Behandel ihn wie einen Hund, dann wird sich euer Problem erledigen !
Momentan hört er zwar, betrachtet euch aber in keinster Weise als "Chef". Wie sollte er auch, ihr behandelt ihn nicht so, wie man einen Hund behandelt !
Ein Hund braucht klare Regeln, eine Führung und Sicherheit um glücklich zu sein. In seinen Augen seit ihr einfache Dosen- und Türöffner, unfähig Entscheidungen zu treffen und in keinster Weise konsequent in dem , was ihr sagt, tut und meint - einfach planlos !
Wie soll er sich da zurecht finden ?
Stell Hausregeln auf, räum alles Spielzeug weg, damit wird nur noch gemeinsam und sinnvoll gespielt, weis ihm einen Platz in der Wohnung zu, EINEN, da hat er auf Kommando hin zu verschwinden und zu bleiben, gebellt wird nicht mehr, auf den Arm kommt er auch nicht mehr, Bett, Sofa, alles tabu, spazieren gehen bedeutet, sich anständig zu benehmen, keine anderen Hunde anzukläffen und sich an Frauchen zu orientieren. Wenn er fiept, schick ihn auf seinen Platz und ignorier ihn, ... das könnte man endlos fortsetzen !
Jetzt schrei nicht entsetzt los: Das kann ich nicht ! DAS mußt du tun, du bist es deinem Hund schuldig. Denk dir, er wäre ein Rottweiler, dann würdest du deinen Hund mit ganz anderen Augen sehen und hättest dir schon viel eher Gedanken gemacht.
Beschäftige ihn sinnvoll, Futter und Lob gibt es nur für Arbeit. Es gibt Zeiten, in denen gespielt/arbeitet wird und Auszeiten, dann hat er auf seinem Platz zu liegen.
Für deinen Hund bedeutet das ein paar Tage vollkommene Verwirrung, aber dann erst wird er zum Hund und glücklich und entspannt leben können. Die meiste Arbeit liegt bei dir, DU mußt dich und dein Verhalten dem Hund gegenüber ändern.
Zusätzlich zu den "Hausregeln" solltet ihr eine Hundeschule besuchen, einen Trainer haben, der dich korrigiert, dir hilfreich zur Seite steht und dir Tipps gibt, dieses Energiebündel sinnvoll zu beschäftigen.
Verhaltensgestört ist er nicht, in keinster Weise, er hat nur nie gelernt, daß er ein Hund ist !!!