Vergiß bitte erstmal die Bezeichnung „Dominant“, das ist nämlich keine Charaktereigenschaft und „den dominanten Hund“ gibt es nicht.
Bei den beiden handelt es sich eher um zwei kleine, freche Prinzessinnen – daß ihr bisher viel falsch gemacht habt, weißt du ja selber.
Ideal wäre natürlich, den Kontakt auf fremdem Boden öfter zu wiederholen, beide Hunde an der Leine, ihr als Puffer dazwischen und jede hat die andere zu akzeptieren. Angefangen von kleinen Wanderungen bis hin zum gemeinsamen Kaffee trinken, beide Hunde immer mit genügendem Abstand, fixieren unterbinden, knurren + kläffen verbieten, ruhiges Verhalten belohnen. Ob sie jemals Freunde werden ist nach dem Anfang unwahrscheinlich, aber ein gegenseitiges Dulden sollte ein akzeptables Ziel sein.
Ich würde weder ein Maulkorb nehmen, noch Wasser, .. nix was nur noch unangenehmer und erschreckender ist – so verknüpfen sie nur Stress und Schmerz mit dem anderen Hund.
Im Büro würde ich jedem Hund seinen eigenen Platz zuweisen, möglichst weit auseinander und hinter Frauchen. Da haben sie zu liegen (natürlich kleine Bewegungspausen zwischendurch) und sich nicht anzumeckern, wenn nötig (anfangs zur Sicherheit auf jeden Fall) anbinden.
Ich würde der ganzen Begegnung möglichst entspannt gegenüber stehen. Ruhe und eine gewisse Selbstverständlichkeit in die Sache bringen. Ihr wollt das so, die zwei haben sich zu fügen, natürlich unter Berücksichtigung ihres persönlichen Individualabstandes. Die Zwei müssen ja nicht nebeneinander im Auto sitzen, aber den anderen in seiner Gegenwart dulden, ohne auszurasten.
Ruhe, Geduld und alles provokante meiden... dann klappts auch mit den Nichten :wink: