird hier jeder,der einmal einen Hund verloren hat, nachempfinden können. Freu dich für ihn und konzentrier dich auf deine Familie, die brauchen dich !
Oh, das kenn ich nur zu gut, so einen hab ich auch !
Toby fällt über jeden Napf her und säuft hemmungslos literweise Wasser. Chica hingegen schleicht heimlich still und leise, am Besten wenn keiner zuschaut, zum Wassernapf, trinkt sehr manierlich, aber viel weniger als Toby.
Warum ? Keine Ahnung, das hat sie auch schon als Einzelhund gemacht. Passiert ist nie etwas, ängstlich sieht sie dabei auch nicht aus. Draussen allerdings schmeisst sie sich sofort in jeden Bach und legt sich hin, aber Näpfe ...
Vielleicht haben wir einfach andere Hunde als andere, oder hat jemand eine Erklärung dafür ??
Nee, so ganz kann ich dir nicht folgen ! :wink:
Macht sie das nur, wenn Leute auf dich zugehen, oder bei irgendwem ? Wie alt ist dein Hund denn, je nachdem kann es natürlich damit zu tun haben.
Aber ich denke da eher in Richtung der WG, du kümmerst dich ja nicht alleine um den Hund ! Ich vermute (mehr kann ich aus der Ferne nicht), daß irgendetwas vorgefallen ist, irgendwer sie erschreckt oder mal weggejagt hat, ob bewußt, oder unbewußt. Das mag gereicht haben, um bei ihr ein unsicheres, sehr wachsames, oder wo der Grund auch immer liegt, Verhalten auszulösen.
Ratsam wäre auf jeden Fall, den Hund in den Situationen, wo du mit diesem Verhalten rechnest, an die Leine zu nehmen. Evtl. an eine längere Schleppleine, den Hund genaustens zu beobachten und in der sek. bevor sie im Begriff ist zu bellen, sofort ein „Nein, Lass es, ...“ sagen (ruhig, aber ernst), dann ranrufen und fürs kommen loben.
Trainiere mit ihr vermehrt den Grundgehorsam und zeig ihr, daß es keinen Grund zum Bellen gibt. Üb das „Komm“ auch in anderen Situationen, vertiefe das wieder. Ruf sie lieber 3x mehr zurück, als das sie einmal von jemand Falschem weggetreten o.Ä. wird.
Vielleicht hast du die Möglichkeit, diese Situation mit jemandem zu üben. Jemand, der auf dich zugeht, du sie zu dir rufst, dann plauderst du mit der Person und bei ruhigem Verhalten wird der Vierbeiner auch begrüßt. Sie muß lernen, deinen Entscheidungen nicht nur zu folgen, sondern auch zu vertrauen.
Soweit meine Einschätzung und mein Rat aus der Ferne ...
Daß der Hund mit bellt, wenn ein anderer im Spiel bellt halte ich für absolut normal und nicht problematisch.
Jetzt hört sich das Ganze aber etwas anders an, eher so, als ob sie unsicher wäre und Angst vor den Leuten hat !?
Was genau macht sie, geht sie auf andere zu, wie weit, wie ist die Körperhaltung, wie reagiert sie, wenn sie angesprochen wird, beschreib das mal etwas genauer ...
Was definitiv nicht gut ist, ist dein "hinterher und beruhigen", sowie rufen, klatschen, etc.. Der Hund braucht in dieser Situation ein klares Kommando was er tun soll - und das ruhig und ernst !
ZitatDie Erziehung von zwei Hunden ist sicher schwieriger. Wenn es aber erstmal sitzt ist es kein Problem mehr.
Sofern man ständig dran bleibt ! :wink:
Am wichtigsten ist natürlich, daß der erste Hund bereits perfekt ausgebildet ist. Dann kommt es natürlich auf die Rasse an und was man mit den Hunden machen will – zwei Hunde = mind. doppelt Arbeit ! Viele glauben, man muß sich weniger mit den Hunden beschäftigen, da sie ja einen Spielpartner haben, das mag auf manche zutreffen, aber bei weitem nicht auf alle. Man muß bedeutend mehr Zeit für zwei Hunde haben.
Ich möchte meinen Zweiten nicht mehr missen, habe viel durch ihn dazu gelernt und hab mit zwei Hunden ganz andere Möglichkeiten sie zu beschäftigen, aber : Ich muß ehrlich sagen, daß zwei Hunde (sofern sie auch noch Jäger sind) ganz schön anstrengend sind. Man muß nicht nur einen im Auge behalten, sondern zwei, wenn einer losrennt, zieht der zweite mit, .... beide vernünftig im Griff zu haben bedeutet nicht nur mehr und konsequenteres Training, sondern auch mit beiden Hunden einzeln arbeiten.
Selbst wenn der eine schon perfekt war, lernt er duch den Zweiten eine Menge neuen Unsinn (hast du ja selbst festgestellt) und es heißt wieder von vorne anfangen, beide einzeln und dann wieder zusammen. Geh ich nur mit einem, hab ich einen folgsamen Hund und kann selber entspannt laufen. Hab ich beide, muß ich bei z.B. Hasen verdammt schnell sein, um beide ins Platz zu rufen, sonst ist es zu spät ... die Arbeit hört nie auf !
Und nicht zu vergessen, daß man einen viel einfacher unterbringen kann (Urlaub, Notfälle, ...), bei zweien viele Vermieter, Hotelbesitzer abwinken, man in Cafés ein Problem bekommt, das Auto größer sein muß, die Kosten, ... da gilt es sehr vieles zu bedenken !
Aber trotz allen "Nachteilen" ist es vieeeel schöner mehrere Hunde zu haben. :freude:
Wenn du in einem Café etc. sitzt, leg deinen Hund so ab, daß er ausserhalb der Laufwege liegt, du also zwischen Hund und fremden Menschen. Da hat er zu liegen und zu bleiben.
Ein knurren, bellen, etc. wird bereits im Ansatz mit Nein, Lass es, ... kommentiert und verhindert.
Laß es erst gar nicht soweit kommen, daß er Theater macht. Postiere ihn Abseits, halt ihn im Auge und reagiere bevor der Hund es tut.
Bei bravem, ruhigen Liegen natürlich loben!
Ne Kölnerin, wie nett :wink:
Daß dein Hund sich altersmäßig in einer Flegelphase befindet, ständig neue Sachen macht und ab und zu bereits gelerntes wieder vergißt, ist dir schon bewußt, oder ?
1. Wenn der Hund ängstlich ist und deshalb bellt, solltest du nicht warten, bis sie selber erkannt hat, das es grundlos war. Du mußt sofort, möglichst eine sek vorher, an ihrer Seite sein, ihr Halt und Sicherheit geben. Du mußt ruhig und gelassen an fremde Dinge herangehen, ihr durch deine Körpersprache und ein belangloses „iss man gut, brauchst nicht bellen“ etc. die Ungefährlichkeit der Situation und dein „ich habs im griff“ verdeutlichen. Sie muß lernen, daß sie sich auf dich verlassen, dir blindlings folgen kann, ohne Angst zu haben. Wichtig: Selbst cool bleiben und nie den Hund bedauern, bemitleiden !
2. Ab sofort wieder jedes Kommen mit Futter oder Spielzeug belohnen, nachher langsam variieren, später ausschleichen. Der Hund muß eine größere Motivation haben, eine gewisse Erwartungshaltung aufbauen. Meist gerät man unbewußt in diesen Hund rufen – kommt nicht – ernsthaft rufen – Hund zögert – Mensch wird wütend – Hund schleicht sich heran Kreislauf. Also wieder rufen, beim Blickkontakt des Hundes sofort erstes Lob und für jeden Schritt in die richtige Richtung loben bis hin zur Megabelohnung wenn er bei dir ankommt. Er muß wieder lernen, gerne zu kommen !
3. Ich vermute mal, du bist zu sehr abgelenkt, achtest mehr auf die Kinder, vernachläßigst (verständlich) dabei den Hund und dieser verselbstständigt sich. Wenn du nicht genug aufpassen kannst, Hund an die Leine !
4. Das Halti verhindert zwar das Ziehen an sich, wie du aber selbst schreibst, löst du damit nicht die Ursache ! Laß den Hund von vorne herein nur neben dir laufen, trabt er vor, sofort ein Fuß, Hier (was auch immer er kennt) sagen. Bevor er in die Leine rennt mit dem Kommando „Hier längst“ abbiegen, geht der Hund links von dir öfter mal die Wendung nach links machen (Hund fast umrennen), nie den Hund an der Leine zurückzerren, immer bemüht sein, es gar nicht zum Ziehen kommen zu lassen. Zwischendurch ein Leckerli in die Hand nehmen, Aufmerksamkeit vom Hund fordern, beim braven nebenhertraben verbal belohnen, 3 Schritte warten und Leckerli geben. Auch an der Leine mehr Abwechslung, evtl. ein "laaaangsam" einführen, vortraben mit „NA!“ kommentieren und sobald er wieder langsamer wird „So ists fein“ - mit dem Hund kommunizieren, deutlich sagen was du willst und was nicht !
Nutze die Zeit die du jetzt erstmal hast, das sind alles kleine Probleme, die man relativ schnell (sofern konsequent) in den Griff bekommt.
Viel Erfolg beim Üben und sei mit Freude dabei, dann klappts auch wieder mit dem Hund ![]()
Sehe ich ähnlich !
Bei Toby arbeite ich auch mit dem Ball, da er für ihn die höchste Belohnung darstellt. Allerdings trainiere ich mit variabler Belohnung und den Ball gibts nur für eine super Ausführung.
Zudem nutzen wir den Ball für die Stöberarbeit, das bedeutet aber Hund ablegen, Ball verstecken, zurück zum Hund und losschicken.
Mit Ball in der Hand arbeite ich nie, dann kommt mir der Hund zu sehr in den Trieb und arbeitet nicht mehr vernünftig mit, ausserdem ist es dann keine Überraschungsbelohnung mehr - er wartet ja nur noch auf das Werfen und ist permanent auf den Ball fixiert.
Find ich kontraproduktiv, genauso wie das Leckerli immer vor die Nase halten. Belohnung sollte variabel und daher immer steigerungsfähig und motivierend sein !