Beiträge von staffy

    Zitat

    Hat jemand eine Ahnung ( Deutschland, Schweiz, Oestereich usw. eal ) ob es Gesetze oder Bestimmungen gibt die eine TierunwüRdige Methode der AUsbildung verbitten?

    Dafür gibt es Tierschutzgesetze, in denen das Wesentliche geregelt ist.
    Allein §1 verbietet schon eine ganze Menge:

    Zitat

    Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

    Ehrlich ???

    Die letzte junge, kerngesunde Hündin die beim TA nebenan kastriert worden ist, hat das Narkosemittel überraschender Weise nicht vertragen und ist noch während der OP gestorben !!!

    Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering, noch ein bisschen geringer, als wirklich an einem Tumor zu erkranken !

    Bevor es jetzt Negativkritik hagelt, auch so sieht die Realität aus !

    Was für ein Typ Hund ist er denn ? Wie hat er die ersten 11 Monate seines Lebens verbracht ?
    Je nachdem wird er sein Leben lang mißtrauisch und eher ängstlich bleiben. Du wirst aber erreichen können, daß er einen Großteil seiner Unsicherheit verliert, aber ein berechenbarer Kuschelhund für jedermann wird er nie werden.

    Ich weiß, Vorwürfe helfen dir jetzt auch nichts, aber hat dein Bauchgefühl nicht Alarm geschlagen bei diesem Seminar (Wer war das ? Ich hätte da einige Vermutungen). Niemals gibt man seinen Hund aus der Hand ! Kein guter Trainer würde so etwas tun !

    Helfen wird dir ein kompetenter Trainer vor Ort, anders wirst du nicht weiterkommen. Du wirst dein Verhalten um 180 Grad ändern müßen, dir das Vertrauen des Hundes erarbeiten und verdienen lernen, ihm ein "würdiger" Führer sein, dem er sich anvertrauen kann. Im Moment ist er allein mit seiner Angst, deshalb geht er sofort auf Verteidigung. Der Hund ist gnadenlos verunsichert (nach der Tortour erst recht) und bedarf gefühlvollem, aber konsequentem Training.
    Dein Problem wird sein, einen Trainer zu finden, der wirklich kompetent ist und deinen Hund als unsicher erkennt, nicht als aggressiv ...

    Meine bekommen z.B. Rind oder Lamm immer roh, Putenfilet nehmen die Hundchen auch noch im Originalzustand zu sich, aber bei Herzen, Mägen, etc. hörte der gute Geschmack dann auf ! :shock:

    Seitdem gibts Hühnerherzen und -mägen zusammen mit Reis und ein wenig Wasser gekocht. Das lieben sie abgöttisch und verlassen die Küche nicht eher, als bis es abgekühlt ist und sie es endlich bekommen. :wink:

    Füttern kannst du es (natürlich) aber auch roh, vertragen sollte er es normalerweise schon, ob er es mag ist was anderes !

    Wenn ich meine Meinung zu deinem Thread schreiben würde, müßte Chris extra Serverkapazitäten anmieten, daher fass ich mich mal extrem kurz.
    Da ich regelmäßig in TH bin und auch für div. Vereine arbeite, kenn ich unzählige Schicksale und bin oft zwischen Wut und Verzweiflung/Mitleid hin- und hergerissen.

    Es gibt eine Menge Gründe, warum Hunde im TS landen. Teils aus Bequemlichkeit, teils aus Willkür, manche aus traurigen Anlässen (Tod/Krankheit des Besitzers), aber auch ein nicht unerheblicher Prozentsatz, der anders hätte verhindert werden können.

    Hier mein ich zum einen die, die von inkompetenten Hundetrainern als unerziehbar, dominant (*argh*) oder gar gefährlich befunden werden, als nicht therapierbar gelten und somit als „potentielle Gefahr für die Familie“ abgeschoben werden.

    Desweiteren die Hundebesitzer, die mit ihren Hunden überfordert sind, nicht zurecht kommen, ihre Hunde vollkommen falsch einschätzen, bzw. gar nicht verstehen, nicht artgerecht halten, beschäftigen, und und und ... wieviele Nachbarn wissen davon, haben es „kommen sehen“, verschließen aber die Augen anstatt zu helfen !?
    Warum lebt (fast) jeder nach dem Motto, das geht mich nix an, ist nicht mein Köter ? Warum kann man sich nicht gegenseitig helfen und seinen teils hilflosen Mitmenschen mal Tipps geben ? Oder der plötzlich alleinerziehenden Mutter ab und zu einen Gassigang abnehmen ?
    Es gibt so viele Möglichkeiten zu helfen, bevor ein Hund im TH landet, auch wenn es vielleicht nur 3% aller Insassen hätte vor dem Schicksal bewahren können, jeder Einzelne ist einer zuviel !

    staffy

    Hach nä watt schöne Bilder ! :freude:

    Das sieht alles nach sehr viel Spaß und vor allem Erholung aus. Haste dich schon umgeschaut, was kosten die Häuser da oben, suchen die noch Statisten mit Hund für ihre Strände gegen Kost und Logis ?
    Wir sind sofort dabei :wink:

    Will auch wieder ans Meeeeeeeeeeer :bindafür:

    Zu spät zum Editieren ... hat sich überschnitten.


    Zitat

    Im übrigen ist der Labbi ein Stöberhund und KEIN Fährtenhund was die Sache noch etwas erschwert.
    Und nun bitte ich alle die Keinen Schutzhundsport betreiben sich nicht mehr zu äussern! Danke!!!

    Bin doch sehr überrascht, wie wenig Ahnung ich von Hunden habe, der Labbi ein reiner Stöberhund und Fährtenarbeit nur was für Schutzhundler !!!???

    Wie wärs im Fachforum für Schutzdienststöberlabbies ?

    Gruß staffy, die Fährtenarbeit von der Pieke auf gelernt hat, aber nicht beim VGP.

    Ich hatte auch nicht vor, daß wir dies Thema weiterverfolgen, erfahrungsgemäß sind die davon überzeugten ziemlich festgefahren und unverbesserlich ! :wink:

    Aber um dir einen konkreten Tipp zu geben, muß man etwas mehr wissen, als "er ist zu schnell". Dazu gehört ein bisschen des drumherum, sowie bisheriger Aufbau des Trainings und seine sonstige Art, Ausbildungsstand, ... wie du arbeitest, ... was macht der Hund sonst noch ?