Beiträge von staffy

    Zitat

    Wie soll ich am besten vorgehen ????????

    Laß deinen Hund Hund sein, auf hündische Art mit seinenesgleichen kommunizieren und informiere dich schnellstens über "Ausdrucksformen von Hunden" !
    Wieso verbietest du ihr die Kommunikation mit Artgenossen, bestraftst sie für ein Hallo-Sagen ?? Wieviele fremde Hunde hat dein Welpe schon getroffen ??? Sie ist seit 2 Tagen in einer völlig fremden, neuen Welt !!! Gib ihr Sicherheit, unterstütze sie bei neuen Begegnungen und maßregel sie nicht für ein normales Sozialverhalten.

    Ich hoffe, in der Welpenschule wird man dir da einiges erzählen können.

    Ich weiß doch, wie nervend ein ziehender Hund ist. Man kugelt sich fast den Arm aus, der Hund hängt röchelnd in der Leine, keiner hat mehr Spaß am gemeinsamen Gassi.

    Nur, Gewalt ist keine Lösung ! :wink:
    Nee mal ernsthaft, daß einzig wirkungsvolle ist, dem Hund verständlich, geduldig und immer konsequent beizubringen, was man von ihm will. Diese „Korrekturgeschirre“ wirken schmerzvoll, wenn der Hund zieht. Und mal ehrlich, eigentlich möchte doch niemand von uns, daß der Hund ein Verhalten unterläßt, nur weil es ihm Schmerzen bereitet. Vielmehr möchte man doch mit einem glücklichen, gerne hörenden Hund entspannt durch die Gegend traben.

    Benutz mal die Suchfunktion, es gab hier schon einige sehr hilfreiche Tipps, die dir enorm weiterhelfen würden.

    Grüße von staffy, die dank 2 Hunden beide Arme gleichmäßig trainiert :lol:

    Da ich auch nicht zu den begeisterten Handwerkern gehöre, aber nichts passendes gefunden habe, hab ichs dann doch selber gebaut.

    Ganz simpel ein Gestell aus Dachlatten zusammengezimmert, ein paar Meter Stoff gekauft (für Madame natürlich dunkelblauen Samt :wink: ), das ganze ein wenig liebevoll drapiert, ´s Körbchen reingestellt und fertig ist die Höhle !

    Idealerweise natürlich in einer ruhigen Ecke, am Besten mit zwei festen Wänden ...

    Nur mal als kurzen Gedankenanstoß:

    Wenn eine Kraft auf einen Muskel wirkt, reagiert der Körper mit Gegendruck = drücks du jemandem gegen die Schulter, wird er sich dagegen lehnen. Somit ist das Ziehen des Hundes schonmal eine vollkommen natürliche Reaktion - kein Ungehorsam !
    Aus Sicht des Hundes habt ihr ein Ziel, nämlich vorwärts zu kommen. Nicht der Hund, sondern ihr seid die Seltsamen, die dies verhindern. Der Hund zieht nicht mehr, als ihr dagegen haltet – aus Hundesicht unverständlich!

    Damit er nicht mehr zieht, müßt ihr ihm erstmal begreiflich machen, was ihr von ihm wollt. Stehenbleiben, zurückreissen, ... das erklärt dem Hund nicht was er falsch macht. Diverse „Hilfsmittel“ wie Stachelhalsband, Gentle Dog, Halti, ... machen das Ziehen für den Hund unangenehm bis schmerzhaft, aber der Hund versteht den Sinn nicht. Macht ihm begreiflich, was ihr von ihm wollt, erklärt ihm den Sinn des „Bei Fuß laufens“, redet mit ihm, wechselt mit Ankündigung die Richtung, ruft ihn ruhig zurück, wenn er losprescht, loben für jeden richtigen Schritt ... ruhig, geduldig und vor allem verständlich.

    Solange der Hund nicht zu 100% versteht, was ihr von ihm wollt sind solche Gewaltmaßnahmen absolut unfair, respektlos, unnötig und kontraproduktiv – sie frustrieren beide nur noch mehr !

    Das hört sich eher nach einer Übersprungshandlung an. Die Kleine wandert los, hat eine wahnsinns Energie und Power die sie los werden muß und weiß nicht wohin damit.
    Einerseits solltest du das mit einem ruhigen Nein unterbinden, aber dir dennoch Gedanken machen, warum sie dies macht !
    Wie sehen eure Spaziergänge aus, wie wird sie tagsüber beschäftigt ? Kann es nicht sein, daß sie soviel Arbeitseifer mitbringt und dir damit nur sagen will "Los, mach was, ich will arbeiten !" Gerade bei hütehundartigen gibt es dieses Problem oft, was sich jedoch mit zunehmender Beschäftigung/Auslastung und entsprechendem Gehorsam wieder legt.

    Christine ich vermute du meinst die von Gaby Niepel veröffentlichte Bielefelder Kastrationsstudie, oder ??

    Genehmigte Auszüge :

    Zitat

    Der gegenwärtig zu beobachtende Trend der Frühkastration von Hündinnen muss als besorgniserregend betrachtet werden. Nicht nur, weil solche Hündinnen nie richtig erwachsen werden können und den Schub Richtung reifen Erwachsenenverhaltens, der in der Pubertät ansteht, nicht bekommen, sondern auch aus handfesten medizinischen Gründen. Wer allein wegen der Unannehmlichkeiten in der Läufigkeit seine Hündin kastrieren lässt, dem ist erstens zu entgegnen, dass er sich tierschutzwidrig verhält, und zweitens, dass er mit einem Stoffhund wohl besser beraten wäre. Zum Lebewesen Hund gehören auch sein geschlechtsspezifisches Verhalten, die Stimmungsschwankungen bei hormonellen Veränderungen und seine Veränderung im Wesen, wenn er pubertiert und langsam erwachsen wird. Wer diesen Weg nicht mit seiner Hündin mitgehen will - der sollte auf das Halten eines Hundes besser verzichten. Oberstes Entscheidungsprinzip in der, Frage der Kastration sollte das Wohl des Hundes sein. In jedem Einzelfall ist zu klären, ob eine Kastration vielleicht angebracht wäre. Nur eine feste Regel kann man Hündinnenbesitzer an die Hand geben: Wenn Sie kastrieren lassen wollen - bitte warten Sie ab, bis Ihre Hündin das erste Mal läufig gewesen ist, und danach noch gute zwei Monate mit der Operation.
    ...
    Denn der einzige Vorteil für die Hündinnen, der in der erwiesenen Reduktion des Mammatumorrisikos besteht, wird angesichts der gegebenen Wahrscheinlichkeit dieser Erkrankung und der möglichen Nachteile mehr als aufgehoben.

    Ja, man muß für sich und seinen Hund die goldene Mitte bei allem finden...

    Aber das hört sich bei euch doch alles schon recht gut an ! Er geht problemlos mit dir spazieren, fängt schon an zu spielen, kann ansatzweise alleine bleiben, freut sich über dich ... mit dem nötigen gegenseitigen Respekt werdet ihr euch schon richtig zusammenraufen, mach dir mal nicht zu viele Gedanken :)

    Oh Alex die Idee ist Klasse ! :gut:

    Da les ich immer neidvoll eure Berichte mit und kann nie zuschauen !
    Aber gleich bei mir vor der Haustüre, jaaaaa bitte, ich wäre sofort dabei. Natürlich nur als Zuschauer, Figurant, oder (falls Bedarf) für sinnvolle Hilfsaufgaben.

    Vielleicht gibts noch ne Disziplin, wo die versprengten Wollträger per Sheptrailer im Wald wiedergefunden werden müssen, dann bin ich sofort mit meinen Spür-Bestien dabei ! :wink: