Beiträge von staffy

    Nu muß ich mich auch mal als Pferdemensch outen. Früher, als ich noch jung war, hab ich mehr Zeit auf dem Rücken der Viecher als am Arbeitsplatz verbracht. Heute gehöre ich zu den Stall-Deppen (kommt gleich nach TT), die ihren 4 Pferden das Gnadenbrot gibt, weil das Misten, Füttern, Zaun machen, Weide mulchen, Silo fahren, ... einfach soooo viel Spaß macht. Reiten ? Wann denn das noch ... !!
    Nun denn, die Zossen residieren auf diversen ha mit Wald, Bachlauf und eigenen Appartments, Klagen hört man da nicht.

    Trotz nicht (mehr) reiterlichem Einsatz gehört meine Leidenschaft natürlich immer noch den faszinierenden Einhufern und ich schau mir mit Vergnügen zumindest den immer wieder spannenden Aufgalopp einer Herbstjagd an, vor allem, wenn die Sauerlandmeute mit ihren Foxhounds dabei ist.

    Tja, diesmal hab ich mich leider ein wenig im Streckenverlauf geirrt und während ich noch überlegte "Wo laufen sie denn ?" :augenauf: kam auch schon der erste Foxy an mir vorbei gehetzt !! Binnen 30 Sek. hatten wir vor, hinter, neben, nur nicht über uns (puh) diese dezent sabbernden Kläffer. Nie zuvor war mir bewußt, daß ich so winzige Hunde habe :lupe: ! Ich wechselte zwischen Tod durch Ersticken und Kollabieren durch Schnappatmung.

    Irgendwann war der Spuk vorbei und die Staubwolke legte sich, aber ... die Hunde waren etwas vom Kurs abgekommen, hatten bei der Straßenüberquerung die Schleppe verloren und waren auf Rinderjagd umgeschwenkt. Wow, welch bange Sekunden und welch Dramaturgie, eine ganze Meute blutrünstiger Bestien hinter 3 um ihr Leben laufenden Rindern (fragt mich nicht welche Rasse !!). Kurz vor Ende der Weide hatte der Master of Hounds seine Hundchen wieder unter Kontrolle, die Meute drehte ab und widmete sich wieder korrekt der eigentlichen Strecke, der Rest der Jagd verlief ohne weitere Zwischenfälle.

    Ein ereignisreicher Tag und eins hab ich gelernt: Nie wieder unvorbereitet zu einer Schleppjagd, keine Abkürzungen durch den Wald, beim nächsten Mal bleiben die Hunde zuhause und die Kamera kommt mit, dann gibt´s (bei Interesse) nen bebilderten Bericht über das Leben und Treiben hier auf dem Lande.

    Fußgängerische, noch leicht besabberte Grüße,
    staffy

    Man möge mich jetzt bitte nicht steinigen, aber da muß ich doch mal nachfragen:

    Ihr habt seit 7 Jahren die Tochter eures Rüden im Haus, der Hund lebt die meiste Zeit unter dem Bett oder verkriecht sich sonstwo, hat Panikattacken bei Lärm und beißt sich (vermutlich psychisch begründet) seit 2-3 Jahren die Pfoten (?) auf !!!

    Was habt ihr in der Zwischenzeit mit dem Hund gemacht ?? Wie habt ihr versucht ihr zu helfen, was habt ihr bisher alles probiert ?? Oder habt ihr das 7 Jahre so hingenommen ??

    staffy, die das irgendwie nicht so recht glauben kann ...

    Mal kurz zu dem „Tochter geht mit Hund“: Ich mein das jetzt vollkommen freundlich und mit der Bitte, mal darüber nachzudenken. Ein Kind in dem Alter ist dem Hund nicht nur kräftemäßig nicht gewachsen, es kann auch auf keinen Fall die Verantwortung für den Hund übernehmen.
    Angefangen von der Katze die über die Straße huscht, bis hin zum fremden Hund, der in nicht friedlicher Absicht auf deinen zugeht. Wieviele Threads gibt es hier, wo ma sich über die vielen Hundehalter aufregt, die ihren „der tut nix“ unkontrolliert laufen lassen. In diesen Situationen ist deine Tochter überfordert und es könnte für alle sehr unangenehm werden (genaueres will ich mir gar nicht vorstellen).

    Zu deinem „Leinenproblem“, welches ja wirklich deins ist, denn der Hund hat gelernt, er muß Frauchen ziehen um vorwärtszukommen, bleibt sie stehen, setz ich mich daneben. Im Grunde hast du ihn perfekt erzogen, nur jetzt gefällt dir das nicht mehr und du möchtest es anders haben – so sieht es tatsächlich aus !!

    Ihr seid immer zu zweit, einer der zieht und einer der sich ziehen läßt, du hälst ja mit gleicher Kraft dagegen – also bitte von dem Gedanken, der Hund hört nicht, oder will dich ärgern Abstand nehmen.

    Sag ihm, was du gerne hättest, wie es für euch beide angenehmer wird, du willst ja was ändern, was du ihm selbst beigebracht hast.
    Rede mit ihm und zwar BEVOR die Leine stramm ist. Geh geradeaus, wechsel die Richtung kurz bevor der Hund das Ende der Leine erreicht, sag ein „Hier lang“ , zupf evtl. kurz an der Leine und bieg ab. Trainier das Wort langsam, bring ihm die Bedeutung bei und halt dich konsequent an ein entspanntes Gehen. Lobe jeden Blickkontakt und anfangs jeden korrekten Richtungswechsel, mach eine Art Spiel daraus, daß du immer mit ihm im Radius der Leine bleibst, IMMER !

    Genauer Hilfe findest du unter der Suchfunktion !

    Bergschafe ??? Hab ich da irgendwas im Hintergrund mitfotografiert ??

    Na, alle diese Kreationen, welche auch immer es sein soll, stehen auf Weiden innerhalb 500 m.
    Wo genau, ob ich dir das verraten soll !?

    Könnte man mal bei einer Flasche Federweißer drüber plaudern :wink:

    Trappernde Grüße, staffy

    Zitat

    Ich würde der Frisur wegen eher auf Pudelschafe tippen, langhalsige Pudelschafe ...

    Danke, daß erklärt jetzt auch, warum die so komisch geschoren sind !

    staffy, wieder schlauer ...