Beiträge von staffy

    Vergiß bitte erstmal die Bezeichnung „Dominant“, das ist nämlich keine Charaktereigenschaft und „den dominanten Hund“ gibt es nicht.

    Bei den beiden handelt es sich eher um zwei kleine, freche Prinzessinnen – daß ihr bisher viel falsch gemacht habt, weißt du ja selber.

    Ideal wäre natürlich, den Kontakt auf fremdem Boden öfter zu wiederholen, beide Hunde an der Leine, ihr als Puffer dazwischen und jede hat die andere zu akzeptieren. Angefangen von kleinen Wanderungen bis hin zum gemeinsamen Kaffee trinken, beide Hunde immer mit genügendem Abstand, fixieren unterbinden, knurren + kläffen verbieten, ruhiges Verhalten belohnen. Ob sie jemals Freunde werden ist nach dem Anfang unwahrscheinlich, aber ein gegenseitiges Dulden sollte ein akzeptables Ziel sein.

    Ich würde weder ein Maulkorb nehmen, noch Wasser, .. nix was nur noch unangenehmer und erschreckender ist – so verknüpfen sie nur Stress und Schmerz mit dem anderen Hund.

    Im Büro würde ich jedem Hund seinen eigenen Platz zuweisen, möglichst weit auseinander und hinter Frauchen. Da haben sie zu liegen (natürlich kleine Bewegungspausen zwischendurch) und sich nicht anzumeckern, wenn nötig (anfangs zur Sicherheit auf jeden Fall) anbinden.

    Ich würde der ganzen Begegnung möglichst entspannt gegenüber stehen. Ruhe und eine gewisse Selbstverständlichkeit in die Sache bringen. Ihr wollt das so, die zwei haben sich zu fügen, natürlich unter Berücksichtigung ihres persönlichen Individualabstandes. Die Zwei müssen ja nicht nebeneinander im Auto sitzen, aber den anderen in seiner Gegenwart dulden, ohne auszurasten.

    Ruhe, Geduld und alles provokante meiden... dann klappts auch mit den Nichten :wink:

    Ist in der Sekunde etwas anderes parallel passiert, ein Knall, ein erschreckendes Geräusch, hatte der Mann irgendetwas anderes bei sich ?
    Es muß nicht umbedingt der Pansen selber sein, er kann irgendetwas anderes damit in Verbindung bringen.

    Einfaches Beispiel: Mein Kollege, den die Hunde lieben hatte etwas in der Hand, die Hunde haben es neugierig beschnuffelt, leider war mein Kollege "elektrisch geladen" und der erste Hund bekam eine "gewischt". Seitdem ist dieses Teil sooooo furchteinflößend !! Zum Glück haben sie es nicht auf den Kollegen projeziert.

    Zitat

    Das ist die in Deutschland verbotene Version des Schutzdienstes.

    NEIN, es ist nicht verboten !!! Das Thema hatten wir schonmal.

    Seit 1995 ist Mondioring sogar vom FCI als Hundesport anerkannt, nur der VDH verbietet seinen Mitgliedsvereinen auf seinen Plätzen Mondio zu betreiben, alle anderen dürfen Mondio anbieten. Warum ist ein anderes Thema!

    Nur mal kurz nebenbei bemerkt ...

    Mal unabhängig von den guten Tipps mit den unterschiedlich klingenden Kommandos (z.B. Sit und Down):

    Da du unter Welpen postest wird dein Hund noch recht jung sein und dazu erst seit einer Woche bei euch. Warum bist du nicht megastolz darauf, dass der Kleine überhaupt schon Sitz und Platz kann !!??

    Die Reihenfolge nach "unten" ist relativ einfach für einen Hund, aber die Übung "rückwärts" ist sehr viel anspruchsvoller, das gehört schon zum Fortgeschrittenenkurs.

    Bleib mal auf dem Teppich und verlang nicht mehr von dem Hund als möglich. Innerhalb einer Woche zwei Kommandos (neben allem anderen) ist doch ein super Erfolg !!

    Zitat

    ... aber so wie ich ihn kenne, ist es nach ein paar Mal üben oder spielen wieder langweilig.

    Also dieses Teil so selten und kurz einsetzen, daß es immer etwas besonderes bleibt. Nie zur freien Verfügung geben, er muß definitiv dafür was tun - dann bleibts auch ne spannende Belohnung !

    Und natürlich Geduld, Geduld, Geduld ... aber Whippets sind kleine pfiffige Hunde, das wird schon ! :)

    Hallo Johanna,

    Windhunde sind da meist eh sensibler als die anderen Rassen, da sollte man selber immer einen Tick motivierter, fröhlicher sein. Wenn du merkst er wird unsicher und ängstlich, korrigiere ihn anders. Du weißt ja auch nicht genau, wie man ihn früher korrigiert hat.

    Soll er sich setzten und legt sich, geh einen Schritt vor, ruf ihn ran und laß ihn dann sitzen. Versuch immer, die letzte Situation vor dem Kommando zu wiederholen, nicht nur das Kommando. Soll er z.B. vorsitzen, geh ein/zwei Schritte mehr zurück. Vermeide alles, wo du ihn „handgreiflich“ korrigieren mußt.

    Den Hund erneut in Bewegung bringen und dann, weil man ja vorgewarnt ist, sofort beim Sitzt loben und dann gleich weiter. Sitzt ist aber auch schwerer als Platz, langes Sitzen ist für einen Hund anstrengend !

    Meine müssen für Knabbereien (Trockenpansen,..) den mehrfachen Sitz-Platz-Steh Wechsel machen, da stimmt die Motivation und das Kommando wird gefestigt.

    Grüße
    Silja

    Gerade bei diesen leicht einzuschüchternden Kandidaten mußt du vermehrt auf deine Körperhaltung achten. Beug dich nie zum Hund runter, bleib aufrecht oder knie dich hin !

    Wo ist jetzt dein Problem ?

    Zitat

    ...ein Hund kommt schräg von hinten angewetzt und rempelt/stößt sie an ...

    Das ist ein unverschämtes Verhalten ! Welcher Hund auch immer sich so etwas leistet, der wird auch von meinen zusammengeschissen und ich würde mich niemals einmischen !!!!

    Auch dein zweites Beispiel, die Hundebegegnung, vollkommen normales Verhalten !

    Zudem schreibst du, du kannst sie immer aus allem abrufen ... dann hast du doch einen Traumhund mit einem ganz normalen Verhalten.
    Was willst du ??

    Bei jedem Posting klingt deine Geschichte anders :runterdrueck:

    Lissy,

    so wie du Dixis Verhalten beschreibst, ist der Hund sehr unsicher. Dominant würd ich in dem Zusammenhang mal vollkommen vergessen, dann würde sie gänzlich anders reagieren zudem geht es um keinerlei Ressourcen bei den „Streitereien“.

    In deinem Fall ist alles was laut und erschreckend ist kontraproduktiv, damit machst du es nur schlimmer. Allerdings verstehe ich nicht, wie du den Hund mit Maulkorb laufen lassen kannst. Sie weiß ganz genau, daß sie eingeschränkt ist und das macht ihre Lage nicht angenehmer. Zudem schreibst du, sie schlägt die anderen Hunde in die Flucht und diese sind schonmal länger weg ...
    Unter einem betont guten Grundgehorsam verstehe ich einen Hund, der sich IMMER abrufen läßt.

    Was euch fehlt ist eine vernünftige, vertrauensvolle Bindung. Dixi kann sich nicht auf dich verlassen, sie ist selber unsicher, spürt deine Angst, du vertraust ihr selber nicht und mittlerweile habt ihr euch da hoffnungslos reingesteigert. Mir wiedereinmal unverständlich, wie unfähig viele Hundeschulen sind.

    Geh mit ihr abseits der meisten Hunde, meide Freilaufgebiete. Taste dich langsam an fremde Hunde heran, bleib immer in dem Abstand, daß du sie wegrufen kannst. Such dir wenn möglich souveräne einzelne Hunde mit denen sie sich verträgt und den ruhigen Umgang üben kann. Ihr müßt euch neu zusammenraufen und euch gegenseitig vertrauen. Wenn du an irgendeinem Punkt Bedenken hast, nimm sie lieber an die Leine und geh aus der Situation.

    Edit: Jetzt schreibst du, Kontakt von vorne wird ignoriert, vorher hat sie alle über den Haufen gerannt .... was denn nun ?

    Wärst du 20 Jahre älter, hättest wirkliche Hundeerfahrung und dich ausreichend mit diesen Hunden beschäftigt, dann wärs etwas anderes (aber in meinen Augen auch nicht ok).

    Aber du weißt in keinster Weise auf was du dich einläßt und das Verhalten der Züchter finde ich unverantwortlich. Sicher werden die entspannte Hunde haben, du hast das Rudel zuhause besucht, in seiner gewohnten Umgebung. Hast du einen einzelnen von den Hunden draussen erlebt ?

    Du schreibst doch selber, daß deine Hündin schon immer ängstlich war und du aus diesem Grunde über einen Zweiten nachdenkst. Diese Rasse braucht mehr denn andere ein Rudel um sich, aber sie werden sich immer mehr an die anderen binden, als an ihren Menschen. Entspannt und angstfrei wird sie nie durch die Strassen laufen können, scheu wird sie ihr Leben lang bleiben ...

    Zitat

    Mein althund "Dixi" läßt übrigens seit "Fly" hier ist-alle anderen Hunde wieder in Ruhe ! Sie verjagt diese nicht mehr laut bellend, sondern dreht sich jetzt ab und geht. Hab es jetzt schon 4 mal auf spaziergängen wo wir vielen Hunden begegnet sind getestet-ohne Maulkorb

    ...Naja, dennoch wollte ich es versuchen(Zweithund anschaffen) da dixi in den letzten Wochen so lustlos wirkt und auch nicht mehr spielte,total schüchtern wurde-kurzum unsicher.

    Wenn du Hilfe erwartest, solltest du vielleicht noch erwähnen, daß du selber so unsicher und hilflos warst, daß du deinem Hund einen Maulkorb angelegt hast !!!!

    Und, siehe obiges Zitat, du noch vor 4 Tagen auf die Frage, wie du dir zu so einem Problemhund einen Welpen holen kannst (weiß man doch, daß sich die Kleinen viel abschauen und von den Alten lernen) angeblich überhaupt kein Problem hattest.

    Wenn du deinem Hund hättest helfen wollen, hättest du ihm einen souveränen, erwachsenen Zweithund zur Seite gestellt und keinen JRT Welpen. Ideal wäre natürlich gewesen, dein Problem erst vernünftig zu lösen, bevor du dir überhaupt einen Zweiten anschaffst !

    Ich bin doch immer wieder überrascht, wieviele hier in verschiedenen Threads etwas vollkommen konträres schreiben. Noch dazu um Rat fragen, dann doch machen was sie wollen (jeder ist ja frei in seinen Entscheidungen) und ganz plötzlich (oh Wunder) vor einem Problem stehen ...