Beiträge von staffy

    Das hört sich ein wenig danach an, als wenn dein Hund nicht gelernt hat mit Frust umzugehen, auch mal zurückzustecken. Wie verhält sie sich, wenn du ihr Lieblingsspielzeug wegnimmst ? Akzeptiert sie das kommentarlos, oder wird dann schon ein wenig gemeckert ?
    Ich würde bewußt daran arbeiten und mit anderen Hunden gemeinsam üben, daß ihr nicht alles gehört und sie akzeptieren muß, wenn andere etwas haben. Sprich, sie muß z.B. sitzen bleiben, wenn ein anderer hinter dem Ball herrennt. Bei einem extrem futterneidischen Hund würd ich diese Situationen auch erstmal meiden, bei allen Hunden, die anwesend sind (Halter bitten, dies zu unterlassen). Ebenso den Grundgehorsam entsprechend festigen, damit du sie aus den Situationen abrufen mußt, wenn nötig.
    Wenn sie etwas hat darf sie es selbstverständlich verteidigen, aber das sie andere angeht, das würde ich nicht zulassen.

    Grüße, staffy

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    ...ich habe mich schon zum Affen dabei gemacht, über Leckerli, Ablenkung, Spiezlzeug, rumgehopse... nicht mal ein Blick, völlige Ignoranz meines Hundes.


    In meinen Augen auch das vollkommen falsche Verhalten ! Dein Hund sieht etwas interessantes und du versuchst dich mit albernem Rumgehampele zum Clown zu machen: Bitte bitte schau mich an, ich geb mir doch solche Mühe !!
    Ich würde genau das Gegenteil machen, vollkommen ruhig, souverän und gelassen, aber freundlich den Hund ansprechen. Kommt keine Reaktion umdrehen und gehen oder, je nach Anlenkungsgrad den Hund berühren.
    Mein Hund soll auf mich achten und meine Kommandos befolgen, weil ich den Weg vorgebe, da hab ich es nicht nötig jedesmal ein solches Theater zu veranstalten, zumal der Hund mich danach nicht für voll nehmen wird !!

    Gruß, staffy

    Zitat

    ... und hört wirklich klasse, ist gelehrig und man kann sich auf ihn verlassen, aber in freier Natur bekommt er manchmal nen Flötz.


    Scheinbar hört er ja doch nicht so gut !!
    Ernsthaft trainieren, den Hund sinnvoll beschäftigen und die Ausflüge in die so begehrte "freie Natur" in Arbeit umgestalten. Zu einem gut erzogenen Hund gehört auch eine gute BEziehung, also ein Team, welches respektvoll, aber in geklärten Verhältnissen miteinander umgeht, dazu.

    Um welchen Hund geht es denn ? Wie benimmt er sich denn sonst ?

    Grüße, staffy

    Mal ein bisschen was fachliches zum Nachdenken:

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    Über Legalität und Illegalität der Kastration
    Zum Schluss noch ein Hinweis: Die Kastration eines Hundes ist keine Kleinigkeit, sondern gilt nach deutschem Tierschutzrecht als Amputation. Eine Amputation kann man nicht einfach nach Lust und Laune durchführen, sondern es bedarf einer medizinischen Indikation. Diese ist selbstverständlich bei akuten Erkrankungen wie einer Gebärmutterentzündung oder Hodenkrebs gegeben. Frühkastrationen organisch gesunder Hunde kann man mit gutem Willen als gesundheitliche Vorsorge ansehen - zumindest so lange, wie mögliche gesundheitliche Negativwirkungen entweder nicht erforscht sind oder, was hier eher der Fall zu sein scheint zu wenig bekannt sind.

    Bedenkt man das Indikationsrisiko bei kastrierten Hündinnen jedweden Alters, stellt sich aber die Frage, ob Kastration als reine Prophylaxemaßnahme tatsächlich eine eindeutige medizinische Indikation ist. Wenn man sich dann nochmals Zahlen von Studien vor Augen hält, wonach ein Großteil der Rüden aufgrund von Verhaltensproblematiken kastriert wird, so fragt man sich, wie es da um die Legalität bestellt ist. Bedenkt man ferner, wie groß der Anteil der Hunde ist, die aus Bequemlichkeitsgründen der Halter kastriert worden sind, so muss hier klar festgehalten werden: Eine Erleichterung der Haltung allein ist kein unerlässlicher Grund für eine Kastration. Ist der Anlass für eine Kastration das Vermeiden von Nachwuchs oder Läufigkeit, so handelt es sich nicht um eine medizinische Indikation, sondern nur um eine die Haltung des Tieres erleichternde Maßnahme. Als Konsequenz müsste die Kastration in diesem Fall abgelehnt werden.

    Handeln Tierärzte noch gemäß des geltenden Tierschutzrechtes, wenn sie Hündinnen kastrieren, weil den Haltern die Läufigkeit ihrer Hündin lästig ist, und wenn sie Rüden kastrieren, weil ihre Halter sie erzieherisch nicht in den Griff bekommen? Viele Hundehalter lassen - streng genommen - ihren Hund illegal kastrieren, was den meisten Hundehaltern aber nicht bewusst sein dürfte, da sie die entsprechenden Bestimmungen in der Regel kaum kennen und sich voll und ganz auf ihren Tierarzt verlassen. Der mag sich auf die Ausschlussklausel berufen, wonach eine Amputation zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung erlaubt ist.
    Nur: Wer allen Ernstes behauptet, dass eben diese unkontrollierbare Fortpflanzung nur durch Kastration zu verhindern sei, der muss sich die Frage gefallen lassen, wie viel er von Hundehaltung und Hundeverhalten versteht. Wir haben es hier mit einer Grauzone zu tun, die offenbar nicht weiter diskutiert wird. Selbst wenn man die Ausnahmeklause in von § 56 Tierschutzgesetz großzügig auslegen will und so die Kastration normaler Haushunde in Familien als gedeckt ansieht - ein schaler Beigeschmack bleibt.
    Die Kastration bedeutet eine Amputation und steht, vom Gesetz hergesehen, damit in einer Reihe mit dem Kupieren von Ohren und Ruten. Die Rechtmäßigkeit von Kastrationen müssen im Einzelfall Gerichte prüfen. Verwertbare Urteile dazu sind im Moment nicht bekannt.

    Hinzufügen möchte ich, daß nachgewiesen wurde, daß u.A. Übergewicht im ersten Lebensjahr die Bildung von Mammatumoren begünstigt !!

    Informierte Grüße
    staffy

    Oh danke Roxy, sogar ein verfressener Buntspecht !!

    Ich hatte bei dem Titel schon die Befürchtung, daß jetzt eine Abhandlung über irgendwelche armen Sittiche, Finken oder Papageien in Käfighaltung kommt, denn das hätte ja herzlich wenig mit Tierliebe zu tun !

    Wir haben hier sogar eine Futterstelle vor dem Büro (ob meine Angestellten auch arbeiten, oder sich mehr dem, ähm den Vögeln widmen :shock: ), da schau ich sie mir auch gerne an.

    Mein ich das nur, oder gibt’s bei weitem nicht mehr so viele Spatzen wie früher ??

    moin, staffy

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    ... ich möchte mit meiner Hündin weiter ungestört meine Runden drehen.


    Also ich hab meine Hunde eh IMMER in Sichtweite, da kommt es auf die paar Tage extremer aufpassen auch nicht an. Zumal ich meine Jäger z.B. im Frühjahr bei Jungwild auch vermehrt an der Leine habe, finde ich nicht besonders tragisch. Ich hatte auch immer verliebte Rüden vor der Türe sitzen, nervend, aber nicht sonderlich dramatisch.

    Ein Hund heißt nunmal Verantwortung und öfter was Neues, wenn ich damit nicht leben könnte/wollte, hätte ich keinen Hund.

    Grüße, staffy

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    Unsere frühere Hündin (ein Münsterländer-Mix nicht Kastriert) war eines Tages tragend von wem und wann wuste niemand.


    Oh oh, dann pass bloß auf, daß du nicht selber plötzlich schwanger wirst !! :shock:

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    klar wäre es mir lieber, man könnte einfach nur die eileiter durchtrennen


    Aber sicher geht das, du kannst deine Hündin auch sterilisieren lassen, dann hat sich das Thema Vermehrung sofort erledigt !

    Zitat

    Aber wie soll ich mich als Laie dann entscheiden?


    Ganz einfach: Laß deine Hündin so, wie Gott sie geschaffen hat !!!

    Sprachlose, aber besorgte Grüße
    staffy, die ihre Aufklärungskampagne nie beenden wird

    Zitat

    Ich soll eben, wenn sie Standhitze hat, am Besten daheim im Garten bleiben und Bälle werfen :jump: damit sie nicht aus Versehen schwanger wird.


    Na ja, ein bisschen wandern ausserhalb darfs schon sein, mußt nur aufpassen !

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    :gut: , die Entscheidung !